Isabell Werth auf Pferd Emilio mit strahlendem Gesicht.

Die Entscheidungen sind gefallen: Beim Pfingstturnier in Wiesbaden haben sich Isabell Werth in der Dressur und Marc Houtzager beim Springreiten wichtige Titel gesichert.

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Empfang der Bundesliga-Aufsteiger und Weltklasse-Reiten aus Wiesbaden

Links Springreiter auf einem Pferd, rechts Darmstadt 98-Spieler
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Sie hat es wieder mal allen gezeigt: Die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin Isabell Werth aus Rheinberg gewann beim Pfingstturnier zum achten Mal in ihrer Karriere die Grand Prix Kür in Wiesbaden. In dem Dressur-Wettbewerb setzte sich die 53-Jährige mit ihrem Pferd Emilio durch.

"Er stand immer im Schatten meiner Championat-Pferde", sagte die erfolgreichste Reiterin der Welt über den 17-Jährigen. In ihrer stimmungsvollen Flutlicht-Kür zu klassischen Klängen erhielten die beiden als einzige Starter über 80 Prozent. Zweite wurde Evelyn Eger mit Pferd Westminster vor Dorothee Schneider auf der Stute Sisters Act.

Schneider setzt sich im Grand Prix Special durch

Für Schneider gab es am Pfingstmontag aber auch einen ersten Platz zu feiern: Sie setzte sich wie im vergangenen Jahr im Grand Prix Special auf Showtime durch. Mit ihrem Pferd hatte die 54-Jährige aus Framersheim bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und 2016 in Rio de Janeiro jeweils Team-Gold gewonnen.

Dorothee Schneider mit konzentriertem Blick auf Pferd Showtime

"So ein Pferd hat man nur einmal im Leben", sagte Schneider über den 17 Jahre alten Wallach, dessen Karriere im Dressurviereck sich altersbedingt dem Ende nähert. Die beiden siegten in Wiesbaden mit einem Ergebnis von 76,723 Prozent vor der Norwegerin Isabel Freese mit Total Hope (73,000).

Springreiter Houtzager reitet im Parcours erstmals zum Sieg

Richtig spannend wurde es am Montag beim Springreiten. Dabei setzte sich erstmals Marc Houtzager beim Parcours im Großen Preis von Wiesbaden durch. Doch war es hauchdünn: Im Stechen war der 52 Jahre alte Niederländer auf seinem Pferd Dante nur vier hundertstel Sekunden schneller als der zweitplatzierte Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen mit Cous Cous.

Das Hauptspringen am Sonntag war ebenfalls von ausländischen Reitern dominiert worden. Sieger wurde der Argentinier José Maria Larocca mit Finn Lente. Erfolgreichster Deutscher war Michael Viehweg aus Schrobenhausen mit Contario auf Rang vier.

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