Programmvorstellung Von Daniel Hope bis Hooters: Viel Prominenz beim Rheingau Musikfestival 2023

Mit 164 Veranstaltungen geht das Rheingau Musik Festival in diesem Jahr an den Start. Neben internationalen Klassik-Stars ist auch ein Künstler dabei, den ein Millionenpublikum bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan kennenlernte.

Collage: Vier Musiker*innen gruppieren sich um einen lachsfarbenen Kreis auf einer blauen Hintergrundfläche.
Einige Stars des RMF 2023: Sheku und Isata Kanneh-Mason, Sarah Willis und Daniel Hope. Bild © Decca Records, Sebastian Hänel, Imago Images, hessenschau.de
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164 Konzerte an 29 Spielstätten - das Rheingau Musikfestival (RMF) kann 2023 wieder mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Dabei sind auch wieder zahlreiche größere Ensembles: "Nach allen Unwägbarkeiten der Pandemie in den letzten Jahren sind wir sehr dankbar, dass wir 2023 neben hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern wieder Klangkörper mit großer Besetzung einladen konnten", so Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer der RMF, bei der Vorstellung des Programms am Dienstag.

Das Eröffnungskonzert am 24. und 25. Juni im Kloster Eberbach gestalten das hr-Sinfonieorchester unter Alain Altinoglu und der MDR-Rundfunkchor. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck wird die Festrede halten.

Mahler, Bach und Strawinsky im Fokus

Fünf Fokus-Künstlerinnen und -Künstler sollen das Programm im Besonderen prägen: Der Geiger Daniel Hope, die Cellistin Sol Gabetta, die Hornistin Sarah Willis, der Schlagzeuger Martin Grubinger und der Jazz-Allrounder Götz Alsmann werden jeweils in mehreren Konzerten zu erleben sein.

Thematisch werden in mehreren Klassik-Konzerten Schwerpunkte gesetzt auf das Werk Gustav Mahlers, die "Goldberg-Variationen" von Johann Sebastian Bach und lgor Strawinskys "Le Sacre du Printemps".

Geheimtipp Sheku Kanneh-Mason

Neben den Klassik-Stars umfasst das Programm aber auch wieder Veranstaltungen aus den Bereichen Jazz, Weltmusik, Pop-Rock und Kleinkunst. Mit dabei sind beispielsweise die Hooters, Max Herre, Gregor Meyle oder Michael Patrick Kelly.

Als ein Geheimtipp gilt der britische Cellist Sheku Kanneh-Mason. Er wurde einem Millionenpublikum bekannt, als er 2018 bei der Hochzeit des britischen Prinzen Harry und Meghan Markles spielte. Er wird zusammen mit seiner Schwester Isata Kanneh-Mason zum RMF kommen.

Gesamtkosten von acht Millionen Euro

Insgesamt werden nach Angaben der Veranstalter über 140.000 Eintrittskarten angeboten. Die Gesamtkosten belaufen sich demnach auf acht Millionen Euro. Langfristige Sponsorenverträge, Konzerte- und Sachsponsorings, die Beiträge und Spenden der Mitglieder des Fördervereins sowie ein Landeszuschuss in Höhe von 25.000 Euro sicherten die Finanzierung des Rheingau Musik Festivals.

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Sendung: hr2-kultur, 14.02.2023, 16:30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe