Rund 120 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Jugendhilfe haben am Samstag in Frankfurt gegen geplante Kürzungen demonstriert.

Die Rechte von bedürftigen Kindern und Jugendlichen auf Angebote zur Förderung ihrer Entwicklung müssten ernstgenommen und respektiert werden, teilte die Diakonie Hessen mit. Bei der Veranstaltung auf dem Frankfurter Paulsplatz beteiligten sich demnach 20 hessische Verbände, Vereine, Institutionen, Träger der Kinder- und Jugendarbeit sowie Landesarbeitsgemeinschaften.

Die Veranstalter lehnen den Angaben zufolge geplante Kürzungen im Haushalt des Bundesfamilienministerium für 2024 ab. Dieser solle mit 44,6 Millionen Euro etwa 19 Prozent weniger Mittel als im laufenden Jahr betragen, einige Förderprogramme sollen komplett zum Jahresende eingestellt werden. Bei einem Wegfall oder einer Reduzierung der Bildungs-, Freizeit- und Beratungsangebote steuere man der Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit entgegen, hieß es.