In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Schau in Kassel: Frauen im Widerstand

    Die Ausstellung "Frauen im Widerstand 1933 bis 1945" ist ab heute in Kassel zu sehen. Die Schau in der Seitenhalle im Rathaus porträtiert beispielhaft zehn Frauen aus dem deutschen und französischen Widerstand. Darunter befinden sich die spätere Kasseler Politikerin Nora Platiel oder die französische Ethnologin Germaine Tillion.

    Frau des Widerstands und spätere Landtagsabgeordnete: Nora Platiel (Aufnahme von vor 1933, die noch mit Ihrem Geburtsnamen Eleonore, kurz Nora, Block, bezeichnet ist.

    Oftmals unter Lebensgefahr kämpften sie für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, für internationale Solidarität und ein friedliches Zusammenleben der Völker", heißt es im Text zur Ausstellung, zu der das Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) und das Deutsch-Französische Forum Kassel einladen.

    Die Ausstellung ist bis Dienstag, 7. Juni, zu sehen: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr.

  • Literaturhaus Frankfurt feiert 30. Geburtstag nach

    Eigentlich hätte die große Geburtstagsparty im Literaturhaus Frankfurt schon 2021 steigen sollen, doch wie so manches Fest in Pandemie-Zeiten, musste die 30er-Party verschoben werden. Literaturhäuser seien "ein Ort des Austauschs", sagte Hauke Hückstädt, seit zwölf Jahren Leiter des Literaturhauses Frankfurt.

    In den kommenden Jahren will das Haus sich neue Zielgruppen erschließen. So können sich im "Schreibzimmer" Jugendliche über eigene Texte austauschen, im "Wörtermeer" treffen Schulklassen Poetry-Slammer oder Comic-Autoren, beim "Gedankenflieger" können Kinder mit einer Philosophin diskutieren.

    Literaturhaus Frankfurt

    "Für Kinder und Jugendliche wollen wir in Zukunft noch mehr machen", sagte Hückstädt mit Blick auf kulturelle Bildung. Das sei in Frankfurt aber wohl politisch nicht gewollt – die letzten Förderanträge für solche Formate seien abgelehnt worden.

    Als "weltweit einmaliges Leuchtturmprojekt" bezeichnet Hückstädt die Initiative "Literatur in Einfacher Sprache". Prominente Autoren schreiben dafür seit 2016 eigene Geschichten mit kurzen Sätzen und einfachen Wörtern nach einem bestimmten Regelwerk.

  • Marburger Kamerapreis an Claire Mathon

    Sie hat unter anderem den Lady-Di-Film "Spencer" gedreht: Die französische Kamerafrau Claire Mathon ist am Samstagabend mit dem Marburger Kamerapreis ausgezeichnet worden. "Sie haben uns Bilder geschenkt, die unseren Horizont erweitern", sagte Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) bei der Übergabe der mit 5.000 Euro dotierten Ehrung. Die Jury verlieh der Kamerafrau die Auszeichnung "für ihr exzellentes und überaus eindrucksvolles Werk der letzten 15 Jahre".

    Kristen Stewart als Lady Di

    Nach ihrer Ausbildung an der Pariser Filmhochschule stand Mathon für zahlreiche Dokumentar-, Kurz- und Spielfilme hinter der Kamera. Dazu zählt der Film "Spencer" (Regie: Pablo Larraín), bei dem in der Hauptrolle Kristen Stewart als Prinzessin Diana zu sehen ist.

    Der von der Stadt Marburg und der Philipps-Universität verliehene Kamerapreis würdigt herausragende Bildgestaltung in Film und Fernsehen. Er wurde zum 21. Mal verliehen.

  • Top-Thema

    "Love Family Park" verlässt Rüsselsheim

    Impression vom Love Family Park-Festival

    Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.

    Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.

    Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.

  • Top-Thema

    Die Beuys-Eichen sind endlich komplett

    Nun ist es tatsächlich komplett! Das Kunstwerk von Joseph Beuys mit dem Titel "7000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung" ist nach 40 Jahren in Kassel noch einmal vollendet worden. Bei der Pflanzaktion griff auch Kultur-Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) zum Spaten.

    1987 war zwar offiziell der letzte Baum gepflanzt worden, doch von den 7.000 Bäumen waren einige gar nicht angewachsen, sie verkümmerten sofort. Viele gingen in den vergangenen 40 Jahren ein oder wurden zerstört. Aber jetzt sind es tatsächlich 7.000 Beuys-Eichen im gesamten Kasseler Stadtgebiet.

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    Beuys-Eiche in Kassel gepflanzt

    hs
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  • Top-Thema

    Hessische Sternsinger vertreten Deutschland in Rom

    Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg: Alexandra, Joshua, Miriam und Julian, sind Sternsinger aus Hessen. Sie vertreten Deutschland in diesem Jahr beim Neujahrsgottesdienst mit dem Papst im Petersdom in Rom. Sie kommen aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg im Bistum Limburg. Und weil Limburg im kommenden Jahr die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet, darf diese kleine Delegation nach Rom fliegen. Die vier sind die einzigen deutschen Sternsinger beim Gottesdienst am 1. Januar in Rom. Das Programm ist voll: Sie treffen die Schweizer Garde, dürfen Sightseeing machen und - vielleicht gibt es sogar ein Händeschütteln mit dem Papst.

    Audiobeitrag

    Audio

    Hessische Sternsinger beim Neujahrsgottesdienst in Rom

    Eine goldene Krone liegt auf einem Holztisch
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