Sascha Mockenhaupt im Spiel gegen RB Leipzig

Der SV Wehen Wiesbaden unterlag Titelverteidiger Leipzig in einem spannenden Pokalfight am Ende nur äußerst knapp. Die Spieler des Zweitligisten hatten danach gemischte Gefühle. Die Stimmen zum Spiel.

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Pokal-Highlights: SV Wehen Wiesbaden - RB Leipzig

Ein Zweikampf aus der Pokalpartie des SV Wehen Wiesbaden gegen RB Leipzig
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Der SV Wehen Wiesbaden hat in der ersten Pokalrunde am Mittwochabend die Sensation gegen Titelverteidiger Leipzig verpasst. Die Tore für die Gäste erzielten Emil Forsberg (7.) und Benjamin Sesko (18./70.). Der Doppelpack von Ivan Pratjin (41./73.) reichte dem SVWW nicht.

Sascha Mockenhaupt (Kapitän SVWW): Leipzig zählt zu den intensivsten Mannschaften in Deutschland. Ich habe nach unserer Niederlage dennoch ein schizophrenes Gefühl. Einerseits bin ich stolz, weil wir so gut mitgehalten haben. Aber wir sind trotzdem rausgeflogen. Trotzdem war es super, wie uns das Publikum unterstützt hat. Im Stadion war Energie da, das haben wir gespürt. Die Mannschaft hat in den richtigen Situationen den Ball gewonnen und Leipzig hat den Ball leichtfertig verloren. Da kommt man als kleinerer Verein auf. 99 Prozent haben gepasst, aber eben keine 100 Prozent.

Florian Stritzel (Torhüter SVWW): Wir haben alles reingeworfen und hatten das Herz an der richtigen Stelle. Mit ein bisschen Glück holen wir noch das 3:3, aber wir haben uns gut aus der Affäre gezogen. Nach dem frühen Rückstand habe ich gedacht, dass wir die Schotten dicht machen müssen, damit es keine Packung gibt. Aber wir sind super im Spiel geblieben. Durch das Tor von Ivan Prtajin haben wir nachgelegt. Wir wissen, dass wir immer gefährlich sind, deshalb schöpfen wir Mut aus diesem Spiel.

Markus Kauczinski (Trainer SVWW): Es war ein geiles Spiel. Meine Mannschaft hat es gut gemacht. Die Gegentore fallen natürlich zu früh, aber wir sind immer wieder rangekommen. Am Ende hatten wir die Chance, ein Unentschieden zu ziehen. Das war ein heißer Pokalfight. Wir haben schon in der Liga bewiesen, dass wir Dampf haben. Man hat schon gemerkt, dass Leipzig dann wackelt. Aber wir haben auch einen Unterschied gesehen. In der Sauberkeit, in der Kontrolle und bei den Flanken. Da nehmen wir etwas mit.

Marco Rose (Trainer Leipzig): Wir haben gut begonnen, viel richtig gemacht und schnell 2:0 geführt. Aber dann passiert das, was du an einem solchen Pokalabend nicht brauchst. Das Stadion wacht auf und der Gegner glaubt wieder an sich. Am Ende mussten wir hart arbeiten für den Sieg, da haben wir phasenweise die Kontrolle verloren. Darüber werden wir reden. Aber großes Kompliment an meine Mannschaft, dass wir die nächste Runde erreicht haben.

Peter Gulasci (Torhüter Leipzig): Wir haben ein enges Spiel erwartet. Wiesbaden macht es dem Gegner sehr schwer, verteidigt fleißig und sie haben die wenigen Chancen genutzt. Am Ende zählt aber nur, dass wir weitergekommen sind.

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