Hessens angestrebter Ausbau der vergüteten Ausbildung im Bereich sozialer Berufe bezieht sich außer auf Kita-Erzieherinnen auf die stationäre Kinder- und Jugendhilfe.

Dazu zählen etwa Jugendheime. "Auch hier ist der Bedarf an neuen Mitarbeitern groß", sagte Jugendministerin Heike Hofmann (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl der geförderten Ausbildungsplätze soll für den sogenannten Förderdurchgang 2024 von 400 auf 1.000 steigen.

Perspektivisch für die kommenden Landeshaushalte verfolge ihr Ministerium das Ziel, "zukünftig von Beginn an den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Zugang zu PivA-Plätzen zu ermöglichen", ergänzte Hofmann. PiVa steht für praxisintegrierte und vergütete Erzieherausbildung. Nach den Worten der Ministerin geht es etwa um klassische Jugendheime und Hilfe für "Jugendliche mit besonderen Bedarfen".