Basketballer wollen ins Final Four Holen die Skyliners den Pokal nach Frankfurt?

Mit einem Sieg beim Liga-Schlusslicht Göttingen würden die Skyliners ins Final Four um den Basketball-Pokal einziehen - und womöglich sogar das Turnier nach Frankfurt holen.

Skyliners-Profi Malik Parsons (links) im Ligaspiel gegen Göttingen.
Skyliners-Profi Malik Parsons (links) im Ligaspiel gegen Göttingen. Bild © Imago Images
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Es ist nicht so, als würden die Basketballer der Skyliners Frankfurt vor Selbstvertrauen strotzen. Am vergangenen Wochenende erst kassierten sie in der Bundesliga mal wieder eine deutliche Niederlage, 78:91 in Hamburg, was den hr-sport dazu veranlasste, von einer Klatsche zu titeln - nicht unbedingt des reinen Ergebnisses wegens, doch aber aufgrund der Bedeutung des Spiels.

Denn die Hessen verloren nicht irgendeine Partie in der Hansestadt, sondern ein Kellerduell. Die Saison, ganz klar, läuft so oder zumindest so ähnlich wie allenthalben erwartet worden war. Der Aufsteiger, aktuell Tabellenvorletzter, wird aller Voraussicht nach bis zum Schluss um den Klassenerhalt fighten müssen.

Skyliners-Coach: Brauchen "viel Energie"

Wie gut, dass die Bundesliga am Wochenende pausiert für die Skyliners. Dann nämlich sind die Frankfurter im Pokal gefordert, am Samstag (20 Uhr) im Viertelfinale bei der BG Göttingen, dem Schlusslicht der deutsche Eliteklasse. Ein Außenseiter also wird auf alle Fälle ins Final Four um den Pokal einziehen. "Wir müssen mit viel Energie spielen und alles auf dem Parkett lassen, um in Göttingen zu gewinnen", ist sich Skyliners-Trainer Denis Wucherer bewusst.

Ein Favorit lässt sich nur schwer ausmachen. Zwar haben die Frankfurter, die sich im Achtelfinale gegen Oldenburg durchsetzten, einerseits das Ligaduell am ersten Spieltag dominiert und locker gewonnen (100:72). Andererseits bastelte Göttingen zuletzt offenbar erfolgreich am Kader, verstärkte sich personell und holte vergangenes Wochenende den ersten Ligaerfolg.

Austragungsort des Final Four noch offen

"Sie werden Aufwind haben", sagt der Frankfurter Coach Wucherer: "Der Sieg gegen Bamberg hat der Seele mit Sicherheit gut getan – so ist das, wenn man wochenlang auf einen Sieg wartet und dann endlich belohnt wird." Insofern dürfe seine Mannschaft, in der ein Einsatz von Einaras Tubutis (Zeh-Blessur) noch offen ist, nur auf sich selbst schauen und müsse sich im Vergleich zur Hamburg-Pleite deutlich steigern.

Das Ziel jedenfalls ist ein lohnendes, das Final Four ein Höhepunkt einer jeden Basketball-Spielzeit. Zumal der Austragungsort noch gar nicht feststeht, sich alle vier Finalisten für die Ausrichtung des Kurz-Turniers bewerben können. Holen die Skyliners also den Pokal nach Frankfurt? Wäre eine schöne Sache.