Schüler*innen halten vor der Tafel ihre Halbjahreszeugnisse nach oben in die Luft.

Die Abiturientinnen und Abiturienten in Hessen haben in diesem Jahr einen Notenschnitt von 2,25 erreicht. Kultusminister Lorz lobte den Abi-Jahrgang, der noch mit Schulschließungen zu kämpfen hatte. Mehr als 1.000 Prüflinge schafften sogar die Traumnote.

Es gab Zeugnisse für insgesamt 22.628 Abiturientinnen und Abiturienten, und die allermeisten konnten sich freuen:

95,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben das Abitur bestanden - die Durchschnittsnote liegt bei 2,25, wie das hessische Kultusministerium am Montag mitteilte. Nach Angaben von Kultusminister Alexander Lorz (CDU) sank der Schnitt im Vergleich zum Vorjahr nur minimal.

Lorz: Rahmenbedingungen waren nicht leicht

"Wir haben in Hessen nicht wie woanders Noten nachträglich hochgesetzt und beim Anspruch oder Niveau Abstriche gemacht. Deshalb ist die Leistung der Schülerinnen und Schüler umso beachtlicher", sagte Lorz.

Er betonte, dass es der diesjährige Abiturjahrgang nicht einfach hatte. Die Schüler mussten wegen der Corona-Pandemie noch in der Oberstufe flächendeckende Schulschließungen hinnehmen. Die Rahmenbedingungen seien nicht leicht gewesen.

Und dennoch: Die Bestnote 1,0 erreichten 1.035 Abiturientinnen und Abiturienten - das entspricht 4,8 Prozent. Im Jahr zuvor waren es 841 (4,5 Prozent), die das schafften.

Mehr Schülerinnen und Schüler fielen durch

Für einige fiel die Zeugnisvergabe allerdings nicht so erfreulich aus. 1.012 Schülerinnen und Schüler fielen durch und müssen nun eine Extrarunde drehen. 2022 waren es mit 676 weniger Prüflinge, die das letzte Schuljahr wiederholen mussten.

Auch Hauptschüler und Realschüler absolvierten Prüfungen. Die Notendurchschnitte werden laut dem Kultusministerium allerdings nicht hessenweit erfasst.

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