Kai Häfner

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen Kader für die WM im Januar bekanntgegeben. Mit dabei sind auch drei Hessen, Torwart Till Klimpke von der HSG Wetzlar wurde nicht nominiert.

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Die komplette Handball-PK zum WM-Aufgebot

Handbälle liegen in einem Tornetz
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Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat am Freitag seinen 18-köpfigen Kader für die Weltmeisterschaft im Januar in Polen und Schweden bekanntgegeben. Mit dabei sind auch drei Hessen. Von der MT Melsungen fährt Kai Häfner mit zur WM, Kapitän Johannes Golla von Flensburg kommt aus Rüdesheim, Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen ist gebürtiger Bensheimer.

Nicht dabei sein wird Häfners Mannschaftskollege Julius Kühn. Enttäuschung dürfte auch bei Wetzlars Keeper Till Klimpke herrschen. Mit dem als Nummer eins gesetzten Andreas Wolff wird nämlich nicht der Hesse, sondern Joel Birlehm von den Rhein-Neckar Löwen das Torhüter-Gespann bilden. "Es gab einige schwere und sehr enge Entscheidungen, aber jetzt haben wir Klarheit. Ich freue mich auf das neue Jahr und die neue Herausforderung mit dieser Mannschaft", sagte Gislason.

"Erfahrung, Potenzial und eine gewisse Kontinuität"

Gislason setzt bei der WM 2023 insgesamt auf eine Mischung aus routinierten und jungen Spielern. Mit Torwart Wolff, Rune Dahmke, Simon Ernst, Häfner und Kohlbacher berief der 63 Jahre alte Isländer noch fünf Europameister von 2016 in den Kader für die Endrunde vom 11. bis 29. Januar.

"Dieses Aufgebot spiegelt viele Eigenschaften wider: Erfahrung, Potenzial und im Wesentlichen auch eine gewisse Kontinuität, die für Erfolg unabdingbar ist", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Die DHB-Auswahl trifft bei der Endrunde in der Vorrundengruppe E auf Asienmeister Katar, Serbien und Algerien.