Arbeiter von Bauzug erfasst Tödlicher Unfall auf ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt und Köln

Auf einer Baustelle der ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt und Köln ist ein Arbeiter von einem Bauzug erfasst worden. Der 21-Jährige starb an seinen schweren Verletzungen. Die Bahnstrecke war stundenlang gesperrt.

Ein ICE auf der Schnellstrecke Frankfurt-Köln bei Neuwied (Rheinland-Pfalz).
Ein ICE auf der Schnellstrecke Frankfurt-Köln bei Neuwied (Rheinland-Pfalz). Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Bundespolizei Donnerstag früh gegen 2.30 Uhr bei Raunheim (Groß-Gerau) nahe dem Frankfurter Flughafen. Auf einer Baustelle an der ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt und Köln habe sich ein Arbeiter im Gleis aufgehalten, als sich ein Bauzug in Bewegung setzte.

Von Zug erfasst und mitgeschleift

Der 21-Jährige sei von dem Zug erfasst und mitgeschleift worden. Er sei schwer verletzt im Gleis liegen geblieben.

Rettungskräfte brachten den Arbeiter laut Bundespolizei nach einer Erstversorgung in das Frankfurter Universitätsklinikum, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der Lokführer des Bauzugs habe einen Schock erlitten, er musste im Dienst abgelöst werden.

Wie es zu dem tödlichen Unfall kam, war zunächst nicht bekannt. Die Bundespolizei kündigte Ermittlungen an.

Strecke stundenlang gesperrt

Wegen des Rettungseinsatzes war die Schnellstrecke bei Raunheim am Donnerstag bis 10 Uhr voll gesperrt, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte. Betroffene Züge seien über den Regionalbahnhof am Flughafen umgeleitet worden. Bis 10.45 Uhr sei dann ein eingleisiger Verkehr möglich gewesen.

Im Fernverkehr der Deutschen Bahn kommt es wegen des aktuellen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL seit Donnerstag früh ohnehin zu starken Beeinträchtigungen.

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Redaktion: Christian Albrecht

Sendung: hr-iNFO, 07.03.2024, 16 Uhr

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Quelle: hessenschau.de