Audio

Oberleitungsstörung zwischen Kassel und Göttingen legt Bahnverkehr lahm

Eine Reisende steht mit ihrem Koffer am Bahnsteig in Kassel-Wilhelmshöhe.

ICE-Züge und andere Bahnen können die Strecke zwischen Kassel und Göttingen wieder befahren. Eine defekte Oberleitung wurde repariert, die Sperrung aufgehoben.

Die Deutsche Bahn hat eine defekte Oberleitung zwischen Eichenberg (Werra-Meißner) und Friedland (Niedersachsen) repariert und eine seit Mittwochmorgen andauernde Streckensperrung aufgehoben. Die Züge können seit 14 Uhr wieder fahren.

Als Ursache für den Oberleitungsschaden nannte die Bahn einen Kurzschluss. Die Ursache für den Kurzschluss war zunächst unklar.

Betroffen waren alle Verbindungen zwischen Kassel und Göttingen - auch die ICE-Verbindungen. Hier nutzt der Fernverkehr derzeit die Strecke des Regionalverkehrs, da die Schnellfahrstrecke Richtung Göttingen wegen der Tunnelarbeiten im Rauhebergtunnel gesperrt ist. Während der Streckensperrung konnte der Halt in Göttingen nicht bedient werden.

Die Karte zeigt die Bahnstrecken zwischen Kassel und Göttingen und den Ort der Störung.

Bus-Ersatzverkehr zwischen Göttingen und Kassel

Auch der Nahverkehr war betroffen. Wie eine Sprecherin der Cantus Verkehrsgesellschaft mitteilte, werde der Betrieb auf der Strecke nach Göttingen langsam wieder aufgenommen. Man rechne damit, dass sich am späten Nachmittag wieder alles normalisiert habe.

Zunächst hatte Cantus den Verkehr komplett eingestellt. Davon betroffen waren die Regionalbahnen RB83 und RB87 ab Kassel Hauptbahnhof in Richtung Norden. Alle Züge hatten sich am Bahnhof Göttingen gestaut, allein fünf Cantus-Fahrzeuge waren davon betroffen.

Cantus hatte einen Ersatzverkehr zwischen Kassel und Eichenberg sowie Eichenberg und Göttingen eingerichtet und am Hauptbahnhof einen Aufenthaltszug für gestrandete Fahrgäste bereitgestellt.

Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen