Mit einer ganzen Reihe Durchsuchungen ist die Polizei im Rhein-Main-Gebiet und in Südhessen gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Durchsucht wurden Wohnungen, Garagen und Gewerberäume.

Es sei um den Verdacht der illegalen Einfuhr von Marihuana und Haschisch in nicht geringer Menge sowie den Handel mit Kokain gegangen, teilten die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Polizei in Offenbach am Montag gemeinsam mit. 

Schwerpunkt Rhein-Main und Südhessen

Insgesamt gab es 25 Durchsuchungen, im Einsatz waren mehr als 120 Polizisten sowie Rauschgift- und Geldnoten-Spürhunde. Fünf Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, kamen anschließend aber wieder auf freien Fuß. Gegen einen 41-Jährigen lag im Zusammenhang mit einem anderen Verfahren ein Haftbefehl vor, der vollstreckt wurde.

Einsatzorte am Montag waren Neu-Isenburg, Dreieich und Hainburg (alle Offenbach), die Stadt Offenbach, Frankfurt, Münster (Darmstadt-Dieburg) sowie Friedberg.

Monatelange Ermittlungen

Entdeckt wurden etwa 800 Gramm Kokain, rund ein Kilogramm Amphetamin, ungefähr 110 Gramm Haschisch, 8.000 Euro Bargeld sowie mehrere Waffen, darunter ein Luftgewehr, eine Armbrust und ein Schlagstock. 

Tatverdächtig sind mehrere Personen im Alter von 30 bis 57 Jahren. Auf ihre Spur kamen die Ermittler nach eigenen Angaben, nachdem vor einigen Monaten mehr als 60 Kilogramm Cannabis entdeckt worden waren, die aus Spanien nach Deutschland geschmuggelt worden sein sollen.