Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Freitagmorgen im Ticker.

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  • Tschüss!

    Zoltan, Zoltan. Der Sturm hat mich ganz schön auf Trab gehalten - von vorweihnachtlicher Ruhe keine Spur. Dafür haben mich heute wirklich sehr viele, sehr herzliche Mails von Ihnen mit guten Wünschen und Lob für die Redaktion erreicht: Vielen Dank dafür, das ist wunderbar aufmunternd! Stellvertretend sei hier hessenschau.de-Nutzerin Marie zitiert. Nach Weihnachten ist am Mittwoch mein Kollege Fabian Weidenhausen für Sie ab 6 Uhr am Start. Ich sage tschüss mit einem Foto von Tobias Schwedmann aus Niedernhausen (Rheingau-Taunus). Kommen Sie gut durch den Tag - und genießen Sie die Feiertage!

    Zitat
    „Ich wünsche Ihnen und all Ihren Kollegen und Kolleginnen alles, alles Gute und Liebe zu Weihnachten. Der Morgenticker gehört zu meinen liebsten Morgenritualen und Sie und die ganze Truppe machen einen tollen Job.“ hessenschau.de-Nutzerin Marie hessenschau.de-Nutzerin Marie
    Zitat Ende
    Rad im Gegenlicht im Nebel
  • Umfrage: Skepsis in Sachen Blockflöte

    Die Zeit muss sein: Unsere nicht ganz repräsentative Umfrage zu Blockflöten hat ergeben, dass die meisten von Ihnen sich mehr Musik an Grundschülen wünschen, aber nicht ausgerechnet mit Blockflöten (Stand jetzt 33,8 Prozent). 28,8 Prozent finden die Idee der neuen Landesregierung gut, 16,6 Prozent überhaupt nicht. Und 20,9 Prozent stellen sich die Frage, wo die benötigten Musiklehrkräfte für dieses Projekt herkommen sollen.

  • Sturmtief Zoltan: Ausfälle im Bahnverkehr

    Bevor der Morgenticker endet - wetterbedingt ein wenig verspätet -, kommt hier nochmal ein Update zu den Ausfällen im Bahnverkehr: Nach Angaben des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) kam es auf den Regionalbahnlinien 11, 12 und 15 wegen umgestürzter Bäume in der Nähe von Friedrichsdorf und Usingen (Hochtaunus) zu Verspätungen und Ausfällen. Ähnliches galt für die Regionallinien 20, 21, 22 und 25 wegen umgestürzter Bäume auf der Strecke im Bereich Limburg. Beeinträchtigungen gab es nach Angaben der Deutschen Bahn auf der Verbindung zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Erfurt. Im Fernverkehr entfielen zudem die ICE/IC-Verbindungen Hamburg/Hannover - Kassel - Frankfurt/Stuttgart/Basel sowie die ICE-Züge Hamburg/Hannover - Kassel - Würzburg - München. Uff! Allen, die betroffen sind und nicht richtig vom Fleck kommen, wünsche ich gute Nerven!

  • Warnstreik bei Lufthansa-Tochter

    Nochmal Volotärin Merle Kohl, diesmal mit einer Meldung zu einem Tarifstreit:

    Die Tarifkommission der Gewerkschaft Cockpit hat mitgeteilt, dass am Samstag von 8 bis 13 Uhr bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines gestreikt wird. Laut Gewerkschaft sollen alle Starts der Airbusflotte A320 und A330 bestreikt werden. Von Frankfurt aus sollen an diesem Tag 17 Flüge von Discover Airlines starten. 

    Anlass seien die festgefahrenen Verhandlungen um den ersten Tarifvertrag bei der noch jungen Konzerntochter. Laut Gewerkschaft hatte die Lufthansa gemachte Zusagen wieder zurückgenommen. Sie fordert sichere Rahmenbedingungen für das Cockpit-Personal.

  • Frankfurter Gerichtsviertel wird zur Baustelle

    Das Frankfurter Gerichtsviertel wird in den nächsten Jahren zur Baustelle. Teilweise wird in einem Zelt verhandelt. Der Präsident des Landgerichts, Wilhelm Wolf, rechnet damit, "dass wir Jahre lang auf einer Baustelle arbeiten".

    Das Gebäude C werde voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgerissen, sagte Wolf. Bis der Neubau an gleicher Stelle fertig sei, werde es drei bis vier Jahre dauern. In dem Gebäude ist unter anderem die Staatsanwaltschaft untergebracht, die während der Bauarbeiten nach Niederrad umzieht. Als Ersatz für Verhandlungssäle im Gebäude C soll im Innenhof von Gebäude A ein "Gerichtszelt" errichtet werden - ein Gebäudetyp aus dem Messebau.

    Gebäuder der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft
  • Großes Weihnachtssingen in Darmstadt

    Volontärin Merle Kohl macht sich um die Weihnachtsstimmung verdient:

    Heute ist es soweit, das alljährliche "hr3 Weihnachtssingen" mit Moderator Tobi Kämmerer steht an, dieses Jahr im Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt. Zum vierten Mal laden hr3, YOU FM, hr1 und hr4 Sie ein, gemeinsam mit Musikpromis Weihnachtslieder zu singen. Etwa 12.000 Menschen werden erwartet. Unterstützt werden sie unter anderem vom Singer-Songwriter Kamrad, der Live-Band The StreetLIVE Family und vielen hr-Moderator:innen. Wenn Sie also heute noch nichts vor haben – es gibt noch Karten.

    "hr3 Weihnachtssingen" mit hr3-Moderator Tobi Kämmerer.
  • Top-Thema

    Sturmtief Zoltan: Flughafen-Betrieb beeinträchtigt

    Nochmal Freundchen Zoltan: Das Sturmtief hat gestern Abend den Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen beeinträchtigt. Heute hat sich nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport die Lage aber wieder normalisiert.

    Ein Sprecher berichtete von Verspätungen am Abend und mehreren Starts - Nachtflugverbots - nach 23 Uhr. Genaue Zahlen liegen aber noch nicht vor. Flugausfälle wegen des Sturms habe es aber nicht gegeben, sagte der Sprecher weiter. Am Freitagmorgen herrschte nach seinen Worten wieder Normalbetrieb: "Alle Ampeln sind auf grün."

  • Sturmtief Zoltan: Wieder Strom in Usingen

    Zoltan hat einiges durcheinandergewirbelt, im Fall Usingen-Wernborn (Hochtaunus) auch in meinen Meldungen: Dort war laut Feuerwehr ja eine Stromleitung zwischen Wernborn und Butzbach-Maibach (Wetterau), die durch den Wald führt, an mehreren Stellen beschädigt worden. Anders als gemeldet, war dort aber nicht das Technische Hilfswerk in Sachen Notstrom im Einsatz, sondern im Stadtteil Kransberg: Dort halfen die THW-Kräfte, ein vom Sturm abgedecktes Dach zu sichern. Für die Wernborner gibt es aber eine gute Nachricht: Der Betreiber Syna hat die Stromleitung wieder repariert. Es werde Licht!

  • Einsatzkräfte befreien verwickelten Spatz

    Die Feuerwehr ist nicht nur bei umgestürzten Bäumen zur Stelle: In Darmstadt rückten Einsatzkräfte zu einer tierischen Rettungsaktion aus. Ein Spatz hatte sich dort in einen Nylonfaden verwickelt, wie die Polizei heute mitteilte. Ein Passant fand den Vogel an der Haltestelle "Dreieichweg" in einer misslichen Lage vor und bat die Polizei um Hilfe. Demnach baumelte der Spatz mit dem rechten Füßchen in einen Nylonfaden verwickelt unter dem drei Meter hohen Blechdach der Haltestelle. Einer der Beamten kletterte kurzerhand auf das Dach eines Streifenwagens, gelangte so an den Vogel und konnte dessen Fußfessel durchschneiden.

    Der Spatz war allerdings wenig erfreut über die Begegnung: Er biss in den Finger seines Retters und hinterließ "sein Geschäft auf der Hand des Beamten", wie es im Polizeibericht heißt. Das hielt die Polizei allerdings nicht davon ab, den Piepmatz noch auf Verletzungen zu untersuchen und anschließend gesund und hoffentlich munter in die Freiheit zu entlassen. 

    Ein Spatz im Regen
  • hessenschau in 100 Sekunden

    Mit offenen Ohren geht's weiter: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden.

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Jazz mit Blockflöte

    Als kleine Hörpause kredenze ich Ihnen mal Jazz mit Blockflöte - das geht nämlich auch. Zumindest, wenn der Flötenvirtuose Jiri Stivin loslegt. Vielleicht ein kleiner Beitrag zur Behebung des Blockflöten-Imageschadens.

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  • Top-Thema

    Umfrage zur geplanten Blockflöten-Offensive an Grundschulen

    Wo wir schon beim anstehenden Regierungswechsel sind: Im Koalitionsvertrag von CDU und SPD stehen sicherlich wichtigere Dinge als die geplante Blockflöten-Offensive in hessischen Grundschulen. Aber für Diskussionsstoff sorgt das Projekt schon jetzt. Denn nicht alle sind überzeugt, dass Flötentöne Kindern das "Tor zur Welt der Musik öffnen" werden, wie es die künftige Landesregierung sich erhofft. Kurz bevor jetzt wieder viele Kinder mit Blockflöte Lieder unterm Weihnachtsbaum zum Besten geben, starten wir hier eine kleine Umfrage zu dem Instrument mit dem mittelschweren Imageproblem.

    Voting

    Was halten Sie von der geplanten Blockflöten-Offensive an Grundschulen?

    Zwei singende Mädchen und eins mit Blockflöte neben einem Weihnachtsbaum
  • Top-Thema

    Staatskanzlei-Chef Wintermeyer hört auf

    Der Chef der hessischen Staatskanzlei, Axel Wintermeyer (CDU), wird der neuen Landesregierung nicht mehr angehören. Das habe er Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) mitgeteilt, erfuhr der hr heute Morgen. Zuvor hatte die FAZ berichtet. Wintermeyer leitete schon unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Staatskanzlei.

    Er wolle jüngeren Menschen in seiner Partei die Möglichkeit geben, in der Landesregierung Verantwortung zu übernehmen, begründete er seinen Rückzug der Zeitung gegenüber. Das Amt, das Wintermeyer 13 Jahre lang ausgeübt hat, verändert sich allerdings mit dem Start der neuen schwarz-roten Landesregierung auch: Der Kanzleichef wird dann nicht mehr den Rang eines Ministers, sondern nur noch den eines Staatssekretärs haben, wie Rhein bereits angekündigt hatte. Insofern kommt der Schritt Wintermeyers nicht ganz überraschend.

    Anm. d. Red.: In einer früheren Version war zu lesen, dass Wintermeyer auch unter Ministerpräsident Roland Koch (CDU) Staatskanzlei-Chef gewesen sei. Das ist nicht korrekt, zu Kochs Zeiten war Wintermeyer CDU-Fraktionsgeschäftsführer.

    Axel Wintermeyer
  • Top-Thema

    19 Millionengewinne in Hessen

    Ich bin übrigens nicht alleine am Ticker-Ruder, Volontärin Merle Kohl sitzt mir gegenüber:

    Guten Morgen auch von mir! Ich darf heute wieder den Morgenticker unterstützen und habe mir gleich den stressigen Sturm-Tag ausgesucht. In der Redaktion ist auf jeden Fall einiges los. Ich versuche dann mal Antje, so gut es geht, zu unterstützen! Hier meine erste Meldung:

    Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch.

     

    2023 konnten bisher 19 Lotto-Spieler:innen aus Hessen einen Millionengewinn einfahren, wie Lotto Hessen berichtet. Ein Gewinner aus dem Rhein-Main-Gebiet zog dabei das ganz große Los. Er gewann Ende September 22,5 Millionen Euro und bekam damit die höchste Auszahlung des Jahres. Wobei er sich den Gewinn aus der Lotterie 6aus49 sogar teilen musste - mit einem weiteren Gewinner aus Niedersachsen.

    Insgesamt gewannen laut Lotto Hessen in diesem Jahr 26 hessische Spieler:innen Beträge von über 250.000 Euro bis zu 22,5 Millionen Euro. Weitere Millionen konnten bei der Glücksspirale, Spiel 77 und beim Eurojackpot gewonnen werden. Doch neben all den glücklichen Millionengewinner:innen gab es auch Verlierer:innen. Eine Internettipperin aus dem Main-Tainus-Kreis verpasste Ende Februar ihre Chance auf 2,2 Millionen Euro nur ganz knapp. Mit 2,50 Euro Mehreinsatz hätte sie statt nur bei der Glücksspirale auch bei dem Zusatzlotterie Spiel 77 teilnehmen und den Millionengewinn einfahren können. Zufall eben!  

  • Nutzer: Die beste Meldung!

    Die Wintersonnenwende scheint nicht nur mich aufzumuntern: Gleich mehrere Nutzerinnen und Nutzer haben sie in Mails an mich auch freudig kommentiert. Überhaupt erreichen mich heute viele äußerst freundliche Mails, vielen Dank dafür - auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen.

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    „Wintersonnenwende. Sehr gut. Ich liebe Licht und Wärme. Die beste Meldung! Danke und alles Gute fürs neue Jahr. “ hessenschau.de-Nutzer Klaus hessenschau.de-Nutzer Klaus
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    „Ich frühstücke regelmäßig mit dem Morgenticker und möchte mich einfach mal bei Ihnen und Ihren KollegInnen bedanken für die tolle Arbeit. Fröhliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. “ hessenschau.de-Nutzerin Astrid Schunke hessenschau.de-Nutzerin Astrid Schunke
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  • Top-Thema

    98 hessische "Christkinder"

    In meiner Begrüßung hatte ich ja versucht, ein wenig Weihnachtsstimmung zu verbreiten, aber Zoltan hat unsere virtuelle Weihnachtskerze wieder ausgeblasen, fürchte ich. Können die Zahlenprofis vom Statistischen Landesamt in Wiesbaden Weihnachtsstimmung verbreiten? Auch eher nicht, aber sie sind auf Zack und haben zumindest die passenden Zahlen zum Fest: Vor einem Jahr wurden am 24. Dezember genau 98 Babys geboren, quasi hessische "Christkinder". Am ersten Weihnachtsfeiertag kamen 101 Babys zur Welt, am zweiten 114.  

    Krippe aus Lego
  • Nutzerin: Stromausfall in Usingen

    Sturmtief Zoltan hat in mehreren Orten für - meist nur kurzzeitige - Stromausfälle gesorgt. In Usingen-Wernborn (Hochtaunus) besteht das Problem aber offenbar noch immer: Dort waren, wie bereits berichtet, Bäume auf die Stromleitung gefallen und in Brand geraten. Laut Polizei war das Technische Hilfswerk vor Ort, um die Menschen mit Notstrom zu versorgen. hessenschau.de-Nutzerin Vera Mag kann das allerdings nicht bestätigen. Hier geht's zum Update.

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    „Seit gestern Abend 21 Uhr ist Wernborn ohne Strom. Mittlerweile wird es kalt im Haus und die Gefriertruhe taut ab.“ hessenschau.de-Nutzerin Vera Mag hessenschau.de-Nutzerin Vera Mag
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    Stromkabel hängt in Usingen über Straße
  • Sturmtief Zoltan: Südhessen kommt glimpflich davon

    Die Polizei in Südhessen hat gerade auch eine erste Zoltan-Bilanz gezogen: Demnach kam die Region eher glimpflich davon. Im Odenwaldkreis wurden 13 Einsätze gezählt, im Kreis Groß-Gerau stürzten 18 Bäume um. Ansonsten gab es viele abgebrochene Äste, zeitweise gesperrte Straßen, aber glücklicherweise keine Verletzten und keine schweren Schäden.

  • Stürmisch-regnerisches Wetter

    Um unser hr-Funkhaus in Frankfurt pfeift der Wind unüberhörbar stark. Tatsächlich warnt der Deutsche Wetterdienst derzeit hessenweit vor Sturmböen. Für die Landkreise Waldeck-Frankenberg, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill gibt es sogar fettrote Unwetterwarnungen - in diesem Fall aber vor ergiebigem Dauerregen.

    Die etwas poetisch abgefasste Vorhersage der Kolleginnen und Kollegen von der hr-Wetterredaktion kündigt für heute Wolken an, die "das Himmelsbild dominieren". "Der Regen bleibt uns treu, es gibt heute aber auch mal Regenpausen", heißt es da weiter. In höheren Lagen (ab 400 Metern) ist auch Schnee und damit Glätte denkbar. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 10 Grad.

  • Top-Thema

    Drei weitere Kirchen nach Kircheneinsturz geschlossen

    Nach dem Einsturz des Dachs der Elisabethkirche in Kassel Anfang November sind in Hessen noch drei weitere Kirchen geschlossen worden. In Darmstadt dürften die Michaelskirche und der Kirchenraum der Melanchthongemeinde in Griesheim (Darmstadt-Dieburg) vorerst nicht betreten werden. Wie gestern bekannt wurde, ist auch in Hofheim-Marxheim (Main-Taunus) die Thomaskirche bis auf Weiteres gesperrt. Wie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mitteilte, überprüfen Statiker derzeit die Baupläne.

    Die Dachkonstruktion der Michaelskirche stimmt nach Angaben der Gemeinde mit jener der eingestürzten Kirche in Kassel in Bauart, Spannweite und Baujahr überein. Vonseiten der EKHN hieß es, derzeit würden alle Gebäude aus den 1960er und 1970er Jahren überprüft, ob auch sie eine ähnliche Dachkonstruktion hätten. Aus dieser Zeit stammten bis zu 70 Gebäude.

    Das Dach der katholischen Elisabethkirche im Zentrum der Kasseler Innenstadt war am 6. November aus bislang unbekanntem Grund eingestürzt. Dabei war ein Mensch leicht verletzt worden. Für die Weihnachtsgottesdienste müssen die nun betroffenen evangelischen Kirchengemeinden auf andere Gebäude ausweichen.

  • Top-Thema

    Sturmtief Zoltan: Baum kracht auf fahrendes Auto

    Ein Autofahrer ist bei Niedernhausen (Rheingau-Taunus) leicht verletzt worden, als gestern Abend während der Fahrt ein Baum auf seinen Wagen fiel. Auch sonst hatte die Polizei im Kreis jede Menge zu tun, wie sie soeben mitteilte: Allein zwischen 19 und 23 Uhr zählte sie 34 Unwettereinsätze, bis zum Morgen waren es mehr als 40. Rund 200 Notrufe gingen bei Polizei und Feuerwehr ein. In Idstein drohte ein abgerissener Rollladen auf die Straße zu stürzen. Die L3032 zwischen Hennethal und Daisbach musste wegen umgeknickter Bäume über Nacht gesperrt werden. Und bei Oestrich-Winkel fiel ein Baum auf die B42. Außerdem kam es zu kurzzeitigen Stromausfällen, weil Bäume auf Oberleitungen stürzten. Meist konnten die Schäden aber schnell behoben werden, zu besonderen Beeinträchtigungen kam es laut Polizei nicht.

    Aufräumarbeiten auf B42 bei Oestrich-Winkel (Rheingau-Taunus)
  • Deutsche Bahn: Ausfälle und Verspätungen

    Die Deutsche Bahn hat derzeit mit den Folgen des Sturmtiefs zu kämpfen. Wie ein Bahnsprecher uns eben sagte, prüfen Experten zur Stunde noch entlang der Strecken, ob Bäume oder Äste auf die Schienen zu fallen drohen. Für den Fernverkehr ist die Strecke Kassel-Fulda immer noch gesperrt, der Regionalverkehr läuft aber. Auf der Strecke Frankfurt-Fulda fahren zwar Züge, aber es kommt noch zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen. Nicht wegen Zoltan, sondern wegen Vandalismus gibt es auch auf der Strecke Frankfurt-Mannheim Probleme. Genaueres konnte der Bahnsprecher dazu noch nicht sagen - Fakt ist aber, dass Reisende mit erheblichen Verspätungen rechnen müssen. Für alle, die heute Morgen mit dem Zug fahren wollen, gilt ohnehin: Infos per App oder die anderen Kanäle der Bahn einholen.

  • Top-Thema

    Sturmtief Zoltan: Bäume kippen auf Mehrfamilienhaus

    In Obertshausen (Offenbach) hat Sturmtief Zoltan zwei Bäume auf ein Mehrfamilienhaus geweht. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, bestand für die Bewohnerinnen und Bewohner keine Gefahr - sie konnten während des Einsatzes in ihren Wohnungen bleiben. Feuerwehrleute mussten die Bäume "scheibchenweise abtragen", wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

    In Obertshausen wurden Bäume auf ein Mehrfamilienhaus geweht.
  • 130.000 Euro Sturmschäden in Mittelhessen

    Die Lage nach dem Sturm ist noch unübersichtlich, nach und nach trudeln aus den verschiedenen Regionen und Kommunen Meldungen ein - wie jetzt aus Mittelhessen. Das Fazit der Polizei lautet dort: 63 Einsätze, insgesamt etwa 130.000 Euro Sachschaden. Umgestürzte Bäume beschädigten Autos, auf der A45 wurden ein paar Schilder umgeweht, an der Polizeistation in Biedenkopf ist der Zaun kaputt. Schwerpunkte der Sturmeinsätze waren der Lahn-Dill-Kreis und Marburg, Gießen kam dagegen offenbar eher glimpflich davon.

  • Top-Thema

    Fünf Verletzte nach Unfall mit Polizeiauto

    Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Streifenwagen der Polizei sind fünf Personen gestern Abend in Pfungstadt (Darmstadt-Dieburg) verletzt worden, eine von ihnen schwer. Die Streife war laut Polizei auf dem Weg zu einem gemeldeten Einbruch und fuhr mit Blaulicht und Martinshorn bei Rot über eine Kreuzung. Dort stießen die Polizisten mit einem anderen Auto zusammen.

    Eine 23 Jahre alte Mitfahrerin in dem anderen Auto wurde laut einem Sprecher der Polizei schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Auch die zwei Beamten und die Beamtin im Polizeiwagen sowie der 64 Jahre alte Fahrer des anderen Autos kamen verletzt in Krankenhäuser. Sie konnten die Kliniken aber wieder verlassen.

    Unfallstelle in Pfungstadt