Derbyzeit in der DEL Löwen gegen Adler: Scharfgestellt für den Eishockey-Klassiker

Wenn die Löwen Frankfurt auf die Adler Mannheim treffen, geht's besonders heiß auf dem Eis zu. Die Hessen wissen, wie sie solche Derbys für sich ziehen können.

Zwischen den Löwen und den Adlern geht's stets hart zur Sache.
Zwischen den Löwen und den Adlern geht's stets hart zur Sache. Bild © Imago Images
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Der Coup beim großen Rivalen, den Adlern aus Mannheim, ist noch nicht lange her. Ende Oktober, vor nicht einmal vier Wochen, setzten sich die Löwen Frankfurt auf fremden Eis durchaus überraschend mit 2:0 durch. Ein besonderer Sieg für die Hessen in einem besonderen Spiel, einem Klassiker des hiesigen Kufensports.

Was Eishockey so speziell macht: Ist das eine Highlight gefühlt gerade erst erlebt, steht schon das nächste vor der Tür. Am Freitagabend (19.30 Uhr) erwarten die Löwen am heimischen Ratsweg erneut die Adler, das weite Rund wird ausverkauft sein, die Stimmung - wie meist während dieser Duelle - am Siedepunkt. "Gegen Mannheim hat man immer Bock", sagt der Frankfurter Stürmer Julian Napravnik und fügt an: "Derbyzeit - wir sind alle heiß."

Löwen-Stürmer Julian Napravnik.
Löwen-Stürmer Julian Napravnik. Bild © Imago Images

"Wenn Mannheim kommt ..."

Das Frankfurter Trainerteam verändere zwar an der Vorbereitung auf solch ein Match nichts, "aber wenn Mannheim kommt, ist alles ein bisschen intensiver im Training, ist jeder ein bisschen schärfer eingestellt."

Der Sieg im ersten Aufeinandertreffen könne auch für einen erfolgreichen Verlauf des zweiten Derbys zuträglich sein, hofft der Löwen-Stürmer, der einst selbst das Adler-Trikot überstreifte. "Wir wissen, dass wir sie schlagen können", sagt Napravnik, das bringe zusätzliches Selbstvertrauen. Ein Extraschub, den es mutmaßlich auch brauchen dürfte. Die Adler gehen – trotz des Auswärtsspiels und der ersten Niederlage – als leichter Favorit ins Match. In der Tabelle sind sie Vierter, die Löwen liegen auf Platz acht.

Stimmige Chemie bei den Löwen

Ganz grundsätzlich ist Napravnik mit dem Saisonverlauf seiner Mannschaft aber zufrieden. Klar, besser sei fast immer möglich, aber "wir gehen in die richtige Richtung". Das Team habe mittlerweile eine stimmige Chemie gefunden, sei zusammengewachsen. Weiteren Coups gegen den großen Rivalen ist das sicher nicht abträglich.