Trotz Antisemitismusvorwürfen: Im Gegensatz zu Frankfurt hat sich die Stadt München gegen eine Absage eines Konzerts von Roger Waters ausgesprochen. Eine richtige Entscheidung, findet ein Rechtsexperte - und schlägt einen Kompromiss für Frankfurt vor.
Ob Roger Waters in Frankfurt auftreten darf, ist unklar. Stadt und Land haben sich wegen Antisemitismusvorwürfen dagegen ausgesprochen. Der Musiker will sich juristisch wehren. Experte Meron Mendel hält ein Verbot für nicht zielführend.
Der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters will sich juristisch gegen eine mögliche Absage seines geplanten Konzerts in der Frankfurter Festhalle wehren. Stadt und Land wollen es wegen antisemitischer und israelfeindlicher Aktionen Waters' verhindern. Der sieht sein "Menschenrecht auf Meinungsfreiheit" in Gefahr.
Miteinander reden, sich Kennenlernen und Vorurteile abbauen - das ist das Anliegen von "Meet a Jew". Junge Juden und Jüdinnen kommen in Schulen oder Sportvereine und erzählen aus ihrem Leben. Neala hat sich den Fragen einer christlich und muslimisch geprägten Berufsschulklasse in Darmstadt gestellt.
Fans von Harry Potter haben das Computerspiel "Hogwarts Legacy" sehnlichst erwartet. Kurz nach der Veröffentlichung gibt es allerdings Diskussionen: Kritiker sehen antisemitische Stereotype bedient.
Roger Waters soll nicht in Frankfurt auftreten dürfen. Nach einer langen Debatte um das geplante Konzert wegen Antisemitismus-Vorwürfen hat sich nach dem Land Hessen nun auch die Stadt für eine Absage ausgesprochen. Sie will entsprechende Schritte in die Wege leiten.
Die documenta im vergangenen Jahr hat nach Beobachtung der Antisemitismus-Meldestelle RIAS Folgen für Juden in Deutschland. Die Meldestelle registrierte 38 antijüdische Vorfälle im Zusammenhang mit der Kunstausstellung.
Wenn es um die letzte documenta geht, bleibt vor allem der antisemitische Bilder-Skandal in Erinnerung. Das hat auch bei Jüdinnen und Juden zu einem nachhaltigen Vertrauensverlust geführt – zu diesem Ergebnis kommt die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS).
Anne Franks Tagebuch ist weltberühmt. In dem Buch vertraute sich das jüdische Mädchen aus Frankfurt ihrer imaginären Freundin Kitty an. Ein Animationsfilm erweckt Kitty jetzt zum Leben - und verknüpft Geschichte auf originelle Weise mit der Gegenwart.
Welche Lehren sind aus der documenta fifteen zu ziehen? Darüber hat der Landtag diskutiert. Ministerin Dorn versprach eine organisatorische Neuaufstellung der Kunstschau. Man brauche mehr externe Expertise - und mehr Mitsprachemöglichkeiten auf Bundesebene.
Anne Franks Tagebuch ist weltberühmt. In einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nazis versteckt, vertraute das jüdische Mädchen aus Frankfurt in ihrem Tagebuch ihre Gefühle einer imaginären Freundin Kitty an. Ein Animationsfilm erweckt Kitty zum Leben – und damit auch die Erinnerungen an Anne Frank.
Welche Lehren sind aus der documenta fifteen zu ziehen? Darüber hat der Kulturausschuss im Bundestag beraten - und dabei vor allem fehlende Verantwortung thematisiert.
Das Museum Angewandte Kunst inszeniert die Kunstsammlung eines großen Frankfurters bewusst anders: Nicht nur prachtvolle Stücke, sondern auch der Sammler Maximilian von Goldschmidt-Rothschild selbst stehen im Zentrum. Und die unrühmliche Rolle der Stadt Frankfurt in der NS-Zeit.
Bei einem hessenweiten Gedenktag ist der Opfer des Nationalsozialismus gedacht worden. Politiker und Kirchenvertreter riefen dazu auf, sich der kollektiven Verantwortung zu stellen.
Wiesbaden streitet über zwei geplante Auftritte der Sopranistin Anna Netrebko, Frankfurter Politiker fordern eine Absage des Konzerts von Roger Waters. Rechtlich bewege sich die Politik damit auf dünnem Eis, sagt der Gießener Rechtswissenschaftler Maximilian Roth im Interview.
Das Museum Angewandte Kunst inszeniert die Kunstsammlung eines großen Frankfurters bewusst anders: Nicht nur prachtvolle Stücke, sondern auch der Sammler Maximilian von Goldschmidt-Rothschild selbst stehen im Zentrum. Und die unrühmliche Rolle der Stadt Frankfurt.
Was lief falsch in der Antisemitismus-Debatte bei der documenta? Das sollte ein Gutachten im Auftrag der Kulturstaatsministerin aufarbeiten. Jetzt wurde es veröffentlicht. Für den ehemaligen documenta-Berater Meron Mendel ist es ein Leitfaden für zukünftige Kulturveranstaltungen.