Sjoeke Nüsken im Zweikampf mit einer Wolfsburgerin

Im Rennen um die Champions-League-Quali treffen die Bundesliga-Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt am Sonntag auf den VfL Wolfsburg. Der hr überträgt das Spiel im Livestream und im TV.

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Livestream

Jetzt live: Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg

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Dritter gegen Zweiter, Champions-League-Traum gegen Meisterschaftsfavorit, Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg: Der 20. Bundesliga-Spieltag hat ein spannendes Top-Spiel zu bieten. Anpfiff am Sonntag (14.05.2023) ist um 13 Uhr, das hr-fernsehen und hessenschau.de im Stream übertragen das Spiel live.

Für die Hessinnen ist es in der laufenden Saison bereits das zweite Heimspiel in der Arena im Stadtwald und nicht im Stadion am Brentanoband. Das 0:0 gegen die Tabellenführerinnen vom FC Bayern am ersten Spieltag Mitte September wurde von einem damaligen Liga-Fanrekord umrahmt: 23.200 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten das Eröffnungsspiel verfolgt. Erst vor einigen Wochen wurde beim Spiel der Frankfurterinnen in Köln mit 38.365 Fans eine neue Bestmarke aufgestellt.

Eintracht hofft gegen Wolfsburg auf 20.000 Fans

Klar ist: Einen weiteren Rekord wird es am Sonntag wahrscheinlich nicht geben, beim Stand von rund 16.000 verkauften Tickets hofften die Eintracht-Verantwortlichen am Donnerstag auf 20.000 Fans im Stadion. So oder so wird es die nächste, bemerkenswerte Kulisse geben - in einem Spiel, in dem es für die Frankfurterinnen um einen echten Big Point geht.

Zwar liegen sie in der Tabelle sechs Punkte hinter dem VfL, als Dritte haben sie die erneute Qualifikation fürs internationale Geschäft aber in den eigenen Händen. "Wir werden Chancen haben und uns nicht im Vorfeld geschlagen geben", kündigt Trainer Niko Arnautis selbstbewusst an. Wolfsburg kämpt in dieser Runde nicht nur um die Meisterschaft: Sowohl im DFB-Pokal (18. Mai) als auch in der Champions League (3. Juni) stehen die Wölfinnen im Finale.

Audiobeitrag

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Sophia Kleinherne vor dem Eintracht-Topspiel gegen Wolfsburg

Sophia Kleinherne bei einem Einwurf.
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"Es ist kein Geheimnis, dass uns eine der größten sportlichen Herausforderungen erwartet, die man haben kann. Wenn die Wolfsburgerinnen Räume bekommen, bringen sie eine enorme Geschwindigkeit in der Offensive mit, haben aber auch eine starke Körperlichkeit, sind in den Zweikämpfen dadurch sehr robust und auch in Standardsituationen gefährlich", erklärt Arnautis: "Es wird darauf ankommen, dass wir es schaffen, ihre Stärken aus dem Spiel zu nehmen. Wir müssen kompakt stehen, gallig und aggressiv spielen und dagegenhalten."

Wie gallig und aggressiv aber vor allem der VfL sein kann, zeigte sich im Hinspiel Anfang Dezember: Damals verloren die Hessinnen in Wolfsburg deutlich mit 0:5. "Das Hinspiel war definitiv ein gebrauchter Tag für uns, da ging leider gar nichts", blickt Kapitänin Tanja Pawollek zurück. "Aber wir haben uns seitdem weiterentwickelt und nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Wir werden nicht naiv in die Partie gehen, sondern wissen genau, wo unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen liegen."

Pawollek: "Glauben an unsere Chance"

Großes Plus für die Hessinnen: Die Eintracht hat von den zurückliegenden elf Bundesliga-Heimspielen kein einziges verloren. Personell stehen bis auf die Langzeitverletzten Jonna Brengel, Virginia Kirchberger, Camilla Küver und Letícia Santos alle Spielerinnen zur Verfügung.

"Wenn wir einen guten Tag haben und zeigen, was wir fußballerisch draufhaben, dann haben wir auch eine Chance zu punkten", ist sich Pawollek sicher. "Wir geben uns auf keinen Fall schon vor dem Spiel geschlagen. Die Fans zeigen immer wieder, dass sie einen Unterschied machen können. Deshalb glauben wir auch an unsere Chance."

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