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Vier Bürgermeisterwahlen in Hessen

Eine Hand steckt einen Umschlag in eine versiegelte Wahlurne

In vier hessischen Kommunen fanden am Sonntag Bürgermeisterwahlen statt. Die Rennen wurden allesamt in Stichwahlen entschieden. Dabei hatten die Sozialdemokraten allen Grund zum Jubeln.

In Flörsbachtal haben die Bürgerinnen und Bürger für einen Wechsel an der Spitze des Rathauses entschieden. Bei der Stichwahl am Sonntag unterlag der bisherige Amtsinhaber Frank Soer (parteilos) der SPD-Herausforderin Sibylle Hergert. Soer konnte 47,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, Hergert erhielt 52,5 Prozent. Bei der ersten Wahl am 8. Oktober hatte die Sozialdemokratin mit 48,1 Prozent die absolute Mehrheit nur hauchdünn verpasst. Zwei Wochen später hat Hergert nun den Chefposten im Rathaus der Main-Kinzig-Gemeinde erobert.

Auch in Frankenberg (Eder) jubelte nach der Stichwahl eine Sozialdemokratin: Barbara Eckes setzte sich bei der Abstimmung in der nordhessischen Gemeinde mit 52,7 Prozent gegen Björn Jäger (unabhängig/47,3 Prozent) durch. Eckes wird ab April 2024 das Amt von Rüdiger Heß beerben, der nicht mehr kandidiert hatte. Die Sozialdemokratin war bei der Bürgermeisterwahl von den Grünen unterstützt worden, Jäger von der CDU, der FDP und den Freien Wählern.

Deutliche Siege für Stahl und Sinß


In Grävenwiesbach durfte nach der Stichwahl der neue Bürgermeister Tobias Stahl die Sektkorken knallen lassen. Der CDU-Mann gewann den "Zweikampf" an der Urne mit 54,3 Prozent der Stimmen klar gegen Mitbewerberin Katja Jokiel-Gondek (unabhängig/45,7 Prozent). Stahl tritt die Nachfolge von Roland Seel an, der nach zwei Amtszeiten in der Hochtaunus-Gemeinde aus Altersgründen nicht mehr angetreten war.

Auch in Oestrich-Winkel hielt sich der Spannungsbogen bei der Stichwahl in Grenzen. In der Rheingau-Taunus-Kommune jubelte Carsten Sinß von der SPD mit 53,1 Prozent der Stimmen, der unterlegene Björn Sommer (unabhängig) kam auf 45,7 Prozent. Bei der ersten Wahl von zwei Wochen mit insgesamt drei Kandidaten hatten sich Sinß und Sommer noch ein "Kopf-an-Kopf-Rennen" geliefert. Sinß tritt in die Fußstapfen von Kay Tenge. Der bisherige Bürgermeister kann aus krankheitsbedingten Gründen sein Amt nicht mehr ausüben.

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