Kassels Kunstausstellung documenta ist wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geraten - nun blickt Kulturminister Timon Gremmels (SPD) mit Spannung auf die Aufsichtsratssitzung in den nächsten Tagen.

Dabei geht es in einem vertraulichen Gespräch um die Umsetzung der Empfehlungen des kritischen Abschlussberichts zur documenta des Jahres 2022 an, sagte Gremmels in Wiesbaden der Nachrichtenagentur dpa. Wann genau der Aufsichtsrat tagt, sagte er nicht.

Neben dem Zeitplan bis zur nächsten Weltkunstausstellung 2027 geht es nach seinen Worten auch darum, ein Konzept mit Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, das sicherstellt, dass Antisemitismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit auf der documenta keinen Platz haben.