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Melsungen und Wetzlar stecken weiter in Krise fest

Wetzlars Nikolic findet kein Durchkommen in der Abwehr der Löwen.

Die Handball-Bundesligisten aus Melsungen und Wetzlar haben beide ihre Spiele am Donnerstagabend verloren. Vor allem für die HSG Wetzlar wird damit die Luft im Tabellenkeller langsam dünn.

Die MT Melsungen musste am Donnerstagabend in der Handball-Bundesliga ihre vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Zu Gast beim Aufsteiger Gummersbach stand es am Ende 23:31 (11:18). Nach einer eher schwachen ersten Hälfte kamen die Nordhessen auch im zweiten Durchgang nie so richtig in Schlagdistanz. Auch Melsungens beste Werfer Kai Häfner und Gleb Kalarasch konnten mit ihren jeweils vier Treffern in der Partie daran nichts ändern. Durch den Sieg der Gastgeber zieht der VfL Gummersbach in der Tabelle an der MT vorbei.

Melsungens Julius Kühn fasste nach dem Spiel bei Sky zusammen: "Wir waren in allen Belangen eine Klasse schlechter. So wie wir uns zuletzt präsentiert haben, das nagt an einem." Auch der Sportdirektor der MT, Michael Allendorf, fand ähnliche Worte: "Viele Spieler sind total von der Rolle. Der Trainer ist der Letzte, der dafür verantwortlich ist."

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VfL Gummersbach - MT Melsungen 31:23 (18:11)

Tore Gummersbach: Zeman 7, Blohme 6/1, Pregler 5, Jansen 3, Köster 3, Kodrin 2, Schluroff 2, Kiesler 1, Ohl 1, Vidarsson 1
Tore Melsungen: K. Häfner 4, Kalarasch 4, E. Jonsson 3, Kastening 3/2, Arnarsson 2, Casado 2, A. Gomes 2, Malasinskas 2/2, J. Fuchs 1
Schiedsrichter: Darnel Jansen (Geinsheim am Rhein)/Lucas Hellbusch (Trebur)
Zuschauer: 4000
Strafminuten: 6 / 6
Disqualifikation: - / Kalarasch (44./3. Zeitstrafe)

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Wetzlar immerhin mit guter zweiter Hälfte

Auch der zweite hessische Handball-Bundesligist musste am Donnerstagabend als Verlierer vom Feld gehen. Bei den Rhein-Neckar Löwen unterlag die HSG Wetzlar mit 24:34 (8:21). Immerhin: Die Mittelhessen spielten eine gute zweite Halbzeit und konnten dort sogar mehr Treffer als ihr Gegner erzielen. Ein Sieg wäre für Wetzlar zwar eher eine Überraschung gewesen, weil die Löwen derzeit um den Meistertitel mitspielen, aber für die HSG wären die Punkte im Kampf gegen den Abstieg goldwert gewesen. Bester Werfer bei Wetzlar wurde Lenny Rubin mit sechs Toren.

Am Ende konnte das für den Rückraumspieler aber natürlich nur wenig Trost sein und so sagte Rubin nach dem Spiel bei Sky: "Wir müssen irgendwie die Köpfe ausschalten. Die Länderspielpause kommt uns ganz gelegen."

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Rhein-Neckar Löwen - HSG Wetzlar 34:24 (21:8)

Tore Löwen: Knorr 6/4, Groetzki 5, Kirkelökke 5, Horzen 4, Kohlbacher 4, Helander 3, Forsell Schefvert 2, Gislason 2, L. Nilsson 2, Lagergren 1
Tore Wetzlar: Rubin 6, Wagner 4, Nikolic 3, Fredriksen 2, Schelker 2, E. Schmidt 2, Becher 1/1, Mellegard 1, Novak 1/1, Nyfjäll 1, Weissgerber 1
Schiedsrichterinnen: Tanja Kuttler (Meckenbeuren)/Maike Merz (Meckenbeuren)
Zuschauer: 6137
Strafminuten: 10 / 6

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