Szene aus der Partie Eintracht gegen PAOK

Eintracht-Keeper Kevin Trapp hat mit Unverständnis auf seine rote Karte beim Spiel bei PAOK Saloniki reagiert. Er habe nach der Partie lediglich die Gemüter beruhigen wollen, so der Frankfurter.

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Kevin Trapp im Interview: "Es ist für mich ein Skandal"

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Bei Eintracht Frankfurt ist die Aufregung über die Niederlage bei PAOK Saloniki groß – und zwar sowohl über die Nachspielzeit als auch über die Zeit nach dem Schlusspfiff. Denn die Hessen kassierten nicht nur den späten Treffer zur 1:2-Niederlage, sondern mussten zudem nach Spielende eine rote Karte für Keeper Kevin Trapp im Zuge einer Rudelbildung hinnehmen.

Warum? Das konnte sich der Frankfurter Schlussmann im Anschluss nicht erklären. "Laut Schiedsrichter habe ich wieder angefangen, als sich schon wieder alles beruhigt hat. Aber ich habe weder gesehen, was sich beruhigt hat, noch was ich angefangen haben soll", sagte Trapp nach der Partie. (Weitere Stimmen zur Partie gibt es hier.)

Trapp hofft auf Menschenverstand

Ganz im Gegensatz zu der Ansicht des Unparteiischen habe er die Situation, die nach dem Schlusspfiff in einem Handgemenge zwischen Spielern und Betreuern beider Teams hochkochte, lediglich beruhigen wollen, so Trapp. Dass er dafür Rot sehe, "ist für mich ein Skandal", so der Keeper weiter.

Laut Reglement droht ihm nun eine Zwangspause, Trapp hofft aber auf ein mildes Urteil. Wenn man die Fernsehbilder sehe, sei eindeutig, dass er beruhigen wollte. "Daher hoffe ich auf den gesunden Menschenverstand, dass man das sieht und das richtig aufgeklärt wird."