Ein Mini-Schneemann im Habichtswald bei Kassel, im Hintergrund Spaziergänger

Das winterliche Wetter hat am Wochenende viele Menschen in Hessen ins Freie gelockt. Auf den Bergen war der Schnee teils schon zum Rodeln geeignet. Zu größeren Unfällen kam es trotz Glätte kaum.

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Schneefälle in Hessen

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Die Schneedecke war mancherorts nur sehr zart, anderswo auch schon stabiler: Zahlreiche Menschen haben in Hessen am Wochenende Winterausflüge unternommnen. Auf dem Feldberg im Taunus und auf der leicht mit Schneegriesel bedeckten Wasserkuppe in der Rhön versuchten Schlittenfahrer ihr Glück. Auf der Wasserkuppe gab es sogar ein paar Zentimeter Neuschnee.

Der Ettelsberg in Willingen, wo am Mittwoch die Skipisten öffnen sollen, war Ziel von Wanderern. Weiß wurde es in der Nacht zum Sonntag auch rund um Frankfurt. Der Schnee blieb stellenweise tagsüber liegen.

Verletzte bei Unfällen in Südhessen

Die Straßen waren gebietsweise glatt. Dennoch lief der Verkehr am Wochenende weitestgehend ohne Probleme. In Südhessen registrierte die Polizei vereiste Straßen. Dort waren zeitweise Streudienste im Einsatz.

Ein paar Unfälle mit Verletzten gab es aber doch: In Riedstadt (Groß-Gerau) verlor eine Autofahrerin in einer Kurve die Kontrolle über ihren Wagen. Die Schwangere kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. In Bensheim (Bergstraße) rutschte eine Frau wegen Straßenglätte mit ihrem Auto in einen Verkehrskreisel. Sie kam ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus, ihr Kind blieb unverletzt.

Nur Blechschäden im Norden

In Nordhessen nahm die Polizei kleinere Blechschäden auf. "Nichts Erwähnenswertes", fasste ein Sprecher in Kassel die Lage am Sonntag zusammen. In Osthessen gab es nach Angaben der Polizei keine Unfälle.

Die Kälte bleibt uns auch in dieser Woche erhalten, aber dafür ist dann wieder die Sonne da. "Ab dem Wochenanfang gibt es einen kleinen Hochdruck-Einfluss und die Sonne zeigt sich dann häufiger", sagt hr-Meterologe Mark Eisenmann voraus. Am Montag soll es weitgehend trocken bleiben. Im Tagesverlauf wird es immer sonniger, vereinzelt bleibt es aber auch neblig-trüb.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Montagmorgen vor Glätte und Frost: Bis Mittag bestehe demnach Rutsch- und Glättegefahr. Dazu kann es Frost zwischen -4 und -8 Grad geben. Am Dienstag soll es abseits von ein paar Nebelfeldern überwiegend sonnig werden, bei Temperaturen zwischen -12 und +1 Grad. Am Mittwoch ist wieder zeitweise Schnee möglich. Der Donnerstag bringt einen Mix aus Sonnen und Wolken.

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