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Faeser zur Wahlkreiskandidatin nominiert

Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin des Innern und Heimat, spricht während eines Pressetermins am Frankfurter Flughafen.

Nancy Faeser ist fast einstimmig zur Direktkandidatin ihres Heimatwahlkreises Main-Taunus I für die anstehende Landtagswahl gekürt worden. Die SPD-Spitzenkandidatin will im Wahlkampf vor allem auf Bildung und Arbeit setzen, wie sie in Schwalbach betonte.

Die SPD-Spitzenkandidatin zur hessischen Landtagswahl, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, ist in ihrem Heimatwahlkreis Main-Taunus I zur Direktkandidatin gekürt worden. Bei der Wahlkreiskonferenz am Montagabend in Schwalbach stimmten 40 von 41 anwesenden Delegierten für die 52-Jährige.

"Ich freue mich wahnsinnig, dass ich wieder in meinem Wahlkreis kandidieren darf", sagte Faeser. "Ich will nicht, dass Hessen weiter nur verwaltet wird", sagte sie zu ihrer Spitzenkandidatur. "Hessen ist ein wirtschaftsstarkes Bundesland. Aber in 25 Jahren CDU-Regierung ist so viel liegengeblieben."

Kernthemen Bildung und Arbeit

Als Kernthemen ihrer Politik nannte sie vor allem Bildung und Arbeit. "Wir brauchen die besten Kräfte für Hessen. Überall fehlen Fachkräfte." Das habe die Landesregierung zu verantworten. In der Bildungspolitik sei Hessen früher vorn gewesen und müsse wieder Nummer 1 werden.

Faeser war bereits bei den Landtagswahlen in den Jahren 2003, 2008, 2013 und 2018 SPD-Direktkandidatin in diesem Wahlkreis gewesen. Von April 2003 bis 2021 war sie über 18 Jahre lang Abgeordnete im Landtag, zuletzt auch SPD-Fraktionsvorsitzende. Als sie Bundesinnenministerin wurde, legte Faeser im Dezember 2021 ihr Mandat nieder.

In Hessen wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Spitzenkandidat der CDU ist Regierungschef Boris Rhein, bei den Grünen tritt Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten an.

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