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Lage entspannt: Wenig Neuschnee dazu gekommen

Ein Räumfahrzeug des Winterdienstes fährt auf einer verschneiten Straße entlang.

Nach dem plötzlichen Wintereinbruch hat sich die Verkehrslage in Hessen wieder entspannt. Im Taunus und Rheingau sind allerdings noch einige Straßen gesperrt. Und Wintersportler können sich freuen.

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Kalt erwischt: Hessen im Schneechaos - hessenschau extra

Schneefall und Schneebruch im Taunus Ein Feuerwehrmann sperrt die Landstraße in Richtung Feldberg.
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Aufatmen in weiten Teilen Hessens: Nach Schnee und Glätte Anfang der Woche hat sich die Lage weitgehend entspannt. In der Nacht zum Mittwoch gab es nur vereinzelt Unfälle - und das nicht wegen der Witterung, sondern nach Angaben der Polizei aus Unachtsamkeit.

Der plötzliche Wintereinbruch hatte am Montagabend und am Dienstag für zahlreiche Unfälle sowie ausgefallene Bus- und Bahnenverbindungen gesorgt. Mehrere Menschen wurden leicht verletzt, meist blieb es aber bei Blechschäden.

Einige Straßen weiter gesperrt

Viele Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mussten wegen querstehender Fahrzeuge oder umgefallener Bäume gesperrt werden, besonders problematisch war es im Rheingau-Taunus-Kreis. Im Taunus, Rheingau und rund um Wiesbaden blieben einige Strecken auch am Mittwoch gesperrt, etwa die B455 und B54. Zudem fällt noch an einer Schule in Gedern (Wetterau) der Unterricht aus. Am Dienstag hatten mehrere Schulen geschlossen oder wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse auf Homeschooling umgestellt.

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alle wetter! vom 28.11.2023

Schnnechaos
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Im öffentlichen Nahverkehr und auf regionalen Bahnstrecken kam es am Mittwoch noch zu Störungen und Ausfällen wegen umgestürzter Bäume. Betroffen waren unter anderem die Regionalzüge RE20 RB21 und RB 22.

Für Hessens Straßenmeistereien mit ihren rund 1.000 Mitarbeitenden war es der erste große Einsatz in diesem Winter.

Es bleibt kalt

Winterlich kalt bleibt es aber auch in den kommenden Tagen. Nur im Rhein-Main-Gebiet sowie am Rhein werden die Temperaturen voraussichtlich über Null liegen, wie hr-Meteorologe Tim Staeger sagt. Schnee fällt nur noch wenig und das auch nur regional.

In den hessischen Mittelgebirgen sorgt die Kälte dafür, dass der Schnee liegen bleibt. "Ab 300 bis 400 Meter Höhe gibt es Dauerfrost", sagt Staeger. Es sei ungewöhnlich, dass so früh in diesem Jahr so viel Schnee gefallen sei. Auf dem Kleinen Feldberg (Taunus) waren am Dienstagmorgen 36 Zentimeter Schneehöhe gemessen worden.

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„Es ist ungewöhnlich, dass wir so früh in diesem Jahr so viel Schneefall haben.“ Tim Staeger Tim Staeger
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Wintersport am Wochenende möglich

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Wintereinbruch in Hessen

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Für Wintersportler und Rodelfreunde ist das eine gute Nachricht. Die Wintersportgebiete stehen bereits in den Startlöchern für die neue Saison. Durch die aktuellen Schneefälle sei eine Öffnung am Freitag oder Samstag noch wahrscheinlicher geworden, sagte Jeremias Kümpel von der Wiegand Erlebnisberge GmbH, die die Ski- und Rodelarenen an der Wasserkuppe in der Rhön und am Hoherodskopf im Vogelsberg, betreibt.

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