Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt im Hinspiel gegen Heidenheim

Nach dem sieglosen Februar will Eintracht Frankfurt in Heidenheim endlich wieder einen Erfolg feiern. Doch der Aufsteiger ist gerade sehr gut drauf. Das Wichtigste zum Spiel.

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Die Eintracht-Pressekonferenz vor dem Spiel in Heidenheim

Dino
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Die nächste Auswärtsaufgabe für Eintracht Frankfurt: Die Hessen müssen am Samstagnachmittag bei Aufsteiger Heidenheim ran. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

Die Ausgangslage

Der sieglose Februar liegt Eintracht Frankfurt noch schwer im Magen - raus aus der Conference League und in der Bundesliga kam man durch die vielen Unentschieden zuletzt auch nicht voran. Im Gegenteil, auch die erneute Qualifikation für Europa ist in Gefahr. "Wir sind alle hungrig, einen Sieg einzufahren", sagte Trainer Dino Toppmöller. "Wir wollen mit positiver Energie an die Sache rangehen und denken in positiven Szenarien." Der Schwung vom Last-Minute-Punkt gegen Wolfsburg soll dabei mitgenommen werden.

In Heidenheim ist die Stimmung ungleich besser: Der Aufsteiger liegt aktuell nur sechs Punkte hinter den Frankfurtern. Von den letzten zehn Bundesliga-Spielen hat man nur das gegen Spitzenreiter Leverkusen verloren. Das Ziel Klassenerhalt verliert Heidenheim trotzdem nicht aus den Augen. "Es geht um nichts anderes für uns, wir haben das noch nicht erreicht", so Trainer Frank Schmidt mit Blick auf die aktuell 28 Punkte.

Das Personal

Bei der Eintracht gab es unter der Woche eine Hiobsbotschaft: Die Knieverletzung von Sebastian Rode ist so schwer, dass er dem Team in dieser Saison wohl nicht mehr helfen wird. Ansonsten ist der Einsatz von Ellyes Skhiri fraglich. Hugo Larsson wird dagegen laut Toppmöller "höchstwahrscheinlich" in den Kader zurückkehren, ist aber kein Kandidat für die Startelf.

So könnte die Eintracht in Heidenheim spielen.

Die Gastgeber haben laut Schmidt noch "viele Fragezeichen in der Aufstellung" - einige Spieler sind angeschlagen. Sicher ausfallen wird Lennard Maloney mit einer Innenbandverletzung im Knie.

Weitere Informationen

So könnte Heidenheim spielen.

Müller – Traore, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Gimber – Schöppner – Dinkci, Dovedan, Beste – Kleindienst

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Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie von der ersten Minute an voll da ist. Wir besinnen uns auf unsere Stärken, wollen unser Spiel durchbringen und über eine gute Struktur nach vorne kommen."

Frank Schmidt: "Wir sind Aufsteiger. Frankfurt hat den Anspruch, international zu spielen - wir spielen, um die Klasse zu halten. Daher ist es klar, dass wir nicht als Favorit ins Spiel gehen."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Omar Marmoush ist und bleibt der Garant dafür, dass die Eintracht weiter von einer Europapokal-Teilnahme im kommenden Jahr träumen darf. Der Ägypter hat in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen getroffen, zuletzt rettete er in der Nachspielzeit den Punkt gegen seinen Ex-Verein Wolfsburg. So hob ihn vor der Partie in Heidenheim sogar der gegnerische Trainer hervor: "Omar Marmoush ist schwer zu greifen und immer eine Gefahr für jede Mannschaft", so Schmidt. Marmoush wird mit Sicherheit heiß darauf sein, sein inzwischen zweistelliges Torekonto weiter aufzustocken.

Toppmöller hat beim Gegner gleich drei gefährliche Offensivmänner ausgemacht: Tim Kleindienst, Eren Dinkci und Jan-Niklas Beste. Torjäger Kleindienst hat er dabei auch im Auge als denjenigen, der die Bälle ablegt - unter anderem auf den schnellen Dinkci. Beste ist dagegen der, der seinen Kollegen die Kugel serviert - ob aus dem Spiel heraus oder per Standard. "Es gilt, im Gegenpressing gut zu sein, dass sie gar nicht erst in die Umschaltmomente reinkommen", so Toppmöllers Vorgabe.

Die Statistik des Spiels

Aus Frankfurt und Heidenheim sind zuletzt zwei echte Unentschieden-Mannschaften geworden. In den ersten sieben Spielen des Jahres 2024 teilte der FCH gleich fünf Mal die Punkte mit seinen Gegnern. Die Eintracht hat in neun Partien wettbewerbsübergreifend ebenfalls fünf Unentschieden erreicht. Allzu überraschend wäre es jedenfalls nicht, wenn das Aufeinandertreffen der beiden Teams am Samstag keinen Sieger finden würde.

Ansonsten müssen sich die Eintracht-Fans keine allzu großen Sorgen machen: Gegen Heidenheim haben die Frankfurter nämlich noch nie verloren. Allerdings gab es erst zwei Pflichtspiele, nämlich im Pokal-Achtelfinale 2017/2018 und das in der Hinrunde. Beide gewannen die Adlerträger.

So verfolgen Sie das Spiel

Auf sportschau.de können Sie das Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Heidenheim live im Audiostream verfolgen. Auch einen Liveticker samt Tabelle und Statistiken gibt es dort. Zu sehen ist das Spiel beim Bezahlsender Sky.