Welche Folgen haben Hitze und Trockenheit? Die aktuellen Entwicklungen in Hessen finden Sie in unserem Ticker.

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  • Karte mit Frankfurts kühlen Orten

    Das Gesundheitsamt Frankfurt hat eine Faltkarte mit kühlen Orten in der Mainmetropole herausgebracht. Wie es am Dienstag mitteilte, sind darin zum Beispiel Parks, Trink- und Erfrischungsbrunnen und kühle Gebäude eingezeichnet. Die Karte ist kostenlos. Es gibt sie zum Beispiel in Bürgerämtern und im Gesundheitsamt. Auch digital ist die Karte hier einsehbar.

    Trinkbrunnen
  • 26 neue Spezialfahrzeuge für Kampf gegen Waldbrand

    Das Land Hessen investiert insgesamt 21 Millionen Euro in 26 geländegängige Spezialfahrzeuge unter anderem zur Bekämpfung von Waldbränden. Die Fahrzeuge würden in Kürze ausgeliefert, teilte das Innenministerium in Wiesbaden am Dienstag mit. Jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt solle eines erhalten. Das Besondere: Mithilfe von aufsetzbaren Modulen kann direkt vom Fahrzeug aus gelöscht werden.

    ein Feuerwehr-Spezialfahrzeug mit offener Ladefläche ist zu sehen
  • Top-Thema

    Trockenheit lässt Waldbrandgefahr weiter ansteigen

    Die allgemeine Trockenheit lässt die Waldbrandgefahr weiter ansteigen, darauf weist das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt am Dienstag hin. Durch die unterdurchschnittlichen Niederschläge der vergangenen Wochen spitzt sich die Gefahrenlage hessenweit weiter zu. Besonders betroffen ist Südhessen. Die zuständigen örtlichen Behörden können entsprechende Maßnahmen einleiten. Das kann zum Beispiel die Sperrung von Grillplätzen bedeuten, wie es in einigen Kommunen bereits umgesetzt wird.

    Nach Angaben des Innenministeriums wurden in diesem Jahr in Hessen bislang rund 40 Waldbrände gezählt. Es habe eine Gesamtfläche von etwa zwölf Hektar gelöscht werden müssen. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl der Waldbrände in Hessen den Angaben zufolge mit 264 einen Höchststand erreicht. Etwa 122 Hektar Fläche brannten ab - das entspricht einer Fläche von etwa 150 Fußballfeldern.

    An einem Berghang steigt nach einem Waldbrand Rauch auf.
  • Top-Thema

    Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich

    Starkregen, Hagel und Sturmböen: Nach großer Hitze an diesem Dienstag kommen in der Nacht zum Mittwoch schwere Gewitter auf. Danach kühlt es etwas ab – erstmal. Unser Blick aufs Wetter.

  • Top-Thema

    Wetterdienst warnt vor Hitze

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starker Wärmebelastung an diesem Dienstag in weiten Teilen Hessens. Dies gelte in der Zeit zwischen 11 und 19 Uhr insbesondere für viele Gebiete in Süd- und Mittelhessen, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Für den Dienstag werden Höchstwerte bis zu 37 Grad erwartet.  Laut hr-Wetterexperten scheint heute bis weit in den Nachmittag hinein die Sonne, erst im Laufe des Abends ziehen aus Südwesten kräftige Schauer und Gewitter auf. 

    Empfohlen wird, ausreichend zu trinken sowie direkte Sonne und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Der DWD warnt dann vor Hitze, wenn eine starke Wärmebelastung vorhergesagt ist und auch nachts die Wohnräume erwartbar nicht mehr ausreichend abkühlen.

    Weitere Informationen

    Tipps zum Schutz vor Hitze

    Was hilft gegen Hitze? Das sollten Sie beachten:

    • Kinder und Tiere nicht im Auto lassen (Lebensgefahr binnen Minuten!)
    • Auto vor der Fahrt lüften
    • Räume richtig lüften
    • Luft im Zimmer bewegen
    • nach Süden ausgerichtete Räume abdunkeln
    • Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen
    • keine körperliche Anstrengung
    • wenn Sport, dann in den Morgen- oder Abendstunden
    • lauwarm duschen statt eiskalt, nicht zu lange kalt baden
    • einen zusätzlichen Liter mehr als sonst trinken (nicht zu kaltes Wasser oder Schorlen)
    • leichte Kost essen
    • luftige Kleidung tragen

    Mehr Tipps und Informationen: Zehn Tipps gegen Hitze (ndr)

    Ende der weiteren Informationen
  • Unterrichtsausfall nach Waldbrand in Butzbach

    In Butzbach (Wetterau) findet am Dienstag (11. Juli) an mehreren Schulen kein Unterricht statt - Grund sind die Folgen des Waldbrandes in der Nähe der Schule. Sowohl in der Weidigschule, der Degerfeldschule, der Stadtschule Butzbach und der Schrenzerschule fällt in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt in Bad Vilbel der Unterricht für alle Jahrgangsstufen aus. Das teilten die Schulleitungen am Montag mit.

    "Nachdem der Wind gedreht hat, wurde bereits heute die Luftqualität so schlecht, dass die Atemwege gereizt wurden", hieß es etwa in der Mitteilung des Weidiggymnasiums. Für Schülerinnen und Schüler, die anderweitig nicht betreut werden können, sei eine Notbetreuung eingerichtet.

  • Landwirte: Getreideernte fällt regional unterschiedlich aus

    Die hessischen Landwirte rechnen bei der diesjährigen Getreideernte mit regional sehr unterschiedlichen Ergebnissen. "Von unterdurchschnittlichen bis hin zu überdurchschnittlichen Ertragsmeldungen ist alles dabei. Je nachdem, wie viel Niederschläge in der jeweiligen Region noch gefallen sind und wie sich die Trockenheit ausgewirkt hat", sagte Bauernverbandspräsident Karsten Schmal am Montag.

    Im Juni hatte es in einigen Regionen Hessens lange Zeit nicht geregnet. Dies könne zu Einbußen bei der jetzt anstehenden Ernte von Winterweizen führen, der als wichtigste Getreideart in Hessen gelte, sagte Schmal. "Hier fehlte in vielen Regionen gerade in der empfindlichen Phase der Kornentwicklung das Wasser." Insgesamt mache der Klimawandel mit einer zunehmenden Zahl von extremen Wetterereignissen den Bauern die Arbeit immer schwerer.

  • Top-Thema

    Ministerium: Schulen entscheiden selbst über Hitzefrei

    Die Schulen in Hessen "können und dürfen" selbstständig vor Ort über Hitzefrei und andere Maßnahmen entscheiden. Das hat das Kultusministerium am Montag auf Anfrage mitgeteilt. "Landesweit können wir das nicht regeln", sagte ein Sprecher und verwies auf einen Erlass. Auf die "Belastungssituation für Schülerinnen und Schüler" kann demnach folgendermaßen reagiert werden:

    1. alternative Unterrichtsformen an anderen Lernorten oder projektbezogener Unterricht anstelle des Regelunterrichts
    2. Verzicht auf Hausaufgaben
    3. Verkürzung der Dauer der Unterrichtsstunden
    4. Beendigung des Unterrichts nach der fünften Unterrichtsstunde
  • Hessen viermal in Top 10 der bundesweiten Höchsttemperaturen

    Der bisher heißeste Tag des Jahres in Hessen macht sich auch in den bundesweiten Top 10 der Höchsttemperaturen am Sonntag bemerkbar. In der Auflistung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) taucht Hessen mit Bad Nauheim (37,1 Grad), Michelstadt (37,0 Grad), Darmstadt (37,0 Grad) und Frankfurt (36,9 Grad) viermal auf. Nur in Baden-Württemberg und Bayern war es heißer.

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  • Rheingau-Taunus: Mähdrescher lösen Brände aus

    Zu Einsätzen wegen mehrerer größerer und kleinerer Brände sind die Kräfte verschiedener Feuerwehren im Rheingau-Taunus-Kreis am Sonntag ausgerückt. Bei teils extremer Hitze seien fast 450 ehrenamtliche Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, teilte Kreisbrandmeister Michael Ehresmann mit. Die Brände seien größtenteils durch Mähdrescher bei Erntearbeiten ausgelöst worden.

    Audiobeitrag

    Audio

    Heißer Tag in Hessen: Brände und geschmolzene Autobahn

    Thermometer bei über 30 Grad Celsius vor der Sonne
    Ende des Audiobeitrags

    Unter anderem stand ein 20.000 Quadratmeter großes Feld bei Idstein-Heftrich in Flammen. Durch drehenden Wind breitete sich das Feuer dort auch in Richtung eines Reiterhofs aus, weshalb vorsorglich die Pferde evakuiert wurden. Die Feuerwehr habe den Brand aber rechtzeitig vor dem Gehöft stoppen können.

    Ein noch nicht abgeernetetes Getreidefeld brannte bei Waldems-Esch, wie die Polizei berichtete. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern musste gelöscht werden. Am Abend stand zudem ein Getreidefeld bei Bad Schwalbach-Hettenhain auf gut 20.000 Quadratmetern in Flammen. Drehende Winde erschwerten die Löscharbeiten. Ebenfalls am Abend brannte es im Wald bei Geisenheim-Johannisberg, das Feuer bekamen die Einsatzkräfte aber schnell in den Griff.

    Löscharbeiten auf einem Feld
  • Waldbrand: Starke Rauchentwicklung in Butzbach

    Im Wald auf einem ehemaligen Militärgelände in Butzbach ist ein Feuer ausgebrochen. Alte Munition explodierte. Die Feuerwehr pumpt Wasser zum Löschen aus einem Schwimmbad. Hier geht's zu unserer Zusammenfassung.

  • Top-Thema

    Heiß, heißer – heißester Tag in Hessen

    Der Sonntag war der bislang heißeste Tag in diesem Jahr in Hessen. An den offiziellen Messstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden am Sonntag in Bad Nauheim (Wetterau) 37,1 Grad erreicht, in Michelstadt (Odenwald) und Darmstadt 37 Grad. An den Messstationen des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) wurden sogar Temperaturen von bis zu 38 Grad gemessen – etwa in Hanau, Darmstadt oder Frankfurt. Einen Überblick über die HLNUG-Messwerte finden Sie hier.

  • A3 nach Hitze-Kollaps wieder frei

    Nach hitzebedingter Beeinträchtigung ist die A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Anschlusstelle Raunheim seit dem späten Abend (23 Uhr) wieder frei. Die Schäden an der Fahrbahn im Baustellenbereich wurden beseitigt. Die beiden linken Fahrstreifen mussten zuvor auf einer Länge von zwei Kilometern gesperrt werden. Laut Polizei wurden aufgrund der Fahrbahn-Schäden mehrere Autos beschädigt.

  • Top-Thema

    Teile der A3 geschmolzen

    In Wiesbaden haben die heißen Temperaturen den Autobahn-Verkehr am Sonntag beeinträchtigt. Am Nachmittag wurden deswegen laut Polizei mehrere Autos auf der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Anschlusstelle Raunheim beschädigt.

    Durch die Hitze und den Verkehr wurden die Dehnungsfugen der baustellenbedingten verschobenen Fahrstreifen der Fahrbahn dermaßen beansprucht, dass sie flüssig wurden. Die beiden linken Fahrstreifen mussten auf einer Länge von zwei Kilometern gesperrt werden. Der Sonntagsverkehr staute sich zwischenzeitlich auf zehn Kilometern Länge.

    Durch Hitze geschmolzener Asphalt
  • Waldbrand bei Butzbach

    Im Bereich des ehemaligen Standortübungsplatzes Pfingstweide in Butzbach (Wetterau) ist am Sonntagabend ein Waldbrand ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr war demnach mit einem größeren Aufgebot vor Ort.

    Die Bewohner wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da es durch die starke Rauchentwicklung auch im Stadtgebiet von Butzbach zu Geruchsbelästigungen und Sichtbeeinträchtigungen kommen konnte.

  • Top-Thema

    Deutscher Wetterdienst: Heftige Unwetter am Sonntag möglich

    In Hessen sind nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntagnachmittag und -abend unwetterartige Gewitter mit Starkregen oder Hagel möglich. Der Schwerpunkt liege eher im Nordwesten, teilte der DWD am Sonntag mit.

    Innerhalb kurzer Zeit könne es örtlich zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter regnen, möglich seien bis zu drei Zentimeter große Hagelkörner und vereinzelt orkanartige Böen mit bis zu 115 Stundenkilometern.

    Tagsüber soll es sehr heiß werden mit Höchstwerten zwischen 33 und 37 Grad Celsius. Der DWD warnte vor starker Wärmebelastung zwischen 11 und 19 Uhr, die vor allem alte und pflegebedürftige Menschen extrem strapazieren könne.

  • Fünf Flächenbrände im Rheingau-Taunus-Kreis

    Fünf Flächenbrände innerhalb von drei Stunden haben am Samstagnachmittag die Feuerwehren im Rheingau-Taunus-Kreis beschäftigt. Fast 300 Kräfte waren insgesamt im Einsatz, wie die Leitstelle mitteilte. Ein Feuerwehrmann sei leicht verletzt worden.

    Bei Waldems-Steinfischbach brannte ein Getreidefeld auf 150 Quadratmetern. Bei Taunusstein-Hambach geriet ein Feld bei Erntearbeiten in Brand, etwa 60 Quadratmeter standen in Flammen. Bei Hünstetten-Wallrabenstein brannte eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern mit weithin sichtbarer Rauchsäule, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Löscharbeiten dauerten rund eine Stunde. Auch ein Flächenbrand bei Idstein-Wörsdorf war von weitem zu erkennen. Hier brannten rund 6.500 Quadratmeter. Weitere rund 1.000 Quadratmeter standen bei Aarbergen-Panrod in Flammen.

  • 30.000 Quadratmeter bei Riedstadt in Flammen

    Zwischen Riedstadt-Goddelau und Riedstadt-Wolfskehlen ist am Samstagnachmittag ein Feld in Flammen aufgegangen. Rund 30.000 Quadratmeter haben gebrannt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Löscharbeiten dauerten rund eine Stunde. Die Brandursache war zunächst nicht klar. Eine erste Vermutung, dass ein heißgelaufener Mähdrescher das Feuer ausgelöst haben könnte, bestätigte sich laut Polizei nicht.

    Flammen auf einem Feld bei Riedstadt
  • Fünf coole Kultur-Orte

    Der bisher heißeste Tag in Hessen steht bevor: Bis zu 37 Grad werden am Sonntag erwartet. Wer zur Abkühlung keine Lust auf überfüllte Schwimmbäder oder Badeseen hat, kann sich an besonders coole Kultur-Orte begeben. Die versprechen nicht nur Abkühlung, sondern auch skurrile Geschichten.

  • Top-Thema

    Flächenbrand auf drei Hektar bei Erntearbeiten in Gießen

    Bei Erntearbeiten in Gießen ist eine etwa drei Hektar große Fläche "Stoppel, Getreide und Wiese" in Flammen aufgegangen. Es entstand viel Rauch. Verletzt wurde niemand, twitterte die Feuerwehr. Die Ausbreitung des Brandes habe zugüg begrenzt werden können.

    Feuerwehrmann mit Schlauch auf Feld, viel Rauch, im Hintergrund Gebäude mit Autos davor
  • Top-Thema

    Tipps zum Schutz vor Hitze

    Heiß, heißer, Hessen am Wochenende: Steigen die Temperaturen auf 35 Grad oder mehr, fühlen sich viele Menschen nicht mehr wohl. Was hilft gegen Hitze? Das sollten Sie beachten:

    • Kinder und Tiere nicht im Auto lassen (Lebensgefahr binnen Minuten!)
    • Auto vor der Fahrt lüften
    • Räume richtig lüften
    • Luft im Zimmer bewegen
    • nach Süden ausgerichtete Räume abdunkeln
    • Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen
    • keine körperliche Anstrengung
    • wenn Sport, dann in den Morgen- oder Abendstunden
    • lauwarm duschen statt eiskalt, nicht zu lange kalt baden
    • einen zusätzlichen Liter mehr als sonst trinken (nicht zu kaltes Wasser oder Schorlen)
    • leichte Kost essen
    • luftige Kleidung tragen

    Mehr Tipps und Informationen: Zehn Tipps gegen Hitze (ndr)

  • Top-Thema

    Rund 10.000 Quadratmeter großer Flächenbrand in Rodenbach

    In Rodenbach (Main-Kinzig) sind nach Angaben der Feuerwehr rund 10.000 Quadratmeter Vegetation in Brand geraten. Die Hanauer Feuerwehr war mit einem Großtanklöschfahrzeug im Einsatz.

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  • Eintauchen: Badesee-Temperaturen im Überblick

    Wie warm ist das Wasser? Hier finden Sie regelmäßig aktualisierte Messwerte für ausgewählte Badeseen in Hessen. Ab ins Wasser!

  • Top-Thema

    Drei Feldbrände bei Erntearbeiten

    Ernten in Zeiten von Hitze und Trockenheit birgt Gefahren: Gleich dreimal sind am Donnerstag in Hessen Ackerflächen, auf denen landwirtschaftliche Maschinen im Einsatz waren, in Brand geraten. Nahe dem Hattenbacher Dreieck bei Niederaula (Hersfeld-Rotenburg) brannte eine rund 80.000 Quadratmeter große Fläche. Ein Mähdrescher hatte vermutlich wegen eines technischen Defekts Feuer gefangen, wie Osthessen News berichtete. Die Flammen griffen durch Windböen in mehrere Richtungen über und entzündeten die bereits abgeerntete Fläche, sodass sich das Feuer rasch ausbreitete. Für die Löscharbeiten waren 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Unterstützung bekamen sie von Landwirten und zwei Unternehmen.

    Brennendes Feld nahe Autobahn

    In Mücke (Vogelsberg) geriet ebenfalls ein Mähdrescher bei der Getreideernte in Brand. Auch hier griff das Feuer auf das Feld über, sodass es auf einer Fläche von etwa eineinhalb Hektar brannte. Die Maschine brannte völlig aus. Der Schaden wird auf 350.000 Euro geschätzt. Der Fahrer blieb unverletzt. Und in Biebesheim (Groß-Gerau) brannte am Nachmittag ein Traktor samt Anhänger und dem darin befindlichen Getreide. Das Gespann war gerade bei Erntearbeiten im Einsatz. Auch hier sorgte der Wind dafür, dass sich die Flammen schnell ausbreiteten, sodass 4.000 Quadratmeter Ackerfläche in Brand gerieten. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war auch hier ein technischer Defekt Ursache. Die Schadenshöhe beträgt rund 100.000 Euro.

    Ausgebrannter Mähdrescher bei Mücke
  • Top-Thema

    Warnung vor hoher UV-Strahlung

    Heiß, heißer, am heißesten: Bis Sonntag werden in Hessen Höchstwerte von bis zu 36 Grad erwartet. Zudem bringt der Freitag viel Sonnenschein. Damit steigt auch die Sonnenbrandgefahr: In weiten Teilen Hessens muss mit hoher, in einigen Regionen Osthessens sogar mit sehr hoher UV-Strahlung gerechnet werden, wie aus dem UV-Index des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in Offenbach hervorgeht. Bei sehr hoher UV-Strahlung sollte der Aufenthalt im Freien vor allem um die Mittagszeit möglichst vermieden werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt neben Sonnencreme und Sonnenbrille auch sonnendichte Kleidung sowie eine Kopfbedeckung.

    Die Grafik zeigt eine Hessenkarte und daneben eine Legende, in welcher die Stufen der gesundheitlichen Gefährung farblich angezeigt werden. Hessen ist fast gänzlich orange gefärbt, was "hoch" bedeutet.