Grafik, die in der Mitte die Fläche des Bundeslandes Hessen zeigt und rechts und links daneben Symbole wie Diagramme, Prozentzeichen und Ziffern wie "5" und "22" wie Stilleben arrangiert darstellt.

Wo konnten die Parteien am meisten punkten, wo schnitten sie am schlechtesten ab? Bei welchen Direktkandidaten war es besonders knapp? Zahlen und Grafiken zur Bundestagswahl aus hessischer Sicht.

Wo waren die Parteien am erfolgreichsten?

Bei vergangenen Bundestagswahlen konnten die Parteien in bestimmten Regionen Hessens besonders punkten: die CDU im Osten, die SPD im Norden, Grüne und Linke in den größeren Städten. Zumindest ein Trend hat sich weiter fortgesetzt:

Grüne und Linke können auch bei dieser Bundestagswahl wieder in Großstädten punkten. Der Trend von CDU und SPD bricht allerdings ab. Die SPD gewann zahlreiche Wahlkreise der CDU, unter anderem Gießen und Lahn-Dill. Die Grünen holten ihren ersten Sieg für einen Direktkandidaten in Hessen. Auch bei den Zweitstimmen-Ergebnissen dominierten die Sozialdemokraten.

Ihr bestes Ergebnis konnte die SPD in Nentershausen in Hersfeld-Rotenburg (47,6 Prozent) erreichen. Die CDU punktete in Antrifttal im Vogelsbergkreis (43,4 Prozent). Die Grünen erzielten ihre besten Ergebnisse in Darmstadt (28,8 Prozent), die Linke in Marburg (10,3 Prozent). Am erfolgreichsten war die AfD in Cornberg in Hersfeld-Rotenburg (21,3 Prozent). Die FDP fuhr, wie auch in den vergangenen Jahren, ihr bestes Ergebnis in Königstein im Taunus ein (23,5 Prozent).

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Wo schnitten die Parteien am schlechtesten ab?

Für Grüne, Linke, AfD und FDP ging es in einigen Gemeinden tief in den einstelligen Bereich. Die CDU erzielte ihr schlechtestes Ergebnis in Söhrewald im Kreis Kassel (14,6 Prozent), die SPD in Poppenhausen (Wasserkuppe) im Landkreis Fulda mit 14,7 Prozent.

Die prozentual wenigsten Stimmen gab es für die FDP in Neu-Eichenberg im Werra-Weißner-Kreis (5,8 Prozent). Grüne, Linke und AfD erzielten in einigen Gemeinden sogar unter fünf Prozent. So erhielten die Grünen in Heringen (Werra) in Hersfeld-Rotenburg nur 4,5 Prozent der Stimmen. Die AfD hatte das schlechteste Wahlergebnis in Marburg (4,6 Prozent). Die Linke erhielt in Nüsttal im Landkreis Fulda nur 1,3 Prozent der Stimmen.

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Wo gab es die meisten Verluste oder Gewinne für die Parteien?

CDU und Linke mussten bei dieser Bundestagswahl in jeder hessischen Gemeinde Verluste einstecken. In Poppenhausen (Wasserkuppe) im Kreis Fulda verlor die CDU 14,6 Prozentpunkte. Für die Linken gab es in Marburg den größten Verlust (-6,1 Prozentpunkte).

Die Grünen hingegen konnten in allen hessischen Städten und Gemeinden Gewinne verzeichnen. Den größten Gewinn konnten sie in Marburg und Gießen (+12,8 Prozentpunkte) einfahren. Den größten Zuschlag bekam die SPD in Absteinach im Kreis Bergstraße (+8,6 Prozentpunkte), den größten Verlust machte sie in Cornberg in Hersfeld-Rotenburg (-0,7 Prozentpunkte).

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Wo konnten die kleinen Parteien punkten?

Die 17 kleinen Parteien, die in Hessen mit Landeslisten antraten, konnten zusammengenommen 3,5 Prozent der Stimmen sammeln. In wenigen Gemeinden gab es Ausreißer. Die Freien Wähler gewannen fast 7 Prozent der Stimmen in Waldkappel (Werra-Meißner), Team Todenhöfer erzielte 5 Prozent der Stimmen in Raunheim (Groß-Gerau). Das beste Ergebnis für dieBasis gab es in Poppenhausen (3,5 Prozent), Volt punktete in Darmstadt (2,2 Prozent).

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Wo war es besonders knapp für die Direktkandidaten?

In 3 der 22 hessischen Wahlkreise war es bei den Erststimmen besonders knapp. Im Wahlkreis Wiesbaden war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Durchsetzen konnte sich Ingmar Ludwig Jung von der CDU mit 26,3 Prozent der Stimmen. Ihm knapp unterlegen war Nadine Ruf von der SPD mit 25,8 Prozent der Stimmen.

Ebenfalls eng war das Ergebnis in Gießen und Wetterau I. Hier setzte sich jeweils ein Kandidat beziehungsweise eine Kandidatin von der SPD durch.

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Wahlbeteiligung und Briefwähler in Stadt und Land

Die Wahlbeteiligung war bei vergangenen Wahlen in der Großstadt niedriger als auf dem Land. Das hat sich auch in diesem Jahr wieder bestätigt. In der Großstadt gingen 74 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl, auf dem Dorf waren es 79 Prozent.

Die Briefwahlquote ist hingegen in größeren Städten höher als in kleineren Gemeinden. Den höchsten Anteil an ungültigen Stimmen gibt es auf dem Dorf.

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Wahlergebnisse: Stadt versus Land

SPD und CDU konnten bei dieser Wahl sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ähnliche Ergebnisse erzielen. Bei den anderen großen Parteien gab es hingegen deutliche Unterschiede. FDP, Linke und Grüne punkteten vor allem in der Großstadt. Die AfD hingegen war stärker auf dem Land. Die Freien Wähler schnitten ebenfalls etwas besser auf dem Land ab, genauso wie die Tierschutzpartei.

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Wie viele Briefwähler gab es?

Der steigende Trend von Briefwählern hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. 49,7 Prozent der Wahlberechtigten in Hessen und damit fast jeder Zweite gab seine Stimme bereits vor dem Wahlsonntag ab. Bei der vorherigen Bundestagswahl 2017 lag die Quote der Briefwähler bei 26,7 Prozent (-23 Prozentpunkte).

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Tops und Flops bei der Wahlbeteiligung

Am eifrigsten waren die Wähler in Rasdorf (Fulda). Dort gingen 87 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl. Ebenfalls hoch war die Wahlbeteiligung in Hofbieber im Kreis Fulda (86,4 Prozent) und Wehrheim im Hochtaunus (85,8 Prozent).

Die geringste Wahlbereitschaft gab es in Raunheim in Groß-Gerau (64,1 Prozent). Auch verhältnismäßig wenige Wahlberechtigte gaben ihre Stimmen in Offenbach (67,5 Prozent) und Bad Wildungen in Waldeck-Frankenberg (67,8 Prozent) ab.

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Wie ist die Wahlbeteiligung ausgefallen?

Die Wahlbeteiligung in Hessen ist leicht zurückgegangen. 76,2 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimmen ab. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als noch 2017 (77 Prozent). Bei der Bundestagswahl 2017 hatte es zuletzt einen kleinen Aufschwung bei der Wahlbeteiligung gegeben. Zuvor ging der Trend nach unten.

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