Das Landgericht Fulda hat am Mittwoch das Verfahren gegen eine Mutter eingestellt, die ihren Sohn mit geplantem erweiterten Suizid getötet haben soll.

Die Anklage hatte der heute 52 Jahre alten Frau Totschlag vorgeworfen. Sie soll Anfang 2018 ihren damals 16 Jahre alten Sohn mit einem Narkosemittel umgebracht haben. Auch der Ehemann starb bei der Tat, die Frau überlebte. Grund für die Tat war laut Anklage die Diagnose einer Störung des Sozialverhaltens des Sohnes. Er sollte aus der Familie genommen werden, worauf diese sich zum Suizid entschieden habe.