Sebastian Rode applaudiert ins Publikum

Bei Eintracht Frankfurt war man nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Leipzig natürlich enttäuscht - aber auch stolz auf die eigene Leistung. Die Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt hat das Pokalfinale gegen RB Leipzig mit 0:2 (0:0) verloren. In einer umkämpften Partie trafen Christopher Nkunku (70. Minute) und Dominik Szoboszlai (85.) für die Leipziger. Die Hessen vergaben durch die Niederlage einen Startplatz in der Europa League.

Videobeitrag

Video

Krösche: Sind extrem enttäuscht

Markus Krösche
Ende des Videobeitrags

Markus Krösche: "Natürlich ist man nach so einem Finale enttäuscht. Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns Torchancen herausgespielt, haben wenig zugelassen – und dann entscheidet ein doppelt abgefälschter Ball leider die Partie. Wir haben das Tor leider nicht gemacht und damit müssen wir leben. Unsere Fans sind unglaublich, die haben ein Heimspiel aus der Partie gemacht."

Oliver Glasner: "Ich bin natürlich enttäuscht, aber bei mir überwiegt eigentlich der Stolz. Es wirkte ein wenig so: Wer das erste Tor schießt, gewinnt. Wir haben zwei gute Chancen nicht genutzt und Leipzig trifft mit einem doppelt abgefälschten Schuss. Danach waren sie die bessere Mannschaft. Wir haben Leipzig einen wirklichen Pokal-Fight geliefert. Vor einem Jahr waren wir die glücklichen Sieger, das ist Sport, das muss man auch akzeptieren. Für mich waren es zwei wunderbare Jahre und ich bin glücklich, ein Teil davon gewesen zu sein."

Videobeitrag

Video

Glasner: Bei mir überwiegt der Stolz

Oliver Glasner
Ende des Videobeitrags

Sebastian Rode (im ZDF): "Wir waren sehr gut im Spiel und dann entscheiden Kleinigkeiten so ein Finale. Die letzten 20 Minuten haben uns das Genick gebrochen. Die Einwechslung von Poulsen war ein bisschen der Game Changer, weil er viele Bälle festgemacht hat. Wir hatten am Ende nicht mehr die Power. Wer nicht schießt, kann auch nicht treffen."

Weitere Informationen

hr-Doku über Pokal-Reise der Eintracht

Zum neunten Mal stand Eintracht Frankfurt im Finale um den DFB-Pokal. Die besondere Beziehung des Vereins zu diesem Wettbewerb ist das Thema der hr-Doku "Berlin, Berlin - Eintracht Frankfurt und die Liebe zum DFB-Pokal". Ausgestrahlt wird sie am Montag um 23.15 Uhr im hr-fernsehen. Zudem wird sie in der ARD-Mediathek zu sehen sein.

Ende der weiteren Informationen

Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer Red Bull GmbH, im ZDF): "Das ist unfassbar, wir stehen in fünf Jahren vier Mal im Finale und konnten jetzt den Titel verteidigen. Das haben nicht viele geschafft und das macht uns stolz. Wir haben gezeigt, dass wir Titel gewinnen können. Marco Rose hat es geschafft, diese Mannschaft hinter sich zu bringen. Diesen Weg wollen wir langfristig mit ihm weitergehen."

Marco Rose (Trainer RB Leipzig im ZDF): "Ein Titelgewinn ist immer etwas Großartiges, das Ereignis an sich sowieso. Wir haben so viele Leute und uns glücklich gemacht. Dafür machen wir das alles, um solche Momente zu erleben. Ich habe das große Privileg, so einen Titel mit einem Verein aus meiner Heimatstadt zu gewinnen. Für mich ist das speziell und dafür danke ich den Jungs."