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Unfall bei Hünfeld setzt Kettenreaktion in Gang

Lkw-Reifen

Ein "ausgebüxtes" Rad eines Lkw hat auf der A7 für mehrere beschädigte Fahrzeuge gesorgt und einen längeren Stau verursacht. Zwei Menschen kamen ins Krankenhaus.

Völlig losgelöst von seinem Sattelzug rollte am Freitagmorgen ein großes Lkw-Rad über die A7 bei Hünfeld (Fulda). Und es ließ sich gar nicht so einfach stoppen. Der 63 Jahre alte Fahrer war mit seinem Laster in Richtung Würzburg unterwegs, als dieser in Höhe des Parkplatzes Günterswald gegen 5.50 Uhr das Rad verlor. Ursache war laut Polizei wohl ein technischer Defekt.

Zwei nachfolgende Lastwagen kollidierten mit dem Rad, ihre Fahrer konnten nicht mehr ausweichen. Die Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Die drei Fahrer hielten ihre Laster auf der Standspur an. Damit war die Rad-Randale allerdings noch nicht zuende.

75.000 Euro Schaden, vier Kilometer Stau

Wie die Polizei weiter berichtet, wurde das Rad wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert. Es kollidierte noch mit insgesamt drei Pkw. Diese wurden nicht nur beschädigt, sondern eine 22 Jahre alte Fahrerin und ein 21 Jahre alter Fahrer wurden möglicherweise verletzt und kamen vorsorglich ins Krankenhaus.

Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 75.000 Euro. Die Autobahn war in Richtung Süden für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Es kam zu einem mindestens vier Kilometer langen Stau.

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