Schnee, Schneeregen oder Regen: Je nach Höhenlage müssen sich die Hessinnen und Hessen auf winterliche Bedingungen einstellen. In den Mittelgebirgen ist bereits Schnee gefallen.

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Es ist das erste frühwinterliche Wochenende in Hessen: In höheren Lagen hat es am Freitag und am Samstag bereits geschneit.

Für die Staulagen an den Nordseiten der Berge über 500 bis 600 Metern rechnete hr-Meteorologe Tim Staeger mit fünf bis zehn Zentimetern Schnee. "Dort können wir dann winterliche Landschaften bewundern", sagte Staeger. Auf unseren Webcams in Willingen und auf der Wasserkuppe sind verschneite Landschaften zu sehen.

"Richtiges Ambiente für Weihnachtsmärkte"

Vor allem im Norden und Osten könnten sich am Wochenende teilweise bis in tiefere Lagen Schnee oder Graupel bilden. "Für das Rhein-Main-Gebiet wird es wahrscheinlich nicht reichen", sagte der hr-Meteorologe. Zwar könnten ein paar weiße Flocken fallen, diese blieben aber nicht liegen. In der Nacht zum Montag kann es im höheren Bergland glatt auf den Straßen werden, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Wie Puderzucker liegt am Freitag der erste Schnee auf der Seilbahn am Ettelsberg in Willingen (Waldeck-Frankenberg). Bild © hr/Jochen Schmidt

Staeger sprach von einem "frühwinterlichen Gruß" und dem "richtigen Ambiente zum Start der Weihnachtsmärkte". Seit Freitag werden in ganz Hessen vorerst nur noch einstellige Temperaturen erreicht. Nach dem Wochenende geht es am Montag grau weiter, verbreitet fällt Regen oder Schneeregen. Bei stärkeren Niederschlägen könnte es auch in Tieflagen schneien.

Winter-Wetter: Ob das bis Weihnachten so bleibt?

Es bleibt kühl. "Nächste Woche ist die Luftmasse etwa 3 bis 5 Grad kälter als im langjährigen Mittel", sagte Staeger. Nachdem es in den vergangenen Wochen mild war, "ist das für die Jahreszeit fast schon wieder zu kühl".

"Im Moment sieht es so aus, als ob es mit dieser nasskalten, kühlen Witterung weitergeht", sagte der Meteorologe mit Blick auf den meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember. Im Bergland könnte es gegebenenfalls weiter schneien. "Ob das bis Weihnachten so bleibt oder ob es dann das oft typische Tauwetter gibt, können wir jetzt noch nicht sagen."

Winterdienst: 90.000 Tonnen Salz eingelagert

Angesichts des ersten Wintereinbruchs bereiten sich die Straßenmeistereien der Verkehrsbehörde Hessen Mobil auf die Saison vor. Es müssten wieder rund 15.200 Kilometer Bundes-, Land- und Kreisstraßen frei von Eis und Schnee gehalten werden, teilte die Behörde unter der Woche mit.

Die Aufgaben dabei übernehmen demnach die fast 1.000 im Winterdienst beschäftigten Mitarbeiter. Die Salzhallen und Silos in den 46 Straßenmeistereien sind den Angaben zufolge randvoll, dort sind 90.000 Tonnen Salz eingelagert. Das ist weit mehr, als in der vergangenen Saison auf Hessens Straßen bei Glätte gebraucht wurde.

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In den Höhenlagen des Taunus rund um den Großen Feldberg könnte eine Schneedecke liegen bleiben. Bild © Imago Images

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