Die Spielerinnen des VC Wiesbaden haben das Europapokal-Finale knapp verpasst.

Der VC Wiesbaden ist im Europapokal über sich hinausgewachsen, der Finaltraum ist trotzdem geplatzt. Bei Spielerinnen und Trainer überwiegt die Freude über das Erreichte.

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VC Wiesbaden scheitert im Halbfinale

VC Wiesbaden
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Ein Spiel auf Augenhöhe, ein großer Kampf vor einer vollen Halle, aber am Ende hat es nicht gereicht: Der VC Wiesbaden musste am Mittwochabend im Challenge Cup die Segel streichen. Dabei waren die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt drauf und dran, dem italienischen Top-Team Novara ein Bein zu stellen.

Frank: "Der Ärger ist schon weg"

"Wir hatten unfassbare Chancen, ins Finale einzuziehen. Und das gegen einen Gegner, der uns eigentlich meilenweit überlegen ist", sagte VCW-Trainer Benedikt Frank nach dem Spiel dem hr-sport. "Der Ärger ist schon weg, ich bin gerade zu 100 Prozent stolz." Frank hatte wegen einer kürzlich erlittenen Verletzung erneut seinem Co-Trainer Christian Sossenheimer den Vortritt gelassen und die Partie von der Tribüne aus verfolgt.

Dort sah er, wie seine Spielerinnen im ersten Satz ein paar Fehler zu viel machten, sich im zweiten aber nervenstark zurückkämpften. Als der dritte Durchgang mit 25:21 an die Italinerinnen ging, stand das Halbfinal-Aus wegen des 1:3 im Hinspiel bereits fest. Im letzten Satz standen dann auf beiden Seiten Spielerinnen aus der zweiten Reihe auf dem Feld.

Schwung für den Liga-Endsput

"Man hat gesehen, dass wir knapp dran sind und das Spiel auch teilweise in der Hand hatten", resümierte VCW-Spielerin Pauline Bietau. "Natürlich ist es bitter zu verlieren, aber es ist ein wahnsinnig großer Erfolg für uns, hier zu stehen." Auf dem Weg ins Halbfinale hatte Wiesbaden große Namen wie Galatasaray und PAOK aus dem Weg geräumt. "Wir können insgesamt stolz auf uns sein." Und den Schwung nun in den Liga-Endspurt mitnehmen.

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