Am Wochenende wird in Hessen Sommerwetter erwartet.

Ins Freibad gehen, zelten, grillen oder an den See: Am Wochenende könnte in Hessen erstmals in diesem Jahr die 25-Grad-Marke geknackt werden. Aber vorher wird es noch einmal frostig.

Auf diese Nachricht dürften viele gewartet haben: Nach zwei verhältnismäßig nass-grauen Wochen steht zum Himmelfahrts-Wochenende der erste offizielle Sommertag in Hessen vor der Tür.

Besonders warm wird es am Sonntag, wie hr-Meteorologe Tim Staeger am Mittwoch sagt: "Dann könnten wir erstmals in diesem Jahr die 25 Grad-Marke überschreiten." Ab einer Temperatur von 25 Gad werde ein Tag als amtlicher Sommertag geführt, erklärt Staeger.

Erwartet wird die Höchsttemperatur des Jahres an der Bergstraße und im Rhein-Main-Gebiet. "Knapp verfehlt" worden sei der erste Sommertag 2023 vor fast zwei Wochen, wie Staeger sagt. "Am 5. Mai hatten wir 24,9 Grad in Darmstadt und am Frankfurter Flughafen 24,5 Grad."

"Ulla" und "Chappu" machen es möglich

Mit der milden Warmluftzufuhr des Tiefdruckgebiets "Chappu", das derzeit über Südosteuropa verweilt, werde es am Sonntag aber auch zunehmend schwül und feucht. "Es kommen auch Schauer und Gewitter mit ins Spiel", schränkt der hr-Wetterexperte die Aussicht ein.

Wo die Gewitter Hessen treffen können, sei noch unklar. Der eigentlich schönere Wochenendtag sei aus seiner Sicht der Samstag: "Es werden bis zu 22 Grad, dazu bleibt es höchstwahrscheinlich trocken." Für stetig steigende Temperaturen sorge bis dahin das Hoch "Ulla": Am Himmelfahrts-Feiertag am Donnerstag bringe es angenehmere Luft mit Temperaturen von 13 bis 19 Grad nach Hessen, am Freitag könnte es 20 Grad warm werden.

Vorher ein letztes Mal Bodenfrost

In der Nacht zum Donnerstag gibt es aber erst einmal Bodenfrost. "Eigentlich sollte das Thema mit den sogenannten Eisheiligen am Stichtag des 15. Mai beendet sein, doch das Wetter spielt sein eigenes Spiel."

Besonders in Nord- und Mittelhessen sollten empfindliche Pflanzen wie etwa Tomatenstauden über Nacht noch einmal abgedeckt, an die Hauswand gestellt oder in die Wohnung geholt werden, rät Staeger. Nach Christi Himmelfahrt sei das Thema Bodenfrost dann jedoch hessenweit durch. Im Rhein-Main-Gebiet würden in der Nacht zum Freitag nur noch Tiefstwerte bis zu 9 Grad erwartet.

Nach dem "gefühlten Sommeranfang" am Wochenende, wie Staeger es nennt, bleibe es in der kommenden Woche ähnlich: "Feucht-warm mit leichten nachmittäglichen Entwicklungen aus Schauern und Gewittern." Meteorologisch beginnt der Sommer am 1. Juni.

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