Starke Beeinträchtigungen ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt gesperrt

Schlechte Nachrichten für Reisende zwischen Köln und dem Rhein-Main-Gebiet: Die ICE-Schnellstrecke ist bis nächsten Samstag gesperrt. Züge fallen aus oder brauchen deutlich länger.

Ein ICE 3 der Bahn fährt in den Hauptbahnhof in Frankfurt ein. (picture alliance/dpa)
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Wer am Wochenende mit der Bahn zwischen Köln und Frankfurt unterwegs ist, muss sich auf starke Beeinträchtigungen einstellen. Die ICE-Strecke ist seit Samstag (25. November) bis zum kommenden Samstag (2. Dezember), 3 Uhr, komplett gesperrt. Das teilte die Deutsche Bahn mit.

Grund dafür seien zahlreiche Erneuerungen von Gleisen und Weichen. Zusätzlich erledigen die Bau-Teams Tunnelarbeiten bei Idstein (Rheingau-Taunus) und halten Lärmschutzwände in Stand.

Umleitung über Rheintal, kein Halt in Limburg

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, sollen während der einwöchigen Sperrung so weit wie möglich über das Rheintal umgeleitet werden. Die meisten Züge brauchen etwa eine Stunde länger als regulär. Viele Verbindungen werden gestrichen.

Der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist nicht möglich. Zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Flughafen Frankfurt wird daher ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der diese Halte bedient.

In Köln und Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende außerdem Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen.

Nahverkehr statt Fernzüge

Reisende, die in Limburg ihre Reise starten, können laut Deutscher Bahn stündlich Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren. Dort könnten sie dann auf die Fernverkehrszüge umsteigen.

Die stündlich fahrenden ICE-Züge zwischen Dortmund und München mit Zwischenhalten in Köln und Frankfurt fallen vor allem in den Morgen- und Abendstunden aus. Die verbliebenen Züge brauchen etwa 80 Minuten länger als sonst.

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Quelle: hessenschau.de/Michelle Goddemeier, dpa/lhe