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Hallenbad in Heusenstamm zwischenzeitlich evakuiert

Feuerwehr Heusenstamm beim Einsatz unter schwerem Atemschutz

Das Hallenbad in Heusenstamm ist nach einem mutmaßlichen Reizgasaustritt evakuiert worden. Mehrere Betroffene mussten vor Ort behandelt werden.

Gegen 15 Uhr meldete der Schwimmmeister des Hallenbades in Heusenstamm (Offenbach) einen Gasaustritt, wie die Feuerwehr mitteilte. Dort angetroffen, fand die Feuerwehr 28 Personen mit Symptomen vor: Reizhusten, tränende Augen, Übelkeit und Erbrechen.

Die Personen seien vom Schwimmbadpersonal ins Freie gebracht worden. Drei von ihnen habe die Feuerwehr aus dem Gebäude begleitet. Der Rettungsdienst habe die Betroffenen dann vor Ort behandelt, anhaltende Verletzungen habe aber niemand erlitten. Polizei und Feuerwehr hätten sicherheitshalber das komplette Bad geräumt.

Betroffene wurden von Rettungsdiensten vor Ort versorgt

Ursache ungeklärt

Weil noch unklar war, um welchen Stoff es sich handelte, rückten laut Feuerwehr Gefahrguteinheiten aus Offenbach zur Überprüfung an. Die Messung ergab, dass es sich nicht wie befürchtet um Chlorgas handelte.

"Das Gas war bei der Prüfung nicht nachweisbar. Aufgrund der Symptome der Personen müssen wir jedoch davon ausgehen, dass jemand Reizgas in den Umkleiden versprüht hatte", erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr Heusenstamm, Denis Schmidt. Welcher Stoff genau ausgetreten ist, sollen weitere Ermittlungen ergeben.

Etwas über eine Stunde nach der Räumung durften alle Gäste wieder ins Bad zurück. 

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