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Frankfurter Bevölkerung erreicht Höchststand

Die Skyline Frankfurts im Vordergrund, im Hintergrund Wohnhäuser und der Taunus.

In Frankfurt wohnen so viele Menschen wie noch nie: Hessens größte Stadt wächst weiter und verzeichnet einen neuen Einwohner-Höchststand. Der größte und der kleinste Stadtteil liegen dabei direkt nebeneinander.

770.166 Menschen nennen Frankfurt ihr Zuhause. Sie waren laut einer Mitteilung der Stadt zum Stichtag 31. Dezember 2023 mit ihrem Hauptwohnsitz in Frankfurt gemeldet.

Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr sind das 2.557 Einwohner und Einwohnerinnen (0,3 Prozent) mehr. "Unsere Stadt bleibt weiterhin attraktiv und wächst kontinuierlich", sagte die für die Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan (Volt).

Bahnhofsviertel am kleinsten, Gallus am größten

Die meisten Frankfurter und Frankfurterinnen leben dabei im Gallus (44.123 Menschen). Direkt angrenzend daran befindet sich mit dem Bahnhofsviertel der Stadtteil mit der geringsten Bevölkerungszahl (3.679). Auch in Berkersheim wohnen nur 3.856 Menschen.

Nach dem Gallus folgt Bockenheim (43.545) als zweitgrößter Stadtteil. Die zwei ebenfalls bevölkerungsreichen Stadtteile Sachsenhausen (Süd und Nord) und Nordend (Ost und West) werden offiziell in jeweils zwei unterschiedliche Bezirke erfasst.

Das Durchschnittalter in Frankfurt liegt bei 41,1 Jahren. Betrachtet man die Geschlechterverteilung, so fällt diese unter den Frankfurtern und Frankfurterinnen relativ ausgewogen aus: Rund 50,5 Prozent der Bevölkerung identifizieren sich als Frauen, rund 49,5 Prozent als Männer.

Zuwachs aus dem Ausland sorgt für Plus

Für die wachsende Einwohnerzahl sorgt laut Stadt vor allem der Zuzug von Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit - konkret zogen im vergangenen 4.394 Menschen (0,4 Prozent) mit nicht-deutschem Pass nach Frankfurt.

Damit stieg der Bevölkerungsanteil von Menschen mit einer anderen Nationalität auf rund 31,7 Prozent. "Frankfurt ist damit kulturell noch vielfältiger geworden", sagte O’Sullivan.

Laut Stadt komme im vergangenen Jahr ein besonders großer Zuzug von 929 Menschen aus Indien und 625 Menschen aus Afghanistan.

Mit insgesamt 24.452 Einwohnern und Einwohnerinnen bleiben Staatsangehörige aus der Türkei die größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Frankfurt, gefolgt von 15.299 Frankfurtern und Frankfurterinnen mit kroatischer und 14.909 mit italienischer Nationalität.

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Welcher Stadtteil hat an Bevölkerung verloren, welcher gewonnen? Aus welchen Nationalitäten setzt sich Frankfurt sonst zusammen? In den Statistik-Heften der Stadt erhalten Sie weitere detaillierte Informationen: Fokus auf Stadtteile I Fokus auf ausländische Bevölkerungsgruppen

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