Eintracht Wolfsburg Jubel

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt zerlegen im Waldstadion den VfL Wolfsburg und haben das Champions-League-Ticket fast sicher. Trainer Niko Arnautis gerät ins Schwärmen und hat eine Liebeserklärung für sein Team parat.

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Eintracht-Fußballerinnen besiegen Wolfsburg

Nicole Anyomi bejubelt ihr Tor gegen Wolfsburg
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Es war alles vorbereitet. Verfolger Hoffenheim hatte am Freitag gegen die Bayern verloren, knapp 18.000 Zuschauer im Waldstadion, die ganz große Bühne, ein namhafter Gegner zu Gast. Aber, nur weil alles perfekt vorbereitet ist, geht es nicht immer gut. Am Samstag ging es bei den Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt aber gut. Richtig gut. Fast sagenhaft gut. Die Hessinnen fegten den amtierenden Meister aus Wolfsburg mit sage und schreibe 4:0 (2:0) aus dem Stadtwald. Die Champions League ist nun zum Greifen nah.

"Das war sowas von verdient heute", jubelte Coach Niko Arnautis nach dem Sieg. "Das war heute von der ersten Sekunde an eine weltklasse Leistung. Das ist der Champions-League-Finalist." Ein Lob, das absolut verdient war. Ewa Pajor per Eigentor (17. Minute), Nicole Anyomi (45.) und zwei Mal Laura Freigang (61., 66.), die für ihr 100. Bundesligaspiel im Eintracht-Dress geehrt wurde, trafen für die Hessinnen. "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass das das beste Spiel ist, das unter meiner Leitung gespielt wurde", so Arnautis. Große Worte, große Bühne, noch größere Leistung.

Liebe, Leidenschaft, Genuss, Emotion

Aber Arnautis ging sogar noch einen Schritt weiter. "Ich fühle Liebe, Leidenschaft, Genuss, Emotion: Das ist einfach Fußball total und dafür stehen wir jeden Tag auf dem Platz", lobte der Eintracht-Coach nach dem Fußball-Feuerwerk. "Das ist ein unglaubliches Gefühl und das wollen wir nächste Woche noch einmal toppen." Denn der Sieg war nicht nur herausragend schön, er war auch herausragend wichtig.

Im Kampf um den dritten Champions-League-Platz liegt die Eintracht nun sechs Punkte vor Hoffenheim. Theoretisch kann die TSG die Hessinnen in zwei Spielen noch verdrängen, praktisch haben die Frankfurterinnen ihr ganz großes Ziel fast erreicht. "Nächste Woche wollen wir das Ticket zumachen", betonte Arnautis angriffslustig.

"Wir wollen uns da oben einreihen"

Das Spiel selbst könnte aber auch ein Zeichen für die Zukunft gewesen sein. "Wir wollen regelmäßig auch gegen die Großen gewinnen", betonte Doppelpackerin Freigang. "Wir wollen uns da oben mit einreihen und irgendwann um eine Meisterschaft mitspielen. Das wäre schön." Wie es ist, ein Team wie Wolfsburg zu schlagen, vor so einer Kulisse, mit so einem Ergebnis, wissen die Eintracht-Spielerinnen ja jetzt. Wiederholung gerne dauerhaft erwünscht.

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