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Unwetter haben den Betrieb am Frankfurter Flughafen behindert.

Lufthansa A380

Viele Ausnahmegenehmigungen wegen Unwettern am Frankfurter Flughafen: In der Nacht zum Sonntag hat es insgesamt 41 verspätete Starts und Landungen nach 23 Uhr gegeben.

Am Frankfurter Flughafen haben Gewitter am Samstag den Betrieb behindert und zu insgesamt 41 verspäteten Starts und Landungen nach 23 Uhr geführt. Das teilte das hessische Verkehrsministerium am Sonntag mit.

Am Samstagnachmittag sei die Abfertigung wegen der Gewitter eingestellt worden, so das Ministerium in der Mitteilung. Bis in den Abend hinein hätten dann die Sicherheitsabstände zwischen Flugzeugen bei An- und Abflügen erhöht werden müssen.

24 verspätete Starts bis Mitternacht

Die hessische Luftaufsicht habe insgesamt 25 Ausnahmen für verspätete Starts nach 23.00 Uhr gewährt, wovon 24 genutzt worden seien. Als letztes sei um 23.47 Uhr eine Lufthansa-Maschine nach Paris gestartet. Zusätzlich habe es 16 verspätete Landungen gegeben. Die letzte Landung sei kurz vor Mitternacht erfolgt.

Am Frankfurter Flughafen herrscht ein Nachtflugverbot von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens. Verspätete Starts können im Einzelfall bis 24 Uhr genehmigt werden, wenn die Gründe für die Verspätungen außerhalb des Einflussbereichs der Fluggesellschaften liegen. Verspätete Landungen sind ebenfalls nur bis 24 Uhr möglich.

63 verspätete Starts im Juni

Es kommt immer wieder zu verspäteten Starts und Landungen am Frankfurter Flughafen. Meist bleibt es aber bei Einzelfällen. Besonders viele Verspätungen gab es auch vor einem Monat, als 63 Maschinen im Nachtflugverbot starteten und drei Flieger verspätet landeten. Grund für die Verzögerungen waren damals nach Angaben des Ministeriums die Luftwaffenübung "Air Defender" und Gewitter gewesen.

Auch in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 2022 hatte es witterungsbedingt viele Ausnahmegenehmigungen gegeben. Damals waren 34 Maschinen verspätet gestartet, 3 Flugzeuge landeten verspätet.

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