Es läuft derzeit nicht rund bei Eintracht-Außenverteidiger Philipp Max.

Eintracht Frankfurt hat den Kader für die in zwei Wochen beginnende Conference League bekanntgegeben. Mit Lucas Alario und Philipp Max fehlen zwei etablierte Kräfte. Es ist ein Indiz für die Breite des Kaders.

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Conference League ohne Max und Alario

Lucas Alario beim Training mit Hütchen auf dem Platz
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Eintracht Frankfurt wird in der Gruppenphase der Conference League, die am 21. September (18.45 Uhr) gegen den FC Aberdeen startet, auf Philipp Max und Lucas Alario verzichten. Dies gab der Klub am Dienstagvormittag auf seiner Homepage bekannt.

Toppmöller teilte Alario und Max Entscheidung im Vier-Augen-Gespräch mit

Trainer Dino Toppmöller hat Alario und Max hr-sport-Informationen zufolge in Vier-Augen-Gesprächen die Beweggründe erklärt. Es sind sogenannte Härtefälle für den jungen Coach. Alario hatte sich erst Mitte Juni einer Knie-Operation unterzogen, hinter seinem Fitnesszustand stehen nach einer fast dreimonatigen Pause noch Fragezeichen.

Anders ist der Fall bei Max gelagert. Obwohl mit Christopher Lenz ein Konkurrent den Klub verlassen hat, wurde er gestrichen. Neuzugang Niels Nkounkou setzte bei seinem Kurzeinsatz gegen den 1. FC Köln sofort ein Ausrufezeichen. Max hingegen enttäuschte in diesem Duell, er war zuvor schon nicht unumstrittener Stammspieler. Mit Junior Dina Ebimbe und Ansgar Knauff gibt es weitere Alternativen.

Kurze Verwirrung um Hasebe

Da alleine vier Plätze von den Local Playern Timothy Chandler, Dario Gebuhr, Harpreet Ghotra und dem am Kreuzband verletzten Mehdi Loune belegt sind, wird die Luft bei der Entscheidungsfindung dünn. Selbst Makoto Hasebe tauchte kurzfristig in der ersten Version nicht auf. Die Eintracht korrigierte aber schnell und entschuldigte auf Twitter/X einen "Übertragungsfehler".

Im Gegensatz zu den Playoffs stehen Toppmöller somit neben Nkounkou auch der weitere Neuzugang Farés Chaibi und der nach Verletzung zurückgekehrte Sebastian Rode zur Verfügung. Nicht mehr dabei sind die beiden Abgänge Randal Kolo Muani und Jesper Lindström.