Seit rund einem Jahr sucht ein Experte in den Sammlungen von Schloss Fasanerie nach Nazi-Raubkunst. Nun wurde das Forschungsprojekt verlängert. Denn die Zahl der fraglichen Objekte fällt höher aus als anfangs gedacht.
Vor 35 Jahren eröffnete in Frankfurt das erste Jüdische Museum Deutschlands. Heute ist es ein Museum, das Vergangenheit und Gegenwart geschickt verknüpft und zeigt, wie Erinnerungskultur funktionieren kann.
Vom 11. November 2023 bis 1. September 2024 kann man im Frankfurter Weltkulturenmuseum die Ausstellung "Klangquellen - Everything Is Music" besuchen. Im Mittelpunkt stehen Klänge, ihre kulturelle Verwendung,
Interpretation und Bedeutungen.
Zum ersten Mal zeigt der international renommierte Bildhauer Stephan Balkenhol aus Fritzlar seine Skulpturen im Museum Wiesbaden. Die Ausstellung "Zeitfenster – Balkenhol trifft Alte Meister" wird ab Freitag eröffnet. Die hessenschau durfte schon vorher hereinschauen.
Ein Atomkraftwerk zu Weihnachten, eine Nudel im Mundwinkel und "Die Ente bleibt draußen": Mit seinen Sketchen und Karikaturen hat Loriot die deutsche Humor-Landschaft geprägt. Zu seinem 100. Geburtstag feiert ihn das Caricaturamuseum Frankfurt und verlängert die Ausstellung jetzt wegen der großen Nachfrage bis in den Mai 2024.
Sie gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Die "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" von Hans Holbein dem Jüngeren. Nun kehrt das Gemälde nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder nach Frankfurt zurück.
Sie gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Die "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" von Hans Holbein dem Jüngeren. Nun kehrt das Gemälde nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder nach Frankfurt zurück.
Sie gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Die "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" von Hans Holbein dem Jüngeren. Nun kehrt das Gemälde nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder nach Frankfurt zurück.
Hintergründig, witzig, cool - das digitale Angebot von Museen, Theatern und Ausstellungshäusern wächst und wächst. Kulturinstitutionen ergänzen mit Filmen, Digitorials, Podcasts und Computerspielen ihr In-House-Angebot. Drei Entdeckungen aus Hessen.
Mit seinen Sketchen und Karikaturen hat Loriot die deutsche Humor-Landschaft geprägt. Zu seinem 100. Geburtstag feiert ihn das Caricaturamuseum Frankfurt – auch mit bisher unbekannten Werken.
Kaum eine Epoche hat die Zukunft so gefeiert wie die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Raumfahrt und Atomkraft lösten eine regelrechte Euphorie aus. Eine Ausstellung im Darmstädter Landesmuseum widmet sich dem von Futurismus geprägten Design dieser Zeit.
Zelte, Hütten oder Baumhäuser - wenn gegen neue Autobahnen oder den Kohleabbau protestiert wird, bauen sich die Protestierenden oft eigene Behausungen. Eine ganz eigene Form von Architektur, die jetzt im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt zu sehen ist.
Zelte, Hütten oder Baumhäuser - wenn gegen neue Autobahnen oder den Kohleabbau protestiert wird, bauen sich die Protestierenden oft eigene Behausungen. Eine ganz eigene Form von Architektur, die jetzt im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt zu sehen ist.
Unter dem Titel "Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern" präsentiert das Kunsthaus Wiesbaden vom 14. September bis zum 26. November eine neue Ausstellung. Sie zeigt Graphic Novels, die durch den engen Austausch zwischen vier Zeichner:innen und vier Holocaust-Überlebenden entstanden sind.
Drei Frankfurterinnen aus drei Jahrhunderten, mit derselben Leidenschaft: Sie beobachteten und dokumentierten Pflanzen. Maria Sybilla Merian lebte und wirkte im 17. Jahrhundert, Elisabeth Schultz im 19. Jahrhundert und die im Jahr 2019 verstorbene Ulrike Crespo in jüngster Vergangenheit. Im Senckenberg Museum in Frankfurt eröffnet am Freitag die kleine, aber feine Werkauswahl der drei Frauen - unter dem Titel "Floralia".
Ab Mittwoch starten in Darmstadt und Wiesbaden die Jüdischen Kulturwochen. Bis in den Dezember hinein finden in beiden Städten viele kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Führungen und Lesungen statt.
Bleilettern, manuelle Pressen und besonderes Papier - immer mehr Menschen begeistern sich wieder für den traditionellen Buchdruck, dem sogenannten Letterpress. Gerade in Offenbach wird einiges dafür getan, die vor dem Aussterben bedrohte Handwerkskunst zu bewahren.
Bleilettern, manuelle Pressen und besonderes Papier - immer mehr Menschen begeistern sich wieder für die traditionelle Art des Buchdrucks, dem sogenannten Letterpress. Dabei zieht es viele Fans nach Offenbach.
Seit 2008 stand das Palais Bellevue, eines von Kassels ältesten Gebäuden, leer. Jetzt präsentiert es sich, frisch saniert, als neues Veranstaltungszentrum für Konzerte und Lesungen. Außerdem ziehen drei hochkarätige Kulturinstitutionen ein. Bei der Museumsnacht am Samstag ist Eröffnung.
Früher war im über 200 Jahre alten Kasseler Palais Bellevue das Grimm-Museum, dann war dort jahrelang gar nichts, es wurde saniert und saniert. Zur Museumsnacht am 2.9. wird das Palais nun wiedereröffnet, als neues Kulturzentrum und Sitz des Spohr-Museums, des Literaturhauses Nordhessen und der Stiftung Brückner-Kühner, die auch den Preis für Grotesken Humor vergibt. Das Spohr-Museum ist ein Museum mit viel Musik rund um den Kasseler Komponisten klassischer Musik Louis Spohr, aber nicht nur von ihm.
Mit dem Museumsuferfest hat in Frankfurt eines der größten Kulturfestivals Europas begonnen. Das vielfältige Programm setzt einen Schwerpunkt auf das Gastland Südkorea.
Das Vonderau-Museum in Fulda will seine Besucher zu einer spektakulären Ausgrabung führen, die so gar nicht mehr existiert. Ein Programmierer lässt das antike Bronzezeit-Grab wieder auferstehen - im Virtuellen.
Wie holt man zurück, was längst nicht mehr existiert? Wie macht man Geschichte erlebbar? Für die Museen in Hessen ist das eine berechtigte Frage. Die Antwort heute ist immer öfter digital: In Fulda arbeitet ein junger Programmierer gerade an einer ganz besonderen Virtuellen Realität. Für Museumsbesucher lässt er ein Grab wieder auferstehen – 3500 Jahre alt.
Alte Fabrikhallen, Bergwerksstollen oder Kunst im Wasserwerk: Die Tage der Industriekultur öffnen Türen, die Besucherinnen und Besuchern sonst oft verschlossen bleiben. Das sind die Highlights im Rhein-Main-Gebiet und Nordhessen - schnell sein lohnt sich.
Das Programm der Kasseler Museumsnacht ist heute vorgestellt worden. Am 2. und 3. September sind rund 250 Veranstaltungen geplant, also nicht nur Samstagnacht, sondern auch am Sonntag. Mit einem gemeinsamen Ticket werden an diesen beiden Tagen rund 50 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Türen öffnen.
Die Ausstellung beleuchtet einen Aspekt der bundesdeutschen Filmgeschichte, der weitgehend unbekannt ist. Sie erzählt von jüdischen Filmschaffenden, die mal am Rande, mal im Zentrum der Filmproduktion in der Bundesrepublik stehen. Sie geht auf die brüchigen Lebenswege von Stars wie Lilli Palmer (Bild) und Peter Lorre ein und zeichnet die Auseinandersetzungen mit der bundesdeutschen Gesellschaft von Filmproduzenten wie Artur Brauner und Filmregisseur:innen wie Imo Moskowicz, Peter Lilienthal und Jeanine Meerapfel nach. Die Ausstellung basiert auf jahrelanger Forschung der Filmwissenschaftler:innen Lea Wohl von Haselberg und Johannes Praetorius-Rhein, die auch ihre Arbeit aus dem Forschungsnetzwerk “Deutsch-Jüdische Filmgeschichte” einfließen lassen.
"Ausrufezeichen - Punkt daneben. Dich vergess’ ich nie im Leben!" - solche Sprüche stehen in Poesiealben. Nachzulesen und anzuschauen ist das jetzt im Regionalmuseum Fritzlar. Denn dort öffnet am Donnerstag um 18 Uhr eine Ausstellung rund um Poesiealben und Freundschaftsbücher.
Sie gehört zu den ersten Künstlerinnen der Nachkriegszeit, die sich mit Macht, Unterdrückung und der Rolle der Frau auseinandergesetzt hat: Martha Rosler. Das Thema der weiblichen Identität ist in den Performances, großformatigen Kollagen, Fotografien oder Videos der New Yorker Künstlerin immer wiederzufinden. Ab Donnerstag zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Einzelausstellung "Martha Rosler. In one way or another" das Schaffen der Konzeptkünstlerin der letzten 60 Jahre.
Sie ist ein wahrer Star des Frankfurter Senckenberg-Museums: eine ausgewachsene Anakonda, die ein Wasserschwein verschlingt. Ursprünglich sollte die Schlange bereits Ende April in ihren Schaukasten zurückkehren. Nun hoffen Restauratoren und Museumsleitung auf eine Rückkehr im kommenden Frühjahr.
Die Loh Collection ist eine der außergewöhnlichsten privaten Autosammlungen in Deutschland. Nun werden die 150 Fahrzeuge erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich: mit dem neuen "Nationalen Automuseum" im mittelhessischen Dietzhölztal.
Um E.T. in voller Größe an die Wand hängen zu können, musste man zehn Ausgaben sammeln, für die Village People sogar 53: Die Bravo-Starschnitte gelten als eine der erfolgreichsten Rubriken des Jugendmagazins. Die Opelvillen in Rüsselsheim widmen ihnen nun eine ganze Ausstellung.
Plastik bringt auch Probleme für unsere Umwelt. Die Frankfurter Schirn widmet dem Material jetzt eine eigene Themenausstellung, mit dem Namen "Plastic World". Ab Donnerstag dreht sich dort alles um die Geschichte von Plastik in der Kunst.
200 Euro für Konzerte, Museen oder Bücher: Junge Erwachsene können jetzt den Kulturpass beantragen. Die Offenheit der hessischen Kulturbetriebe ist groß: Einzelne haben ihr Angebot speziell am Kulturpass ausgerichtet.