Die Löwen Frankfurt hatten gegen Düsseldorf Grund zum Jubeln

Im Fußball wird oft über die große Belastung gestöhnt. Doch das ist nichts im Vergleich zur Belastung der Löwen Frankfurt in der DEL rund um Weihnachten. Am Freitag startet für die Hessen ein echter Spiele-Marathon.

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Löwen Frankfurt mit sieben Spielen in 15 Tagen

Löwen Frankfurt
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Der Fußball geht in der kommenden Woche in den Winterschlaf. Nicht so die Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die Löwen Frankfurt starten rund um Weihnachten erst so richtig durch. Das DEL-Team absolviert in den kommenden zwei Wochen einen wahren Spiele-Marathon. Am Freitag geht's los mit dem Duell in Schwenningen. Sage und schreibe sieben Spiele in 15 Tagen stehen dann bei den Löwen auf dem Terminkalender.

Das Duell in Schwenningen (19.30 Uhr) ist sozusagen der Startschuss für die Hochbelastungs-Zeit auf dem Eis. Und beim Tabellen-Nachbarn von der Donau haben die Löwen noch eine Rechnung offen. Erst Ende November verloren die Frankfurter (9. Tabellenplatz) ihr Heimspiel gegen Schwenningen (8.) nach einer Aufholjagd in der regulären Spielzeit unglücklich in der Verlängerung.

Schwung vom Düsseldorf-Sieg nach Schwenningen mitnehmen

Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier glaubt an ein enges Duell: "Die haben da eine verhältnismäßig kleine Eisfläche, zu Hause ist Schwenningen immer sehr stark unterwegs. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe." Danach geht es im Spiele-Marathon Schlag auf Schlag: am Sonntag daheim gegen Augsburg (16.30 Uhr), am folgenden Donnerstag in Mannheim, am 23.12. gegen Düsseldorf, am 26.12. in Köln, am 28.12. gegen Berlin und am 30.12. in Iserlohn. Was für ein Jahres-Endspurt.

Wenn es am Freitag in Schwenningen wieder auf das Eis geht, zehren die Löwen immer noch ein wenig vom 4:2-Sieg am vergangenen Sonntag gegen die Düsseldorfer EG, als das Team vom Frankfurter Ratsweg das Spiel im Schluss-Drittel auf seine Seite zog. "Die positiven Emotionen unserer Zuschauer haben uns gegen Düsseldorf nochmal einen Push gegeben", freute sich Fritzmeier.

Saison-Hälfte rum: "Wir sind mehr als im Soll"

Für den Sportdirektor ist jetzt auch der Zeitpunkt für ein Resümee der bisherigen Saison, denn mit dem Düsseldorf-Spiel ist die Hälfte der normalen Runde absolviert. "Wir sind mehr als im Soll. Da waren viele gute Spiele dabei. Wir haben uns sehr gut stabilisiert und sind zufrieden mit der ersten Hälfte der Saison."

Mit dem Schwenningen-Spiel beginnt nun die zweite Hälfte. Das erste Saisonziel, den Klassenerhalt, könnten die Löwen möglicherweise schon im Februar 2024 erreichen. Aktuell haben die Frankfurter 15 Punkte Vorsprung auf den möglichen Abstiegsplatz (Tabellenplatz 14), auf dem Iserlohn steht.