Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.

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  • Bis bald!

    Schon ein paar Minuten überzogen, macht nichts: Danke fürs Mitlesen! Ich verabschiede mich mit einer Zahl zu den anstehenden Osterfeiertagen, die das Statistische Landesamt veröffentlicht hat. Demnach wurden im vergangenen Jahr rund 354,6 Millionen (!) Eier in Hessen erzeugt. Davon stammten rund ein Viertel (24 Prozent) aus ökologischer Haltung.

    Ich wünsche damit viel Spaß beim Bemalen, Färben oder Verstecken von Ostereiern. Wir lesen uns nach Ostern wieder. Bis dann und einen schönen Tag! Morgen begrüßt sie mein Kollege Nico Herold.

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  • Zwischenstand: Viele Spargel-Fans unter uns

    So, kurz vor Tickerschluss blicken wir noch einmal auf unsere Spargel-Abstimmung - und das Zwischenergebnis fällt eindeutig aus: Wir sind Spargel-Fans! Rund 65 Prozent zählen sich dazu, etwa 19 Prozent halten das Edelgemüse für zu teuer und rund 16 Prozent mögen Spargel nicht. Manche von Ihnen sagen aber auch: Ich mag Spargel gerne, mir ist er aber zu teuer. Diese Eindrücke kamen bei mir per E-Mail rein, danke dafür.

  • Warum die Frauenhäuser in Hessen überlastet sind

    Viel Bedarf, wenig Platz: Die Frauenhäuser in Hessen zählen zu denen mit der bundesweit größten Auslastung. Die Gründe sind vielschichtig – und die Folgen für gewaltbetroffene Frauen und Kinder gravierend.

  • Top-Thema

    Darmstadt: Sirenenprobe um 10 Uhr

    Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie in Darmstadt wohnen und um 10 Uhr eine Sirene hören. Wie die Stadt ankündigte, findet heute eine Sirenenprobe im gesamten Stadtgebiet statt. Die bekannten Warn-Apps wie "NINA" und "hessenWARN" werden ebenfalls aktiviert. Der Ton erklingt um 10 Uhr etwa eine Minute lang, um 10.15 Uhr folgt ein Ton, der die offiziellle Warnung an die Bevölkerung wieder aufheben soll.

    Sollte es im Ernstfall zu einen Sirenenalarm kommen, sollen Anwohner und Anwohnerinnen Türen und Fenster schließen, sich in geschlossenen Räumen aufhalten, Rundfunkgeräte und Warn-Apps zur Informationen einschalten, auf Durchsagen achten, Lüftungs- und Klimaanlagen ausstellen und Nachbarn informieren, wie die Stadt auf ihrer Homepage informiert.

  • Frankfurt: Dritter Schwerlasttransport geglückt

    Gestern Nacht ist der vorerst letzte von drei geplanten Schwerlasttransporten durch Frankfurt gerollt. Dabei hat es nach Angaben der Polizei keine besonderen Vorkomnisse gegeben. Der Schwerlasttransport sei planmäßig an der Hanauer Landstraße gegen 22 Uhr gestartet und rund vier Stunden später am Umspannwerk in Maintal-Dörnigheim (Main-Kinzig) angekommen.

  • Rhön: Dachse nutzen gern Wanderwege

    Es bleibt tierisch (wir hatten bislang Wildkatzen und Rehkitze), nun folgen Dachse. Mein Kollege Jörn Perske aus Osthessen berichtet:

    Das Biosphärenreservat (BR) Rhön hat die Vorkommen an großen Säugetieren im hessischen Teil des Gebiets untersucht. 14 ausgewählte Areale wurden in den Blick genommen. Fast überall wurde die Europäische Wildkatze nachgewiesen - was als als "sehr erfreulich" eingestuft wurde. Auch Rehe, Feldhasen, Wildschweine und Waschbären sind vorhanden. Auch Dachs, Iltis, Steinmarder, Hermelin und Mauswiesel wurden gesichtet.

    Beim Dachs fiel auf: Er macht es sich gern bequem und nutzt Wanderwege, um von einem Lebensraum zum nächsten zu gelangen. Die Tiere wurden unter anderem mit Wildkameras fotografiert oder deren Spuren wurden ausgewertet. Auf Hinweise auf den Luchs hatten sie im BR Rhön gehofft. Aber Nachweise gab es nicht. Dabei sei die Rhön sehr wohl geeignet für den Luchs.

    Die am Dienstagabend präsentierten Ergebnisse der Beobachtungen aus den Jahre 2020 bis 2022 werden nun noch genauer analysiert, wie das BR Rhön mitteilte. Dann sollen weitere Maßnahmen entwickelt werden zum besseren Schutz einzelner Arten und Lebensräume.

    Momentaufnahme Dachs
  • Nordhessen sucht Rehkitzretter

    Sie liegen in Feldern, versteckt im hohen Gras: Rehkitze. Die Mähsaison beginnt und somit droht auch der Rehkitztod. Um das zu verhindern, gehen jedes Jahr Ehrenamtliche in Absprache mit den Landwirten und Landwirtinnen sowie Jagdpächtern vor den Mähmaschinen die Felder ab. Auch Wärmebildkameras sollen die kleinen Rehe rechtzeitig orten. Rehkitzretter sammeln die jungen Tiere dann ein, angefasst werden dürfen die Tiere auf keinen Fall. Sonst nimmt die Mutter ihre Kinder nicht mehr an. Nach der Mahd werden die Tiere zurückgelegt. In Nordhessen sucht der Verein Rehkitzrettung derzeit ehrenamtliche Helfer und Helferinnen, wie FFH berichtet. Frühes Aufstehen gehört dazu.

    Rehkitz
  • Homberg (Efze): Zwei Verletzte nach Unfall auf A7

    Bei einem Unfall auf der A7 nahe Homberg (Efze) sind heute kurz nach Mitternacht zwei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Wie die Polizei soeben mitteilte, verlor ein 21 Jahre alter Fahrer die Kontrolle über seinen Kleintransporter und prallte gegen das Heck eines Lkw. Der Lkw war paralell zum Kleintransporter auf der rechten Spur unterwegs. Durch den Aufprall wurde der Kleintransporter über die Fahrbahn geschleudert. Nach Angaben der Polizei erlitt der 21 Jahre alte Fahrer dabei schwere, der 36-Jährige leichte Verletzungen. Für die Bergungsarbeiten mussten die A7 an der Unfallstelle kurzzeitig gesperrt werden. Der entstandene Schaden liegt bei rund 50.000 Euro.

  • Top-Thema

    Gießen: Suche nach vermisstem Schwimmer

    Die Polizei in Gießen sucht auch heute weiter nach einem vermissten Schwimmer. Wie die Polizei schilderte, schwamm der 27-Jährige am Montagnachmittag in der Lahn, unter anderem auf der Höhe des Gießener Christoph-Rübsamen-Stegs. Eine Zeugin sah zuletzt, wie er am Uferweg wieder ins Wasser gegangen war. Doch seitdem fehlt jede Spur von dem 27-Jährigen. Die Polizei bittet deswegen um Hinweise, wer den 1,68 Meter großen, schlanken Mann mit dunklen Haaren gesehen hat. Gestern war auch das Technische Hilfswerk mit einem Boot auf der Suche nach dem Vermissten und auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

  • Top-Thema

    Mittelhessen will Wildkatzen anlocken

    Grüne Katzenaugen, schwarz-braunes Fell, buschiger Schwanz: Die Europäische Wildkatze war fast ausgestorben. In Mittelhessen sollen ihnen nun beste Bedingungen geboten werden – damit sich dort auch Tiere aus anderen Regionen begegnen können. Derzeit leben in Hessen schätzungsweise 800 bis 1.000 Wildkatzen.

  • Verkehr: Längerer Stau auf der A66

    Viele Staumeldungen aus der Verkehrsredaktion gibt es angesichts der ersten Osterferienwoche nicht, zwei Meldungen liegen dennoch vor:

    • A66: Nach einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen brauchen Sie zwischen Wiesbaden-Erbenheim und Hofheim-Wallau derzeit bis zu 25 Minuten länger. In Fahrtrichtung Frankfurt staut es sich auf fünf Kilometern.
    • A60: Zwischen Bischofsheim und dem Rüsselsheimer Dreieck müssen Sie in Richtung Rüsselsheim derzeit mit bis zu zehn Minuten extra planen. Der Verkehr stockt derzeit auf drei Kilometern.

    Fahren Sie vorsichtig und kommen Sie gut an Ihr Ziel heute Morgen! 🚗

  • Top-Thema

    Fulda: "Alltagsmensch" geköpft

    Ende März wurden 44 Betonskulpturen - die "Alltagsmenschen" - in Fulda aufgebaut. Seitdem wurden die Kunstwerke wiederholt beschädigt, sogar geköpft. Jetzt hat die Stadt Fulda eine Belohnung für wichtige Zeugen ausgelobt.

  • Polizei bereitet sich auf "Car Friday" vor

    Die Polizei wird am Karfreitag die Szene der Autotuner und Raser ins Visier nehmen. Alle sieben Polizeipräsidien in Hessen würden sich an dem länderübergreifenden Aktionstag beteiligen, teilte das Landeskriminalamt mit. So werden etwa Fahrzeuge gestoppt und auf illegales Tuning überprüft sowie Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf diese Weise sollen unter anderem verbotene Autorennen unterbunden werden. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt in den Ballungsräumen, im Einsatz sind Beamte sowohl in Uniform als auch in Zivil.

    Auf die Auto-Fans können empfindliche Strafen zukommen, so drohen bei illegalen Rennen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins. In der Szene werden die Treffen am Karfreitag auch als "Car Friday" bezeichnet. Beim Aktionstag im vergangenen Jahr hatte die hessische Polizei rund 1.400 Fahrzeuge kontrolliert, dabei stellte sie 46 Straftaten und etwa 440 Ordnungswidrigkeiten fest. Zum Beispiel am ICE-Bahnhof in Limburg trafen sich damals viele Fahrer von getunten Fahrzeugen.

  • Top-Thema

    Update: Gleitschirmflieger setzte selbst Notruf ab

    Die Polizei hat im Fall des geretteten Gleitschirmfliegers weitere Infos mitgeteilt: Demnach hatte der 75 Jahre alte Flieger des Gleitschirms noch selbst den Notruf abgesetzt. Der Osthesse war gestern auf rund 15 Metern Höhe bei böigem Wind in einer Baumkrone hängengeblieben. Nachdem die Spezialkräfte den Mann aus dem Baum befreit hatten, wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei war er aber nicht schwerer verletzt.

  • Bad Wildungen: Seltene Möbel aus der Vergangenheit

    Ein Sofa, auf dem der Bruder von Napoleon Bonaparte gesessen haben soll, und viele weitere Möbelstücke, teils über 200 Jahre alt: Diese historischen Raritäten aus der Vergangenheit der hessischen Kurfürsten in Kassel gibt es in in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg) zu sehen. Im Schloss Friedrichstein werden die kostbaren Möbel derzeit ausgestellt, einige von ihnen schlummerten teils jahrzehntelang im Depot. Sie wurden frisch renoviert und sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Eins ist aber sicher: "Probesitzen" ist bestimmt verboten.

  • Spargel: Ja oder nein?

    Vielleicht haben Sie die ersten Stangen schon gegessen, vielleicht ist das der Plan an Ostern, vielleicht ist er Ihnen aber auch einfach zu wässrig: Heute startet in Hessen die Spargelsaison. Dazu will ich von Ihnen wissen: Essen Sie Spargel?

    Voting

    Zum Saisonauftakt: Sind Sie Spargel-Fan?

    Antwort
    Ergebnis (%)
    Ja, total!
    64,3
    Nein, schmeckt mir nicht.
    16,0
    Ist mir zu teuer.
    19,7
  • Darmstadt: Bewässerung als Erdbeer-Frostschutz

    Minusgrade und Bodenfrost am Morgen und ein Erdbeerfeld, das über eine Beregnungsanlage bewässert wird? Das passt nicht zusammen - aber nur auf den ersten Blick nicht. Landwirte und Landwirtinnen wissen: Die Anlage läuft aus gutem Grund. Wie ein Erdbeerbauer aus Darmstadt-Arheilgen heute früh bereits erklärte, hat er die Anlage eingeschaltet, um seine bereits aufgeblühten Erdbeerpflanzen zu schützen.

    Man könnte die Pflanzen zum Schutz entweder mit Vlies abdecken oder die sogenannte Frostberegnung einschalten. Denn durch den Prozess des Gefrierens werde Energie freigesetzt, die die Blüten wärme und so vor dem Erfrieren schütze. Also nicht wundern, wenn auch bei Ihnen in der Ortschaft die Anlage auf den Feldern läuft.

    Ein Ein Erdbeerfeld in Darmstadt-Arheilgen wird frostberegnet.  wird frostberegnet.
    Die Beregnungsanlage läuft zum Frostschutz der Erdbeeren.
  • Eintracht Frankfurt im Pokal-Halbfinale

    Kolo Muani machte es gestern möglich, die Eintracht zieht ins Pokal-Halbfinale ein. "Dank der besten ersten Halbzeit des Jahres", wie mein Kollege Stephan Reich aus der Sportredaktion zusammenfasst. Das Spiel könnte der lang ersehnte Befreiungsschlag gewesen sein. Kolo Muani sagte schon gestern nach dem Sieg gegen Union Berlin, dass der "Knoten geplatzt" sei. Die Analyse des gestrigen Spiel in fünf Punkten.

  • Erst sonnig, dann wolkig

    Der Morgen ist heute noch sehr frisch, dafür gibt es aber Sonnenschein. Gegen Vormittag bilden sich Quellwolken, die später teilweise ganz schön dicht werden können, wie die hr-Wetterredaktion schreibt. Besonders im Norden und Osten sowie in den höheren Lagen wird es dann zunehmend bewölkt.

    Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad in den höher gelegenen Ortschaften Nordhessens und 11 Grad an der Bergstraße.

  • Wieder kein Drei-Sterne-Restaurant in Hessen

    Wir haben heute offenbar tendenziell einen leicht kulinarisch-gastronomischen Schwerpunkt: Erst der Spargel, dann der Zwischenstand zur Mehrwegangebotspflicht und jetzt noch Michelin-Sterne. In Hessen ist auch in der neuen Ausgabe des Restaurantführers Guide Michelin 2023 kein Restaurant mit drei Sternen ausgezeichnet worden. Bundesweit können in diesem Jahr zehn Restaurants mit der höchsten Auszeichnung des Gourmetführers für sich werben. 

    Bei den Zwei-Sterne-Lokalen behaupteten sich das "Gustav" und das "Lafleur" in Frankfurt. Das sind den Gastro-Inspektoren des Guide Michelin zufolge landesweit die einzigen beiden Häuser. Zum Vergleich: Bayern kommt auf 13, Baden-Württemberg auf 10.

    Mit dem "bidlabu" in Frankfurt und dem "Marburger Esszimmer" konnten sich zwei Restaurants neu mit einem Stern schmücken. Damit sind derzeit 18 Lokale in Hessen mit einem Stern veredelt. Insgesamt gibt es in Deutschland nun 334 Sternerestaurants.

  • Hergehört 🔉

    Sie sind zu spät aufgestanden und sind heute etwas in Zeitnot? Hier kommt unser Multitasking-Alternativangebot:

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
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  • Top-Thema

    Nordhessen: Hoher Schaden bei Strohballenbränden

    Nach mehreren Strohballenbränden in Nordhessen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Zuletzt hatten in Waldkappel (Werra-Meißner) und Borken (Schwalm-Eder) hunderte Strohballen auf Feldern außerhalb der Ortschaften Feuer gefangen und waren abgebrannt. Dabei entstand nach Schätzungen der Polizei ein Gesamtschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Dass sich die Strohballen selbst entzündeten, schließt die Polizei aufgrund der Witterungsverhältnisse derzeit weitgehend aus. Zeugen, die möglicherweise ungewöhnliche Vorgänge in den vergangenen Tagen rund um Borken-Großenenglis und Waldkappel-Kirchhosbach bemerkt haben, werden gesucht.

  • Top-Thema

    Oestrich-Winkel: Feuerwehrmann bei Wohnhausbrand verletzt

    In Oestrich-Winkel (Rheingau-Taunus) ist gestern Abend im Keller eines Wohnhauses aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr flogen Funken aus dem Schornstein, der Keller war komplett verraucht. Die Einsatzkräfte löschten den Brand und kontrollierten die Rauchentwicklung über den Kamin.

    Wie die Feuerwehr mitteilte, verletzte sich dabei ein Feuerwehrmann. Er hatte sich trotz Schutzhandschuhe Verbrennungen an den Händen zugezogen und wurde in eine Klinik gebracht. Die Bewohner des Hauses im Stadtteil Oestrich blieben unverletzt. Sie hatten sich infolge des Rauchmelder-Alarms eigenständig ins Freie begeben. Bei dem Brand entstand nach Angaben der Feuerwehr ein Schaden von rund 10.000 Euro. Das Haus ist weiterhin bewohnbar.

    Ein Kaminbrand sorgte für Funkenflug aus dem Schornstein.
  • Top-Thema

    Wasserkuppe: Gleitschirmflieger aus Baum gerettet

    Die Bergwacht Wasserkuppe ist gestern am späten Nachmittag zu einer Höhenrettung gerufen worden: Ein Gleitschirmflieger war nach einer Notlandung in einer Baumkrone hängengeblieben. Auf 15 Metern Höhe. Vier Baumretter waren im Einsatz, um den Mann vor dem Sturz in die Tiefe zu retten. Dabei sei der Einsatz aufgrund des schwer zugänglichen Geländes nicht leicht gewesen, sagte ein Baumretter der Bergwacht.

    Die Geräusche eines angrenzendes Baches hätten die Kommunikation mit dem Gleitschirmflieger erschwert. Er sei zunächst oben gesichert, sein Schirm freigeschnitten und der Mann sicher nach unten gebracht und zu einem Rettungswagen getragen worden. Ob und wie schwer der Mann verletzt wurde, war zunächst unklar.

    An der Wasserkuppe war dies nach Angaben der Bergwacht bereits die zweite Höhenrettung in diesem Jahr. Im Durchschnitt gebe es pro Jahr fünf bis acht solcher Einsätze an der Wasserkuppe in Poppenhausen (Fulda). Die Bergwacht hatte den Mann zuvor gemeinsam mit den Feuerwehren und einem Rettungshubschrauber lokalisiert.

    Aus diesem Baum musste der Gleitschirmflieger gerettet werden.
  • Gastronomie hadert mit der Mehrwegangebotspflicht

    Die Mehrwegangebotspflicht hat sich in Hessen auch drei Monate nach dem Inkrafttreten noch längst nicht überall durchgesetzt. Vom Umweltministerium hieß es, die Umsetzung der Vorschriften stelle für das Gastgewerbe und den Handel "eine erhebliche Herausforderung" dar. Die Regelung gilt seit 1. Januar. Gastronomiebetriebe und Supermärkte, die Essen und Getränke zum Mitnehmen in Plastikbehältern verkaufen, müssen ihre Produkte demnach auch in Mehrwegverpackungen anbieten.

    Derzeit sei die Pflicht, auch Mehrweg anbieten zu müssen, auf Geschäfte beschränkt, die Einweg-Getränkebecher oder Essensbehälter aus Plastik verkaufen. Der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes Dehoga Hessen, Oliver Kasties, sprach von "Ecken und Kanten" bei der Umsetzung vor Ort in Restaurants, Cafés und Bistros. Auch die Nachfrage nach Mehrwegbehältern seitens der Gäste sei bisher überschaubar. Trotzdem sehe man "große Chancen mittelfristig, dass man komplett Einweg verbannt".

    Eine Mehrwegschüssel steht mit Essen gefüllt auf einem Tisch.