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Bomben nahe dem Niederwalddenkmal gefunden worden

Das Bild zeigt eine silberne Autotür mit der Aufschrift "Regierungspräsidium Darmstadt - Kampfmittelräumdienst" und dahinter ein rotes Auto der Feuerwehr Rüdesheim.

In Rüdesheim sind nahe dem Niederwalddenkmal mehrere Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft worden. Es war bereits der zweite Bombenfund in diesem Monat.

Bei Sondierungsarbeiten wurden am Dienstag in der Nähe des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim (Rheingau-Taunus) sieben je 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbomben gefunden. Um 15.30 Uhr wurde mit der Entschärfung begonnen, knapp drei Stunden später meldete die Feuerwehr, alle Bomben seien erfolgreich unschädlich gemacht worden.

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes entschärften sechs Bomben. Die siebte war bereits zerstört. Hier musste nur der Zünder unschädlich gemacht werden.

Auf einer Karte ist der Fundort einer Bombe eingezeichnet

Bahn-, Schiff- und Autoverkehr nicht betroffen

Der Evakuierungsradius betrug 500 Meter. Wegen der Entschärfung waren bis zum frühen Dienstagabend die L3034 sowie die Feld- und Waldwege zwischen Niederwalddenkmal und dem Stadtteil Assmanshausen gesperrt.

Gebäude, die Bahnstrecke, die B42 sowie der Rhein waren nicht von den Sperrungen betroffen. Außerdem konnte beide Seilbahnen, das Jagdschloss Niederwald sowie das Niederwalddenkmal weiter erreicht werden.

Eine Drohne der Wasserschutzpolizei flog über den Sperrbereich, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr im Gefahrenbereich befand.

Neben dem Kampfmittelräumdienst und der Polizei waren auch das Ordnungsamt, die Ordnungspolizei, der Forst, der Rettungsdienst und die Feuerwehr aus dem Rheingau-Taunus-Kreis im Einsatz.

Niederwalddenkmal mit Germania

Erst Anfang August waren mehrere Weltkriegsbomben bei Rüdesheim ebenfalls im Niederwald entdeckt und entschärft worden. Weil sich darunter auch eine mit 125 Kilogramm deutlich schwerere Bombe befand, war der Verkehr weiträumig gesperrt worden.

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