Bund und Länder haben die Entscheidung über die Zukunft des sogenannten Deutschland-Tickets auf 2024 vertagt.

Bei der Beratung im Kanzleramt vereinbarte die Bundesregierung am Montag mit den 16 Ministerpräsidenten, dass nicht ausgegebene Zuschüsse aus dem Jahr 2023 im kommenden Jahr verwendet werden können. 2024 würden sich Bund und Länder dann "rechtzeitig" über die weitere Finanzierung verständigen - "einschließlich eines Mechanismus zur Fortschreibung des Ticketpreises, der auch eine Erhöhung beinhalten kann", heißt es weiter.

Das Deutschland-Ticket war zu einem Preis von zunächst 49 Euro pro Monat eingeführt worden und gilt im gesamten deutschen Nahverkehr. Bund und Länder bekräftigten die Zusage, dafür auch im kommenden Jahr drei Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Eine Nachschusspflicht von Bund und Ländern im kommenden Jahr soll vermieden werden.