Das Foto zeigt eine Sommerwiese mit Mohn- und Kornblumen im Sonnenuntergang.

Temperaturen über 30 Grad, nur ein paar kleine Wölkchen am Himmel: Der Juni zeigt sich nach dem Unwetter von Donnerstag auf den letzten Metern noch einmal von seiner sommerlichen Seite. Die ganz große Hitze ist aber erst einmal überstanden.

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hessenschauwetter vom 24.06.2023

hs
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Nach dem schweren Unwetter am Donnerstag bringt Hoch "Berceste" am Wochenende wieder schönstes Sommerwetter nach Hessen. Am Samstag erreichten die Temperaturen wieder die 30-Grad-Marke, sagt hr-Meteorologe Mark Eisenmann. Dazu scheint neben ein paar Quellwolken meist die Sonne.

Am Sonntag könne es sogar bis zu 33 Grad warm werden. Dabei bleibe es meist freundlich, nur vereinzelt gebe es lockere Wolken.

Eine Kaltfront bringe im Laufe des Montags einzelne Schauer und Gewitter nach Hessen, vor allem im Osten und Norden Hessens. "Aber bei Weitem nicht so heftig wie am Donnerstag", so Eisenmann.

Erst einmal keine neue Hitzewelle

In Sachen Temperaturen wird die Kaltfront ihrem Namen aber nicht gerecht: Zwar gestalte sich das Wetter in der letzten Juni-Woche wechselhafter und nicht mehr "hochsommerlich heiß", so der Meteorologe.

Mit Höchstwerten von bis zu 31 Grad am Montag und bis zu 27 Grad am Dienstag bleibe es trotzdem sommerlich warm. "Tendenziell bekommen wir aber erst mal keine Hitzewelle mehr." Nachts könne ordentlich durchgelüftet werden.

Waldbrandgefahr steigt wieder

Die Waldbrandgefahr bleibt unterdessen in weiten Teilen Hessens hoch. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdiensts (DWD) weist für Südhessen derzeit die zweithöchste Gefahrenstufe aus, im Verlauf der Woche wird nach einer kurzzeitigen Entspannung der Lage auch in Mittel- und Osthessen wieder die dritthöchste Stufe erreicht.

Der Waldbrandgefahrenindex sei allerdings nicht die Waldbrandwarnstufe vor Ort, die von Landes- oder örtlichen Behörden festgelegt werde, betonte der DWD.

Niedrige Wasserstände in Mittel- und Südhessen

Auch die Wasserstände haben sich trotz der vereinzelten Regenfälle in der vergangenen Woche nicht stabilisiert. Nach Auskunft der Regierungspräsidien (RP) Gießen und Darmstadt sind die Pegelstände oberirdischer Gewässer in Mittelhessen und Südhessen weiter niedrig.

Durch die Hitze verdunste mehr Wasser, während die Menschen gleichzeitig mehr Wasser entnähmen, teilte das RP Darmstadt mit und rief die Bürgerinnen und Bürger auf, kein Wasser aus Bächen mehr zu entnehmen. Auch in Mittelhessen sind laut RP Entnahmeverbote geplant.

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