Frostiger Morgen

Regen, Regen, Regen – das Wetter war zuletzt alles andere als winterlich. Jetzt kommt der Umschwung: Zum Wochenende wird es richtig kalt, vereinzelt kann es sogar schneien. Das freut besonders die Liftbetreiber in den hessischen Skigebieten.

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Dauerfrost und kalte Winde statt Regen: Der Winter zeigt sich zum Wochenende von seiner frostigen Seite. Kalte Luft von Nordosten lasse die Temperaturen in den nächsten Tagen sinken, sagt hr-Meteorologe Mark Eisenmann.

"Am Samstag erreichen wir noch Temperaturen um die 5 Grad, am Sonntag wird es deutlich kälter und wir kriegen Dauerfrost", erklärt er. Am Montag seien nur noch Höchstwerte von -5 bis 0 Grad zu erwarten. "Und durch den Wind kommt es einem noch kälter vor."

Temperaturen in Hessen sinken - Schnee möglich

Sorgen, dass der Frost die Einsatzkräfte in zuletzt von Hochwasser betroffenen Gebieten vor neue Probleme stelle, müsse man sich aber nicht machen. "Das ist eher in Niedersachsen der Fall, wo das Wasser langsam abfließt", so Eisenmann. "Hier in Hessen hat sich die Lage wieder entspannt."

Es sinken nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Schneefallgrenze, so Eisenmann. Am Samstag könne es in den Bergen schneien, am Sonntag auch bis in die Niederungen. "Das sind aber nur vereinzelte Flocken, Skifahren kann man da noch nicht."

Liftbetreiber hoffen auf Schneekanonen

Die kalte Luft hat für die Betreiber der hessischen Skigebiete aber immerhin einen Vorteil: Sie können ihre Schneekanonen wieder in Betrieb nehmen und zumindest künstlich für weiße Pisten sorgen.

Er hoffe, dass Ski- und Snowboardfahrer schon am nächsten Wochenende (13./14. Januar) wieder die ersten Pisten runterfahren können, sagte der Betreiber der Ettelsberg Bahn in Willingen im Upland, Jörg Wilke, dem hr.

Der viele Regen und die milden Temperaturen hatten den Ski-Betrieb zuletzt ausgebremst. Im Gegensatz zu anderen hessischen Lifte ist die Ettelsberg Bahn zwar noch geöffnet, allerdings nicht für Skifahrer.

Wintersport-Fans können aber hoffen: Meteorologe Eisenmann zufolge erwartet uns eine längere "winterliche Periode". Wie lange genau die anhalte, könne man aber noch nicht sagen.

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