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Trainer Niko Arnautis freut sich über das Erreichen der Champions-League-Quali

Trainer Niko Arnautis war auf den Zaun geklettert und feierte mit den Fans

Was die Männer von Eintracht Frankfurt noch schaffen wollen, haben die Frauen am Sonntag klar gemacht: Sie spielen nächste Saison international. Trainer Niko Arnautis feierte erst am Zaun mit den Fans und kam dann aus dem Schwärmen kaum heraus.

Sie tanzten, sie hüpften und sie sangen: "Ob mit Bus oder Bahn, oder Flugzeug scheißegal - Eintracht Frankfurt international". Nach dem 3:0-Erfolg gegen Turbine Potsdam stimmten sich die Fußballerinnen der Eintracht schon mal auf das ein, was sie nächste Saison erwarten wird: Champions-League-Qualifikation und damit die heiß ersehnten internationalen Spiele.

Durch den Sieg am Sonntag sind diese nämlich sicher. Entsprechend ausgelassen feierte die Mannschaft nach dem Schlusspfiff in Potsdam vor den mitgereisten Fans.

Gemeinschaftlich hüpften die Frankfurterinnen vor Freude über den Platz.

Arnautis: "Wie wir auftreten ist einfach herausragend"

Frankfurts Trainer Niko Arnautis war nach Spielende wie entfesselt und kletterte auf den Zaun der Tribüne, um noch näher bei den Anhängern zu sein. "Das, was wir gemeinsam mit den Fans erleben dürfen, ist einfach sensationell. Das macht große Freude und Spaß", sagte er freudestrahlend.

"Wir spielen eine grandiose Saison. Die Art und Weise, wie wir auftreten, ist einfach herausragend. Deswegen bin ich sehr, sehr stolz", fügte der Coach hinzu. Auch wenn er gleichzeitig zugab, dass die erste Halbzeit gegen Turbine Potsdam nicht so gut war, wie er es gerne gehabt hätt.: "Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch mal draufgepackt und am Ende das Spiel wie eine Spitzenmannschaft nach Hause gefahren hat."

Frankfurterinnen setzen "Beziehung mit Europa" fort

Durch diese Leistungssteigerung ist nicht nur die Champions-League-Qualifikation, sondern theoretisch auch noch die Vize-Meisterschaft möglich. Allerdings wirklich nur sehr theoretisch: Durch den 3:2-Sieg der Wolfsburgerinnen gegen Meppen am Sonntag stehen sie drei Punkte vor der Eintracht und haben die deutlich bessere Tordifferenz: Wolfsburg +57, Frankfurt +29. Für die Eintracht zählt aber ohnehin nur die Quali fürs internationale Geschäft.

Genau das wollen die Eintracht-Männer auch noch schaffen. Arnautis drückt ihnen dafür die Daumen und hält fest: "Wer Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren beobachtet hat, kann sehr schnell feststellen, dass es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen eine besondere Beziehung mit Europa ist."