Für eine Stunde geräumt Orang-Utan-Ausbruch legt Frankfurter Zoo lahm
Aufregung im Frankfurter Zoo: Weil vier Orang-Utans aus ihrem Gehege entwichen sind, musste er geräumt werden. Nach rund einer Stunde kamen sie zurück - ganz einfach auf Zuruf.
Vier Affen auf ungeplantem Freigang haben am Dienstagnachmittag den Betrieb im Frankfurter Zoo durcheinandergewirbelt. Gegen 14.30 Uhr seien die Orang-Utans aus dem Borgori-Wald entwichen, teilte der Zoo mit.
Daraufhin sei der Zoo geräumt worden. Mitarbeiter brachten die Besucher nach draußen, die Kassen am Eingang wurden geschlossen. Nach gut einer Stunde konnte der Zoo wieder geöffnet werden.
Verletzt wurde niemand - was im schlimmsten Fall auch anders hätte ausgehen können: "Man weiß, dass Orang-Utans gefährliche Tiere sind, deswegen haben wir geräumt", sagte eine Zoo-Sprecherin.
Auf Zuruf zurückgekommen
Grund für den Vorfall war laut Zoo ein technischer Defekt an den Sicherheitsbarrieren der Außenanlage. Die Tiere konnten ins Freie gehen und hielten sich dann offenbar in der Nähe des Außengeheges auf.
Zurück kamen die Orang-Utans ganz einfach auf Zuruf, wie die Sprecherin dem hr sagte. Jedes einzelne Tier sei mit Namen gerufen worden und in die Anlage zurückgekommen. Der Defekt sei unmittelbar behoben worden. Die Tiere kamen in den Innenbereich und seien alle wohlauf.
Insgesamt gibt es sechs Orang-Utans im Frankfurter Zoo, darunter zwei Weibchen. Von den vier männlichen Tieren seien drei noch nicht ausgewachsen. Das erwachsene Männchen sei nicht unter den Ausbrechern gewesen.