Polizeieinsatz an einer Schule in Schotten im Vogelsberg: Fünf Schüler hatten offenbar im Pausenraum Reizgas versprüht. Rund 70 Schülerinnen und Schüler erlitten Atembeschwerden, drei kamen ins Krankenhaus.

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Die Feuerwehr ist nach Angaben eines Sprechers am Freitag um 9.45 Uhr wegen eines Gasaustritts alarmiert worden, der Hustenreize bei Schülerinnen und Schülern ausgelöst habe. Messungen der Feuerwehr vor Ort blieben anschließend jedoch negativ.

Bei den insgesamt 72 Verletzten handelt es sich nach Angaben der Polizei um Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis acht. Sie hätten über Atembeschwerden und Hustenreiz geklagt. Drei von ihnen kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Weitere Schülerinnen und Schüler erlitten einen Schock.

Großaufgebot und Rettungshubschrauber vor Ort

Nach ersten Erkenntnissen haben fünf Schüler in einem Flur einen reizenden Stoff versprüht, wie die Polizei am Mittag mitteilte. Mit Pausenbeginn hätten dann zahlreiche Schülerinnen und Schüler ihre Klassenräume verlassen und sich die leichten Verletzungen zugezogen.

Vier der möglichen Verursacher wurden auf einer Polizeistation befragt. Die Beamten ermitteln wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot an der Schule im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort.