Eintracht Frankfurt hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Am Sonntag gewannen die Hessen bei Werder Bremen mit 4:3 (3:2). In einer zeitweise spektakulären Partie brachte Mario Götze die Hessen mit seinem ersten Saisontor früh in Führung (2.). Die Bremer drehten die Partie aber kurz darauf durch einen Doppelschlag von Anthony Jung (14.) und Leonardo Bittencourt (17.), bevor die Eintracht ihrerseits das Spiel noch vor der Pause durch Kolo Muani (32.) und Jesper Lindström (39.) drehte. Die schönste Kombination des Tages schloss Djibril Sow zum 4:2 ab (48.). In der Nachspielzeit erzielte Bremens Niclas Füllkrug per Foulelfmeter den Endstand.
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Krösche: "Gehe davon aus, dass Kamada bleibt"
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat sich zu einem möglichen Abgang von Daichi Kamada geäußert. "Er ist ja nicht die erste Personalie, die diskutiert wird. Daichi ist ein wichtig Spieler, hat einen großen Anteil an unserem Erfolg gehabt. Ich gehe davon aus, dass er bleibt", sagte Krösche vor dem Spiel der Hessen gegen Bremen bei DAZN. Kamada wird von Benfica Lissabon umworben, die Eintracht will laut Krösche aber mit Kamada verlängern. "Es ist angestrebt, mit ihm zu verlängern, er hat noch ein Jahr Vertrag. Er fühlt sich hier wohl und weiß, was er an uns hat", so Krösche. Einem Wechsel einen endgültigen Riegel vorschieben wollte Krösche aber auch nicht. "Ich bin schon zu lange dabei um zu sagen, es ist endgültig, weil immer etwas passieren kann und es immer Rahmenbedingungen gibt, bei denen man überlegen muss."
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Kamada startet gegen Bremen
Der von Benfica Lissabon umworbene Daichi Kamada steht in der Startelf von Eintracht Frankfurt beim Spiel bei Werder Bremen. Auch dürfte Kristijan Jakic erneut auf der Rechtsverteidigerposition auflaufen.
Eintracht Frankfurt könnte kurz vor dem Ende der Transferphase mit Daichi Kamada noch einen Schlüsselspieler verlieren. Wie Sport1 am Sonntag unter Berufung auf die portugiesische Zeitung Record berichtete, soll der Japaner bereits seit Wochen mit Benfica Lissabon verhandeln. Inzwischen soll sich der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Benfica einig sein. Cheftrainer des portugiesischen Spitzenclubs ist der Deutsche Roger Schmidt. Allerdings sollen die Gespräche zwischen den Clubs nach wie vor nicht abgeschlossen sein. Kamada hat bei der Eintracht noch einen Vertrag bis Sommer 2023.
Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel ist davon überzeugt, dass Neuzugang Mario Götze auch nach dem Abgang von Filip Kostic seine Qualitäten unter Beweis stellen wird. "Jetzt sucht er neue Spielpartner. Er braucht eine Mannschaft um sich. Aber ich glaube weiter an Mario", sagte der Frankfurter Vereinsheld der Bild. Götze sei gekommen, um in Frankfurt etwas zu bewegen. "Er hat sich was vorgenommen und arbeitet dafür. Deshalb setze ich auf ihn", so Körbel weiter.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche fordert Verbesserungen beim Einsatz des Video Assistant Referee (VAR). "Es muss weniger Eingriffe geben, die Regularien müssen klar definiert werden. Es besteht noch viel Nachholbedarf", sagte der Frankfurter Funktionär im Deichstube-Interview. "Das Vorgehen des VAR schwächt momentan die Schiedsrichter. Das ist aus meiner Sicht das große Problem." Die Videoassistenten würden "durch ihr ständiges Eingreifen" die Schiedsrichter verunsichern. "Bei der Uefa und der Fifa ist es klar geregelt: eher weniger als zu viel. Bei uns ist es aktuell genau umgekehrt", so Krösche weiter.
Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat Neuzugang Junior Ebimbe als einen "tollen Menschen und sehr guten Fußballer mit schnellen Beinen und einer guten Dynamik" bezeichnet. "Man sieht, dass das Spiel gegen den Ball bei PSG nicht so auf der Agenda stand, was bei 80 Prozent Ballbesitz aber auch nicht ganz so wichtig ist", so Glasner, der Ebimbe "nach und nach" an die Frankfurter Anforderungen gewöhnen wolle: "Er ist ein super Junge, der offen und wissbegierig ist, viel lächelt und sich schnell ins Team integriert hat."
Auch nach dem 2:2 gegen Heidenheim hält der SV Darmstadt 98 weiter den Kontakt zur Zweitliga-Spitzengruppe. Was in dieser Saison möglich sein könnte? Daran möchte zumindest Braydon Manu noch keinen Gedanken verschwenden. "Was drin ist, ist, dass wir jedes Spiel gewinnen möchten. Was dann geschieht, weiß nur der liebe Gott", sagte der Lilien-Profi nach dem Heidenheim-Spiel am Sportschau-Mikro. Manu – eigentlich Flügelspieler – kommt in dieser Saison vorrangig in der Sturmspitze zum Einsatz. "Ich kann mich nicht beklagen, es macht Spaß. Ich bin froh, dass ich einfach spielen darf. Wo ich spiele, ist eigentlich relativ egal."
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Eintracht strebt in Bremen nach erstem Sieg
Eintracht Frankfurt will im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Aufsteiger Werder Bremen (17.30 Uhr) den ersten Saisonsieg schaffen. Die gute Auslosung für die Gruppenphase der Champions League und die Entscheidung von Nationaltorwart Kevin Trapp, am Main zu bleiben und Manchester United abzusagen, sorgten für gute Stimmung und Auftrieb bei den Hessen. Auch personell sieht es gut aus: Bis auf die länger verletzten Almamy Touré, Aurélio Buta und Ajdin Hrustic sind alle Spieler fit. Alles Wichtige zum Spiel haben wir hier zusammengefasst.
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Lilien nach Punktgewinn zufrieden
Mit dem 2:2 gegen Heidenheim ist man beim SV Darmstadt 98 sehr zufrieden. "Gegen eine Mannschaft, die in jedem Spiel 120 Kilometer rennt, haben wir gut dagegengehalten", sagte Lilien-Profi Tobias Kempe am Sportschau-Mikro. "Klar ist es ärgerlich, dass wir zwei Mal geführt und dann wieder zwei Gegentore geschluckt haben. Aber: gegen Heidenheim, das ist eine Spitzenmannschaft der zweiten Liga", so Kempe weiter. Ähnlich urteilte SVD-Trainer Torsten Lieberknecht: "Einfach mitnehmen, den Punkt. In der zweiten Halbzeit haben sie uns mit ihrer Umstellung vor Probleme gestellt. Aber auch wir haben gezeigt, dass wir auch eine gute Mannschaft sind."
Der SV Darmstadt 98 und der 1. FC Heidenheim trennten sich in einem hart umkämpften Duell 2:2 (1:0). Braydon Manu brachte die Gastgeber mit toller Einzelleistung vor der Pause in Führung (36.). Sprichwörtlich aus dem Nichts glich Patrick Mainka aus (70.). Der eingewechselte Frank Ronstadt (76.) antwortete rasch und ließ die Lilien kurz jubeln. Doch Tim Kleindienst war erneut für die Gäste erfolgreich. Der Kopfball des Heidenheimer Top-Stürmers konnte von den Hessen nicht mehr verteidigt werden (82.). Mit 13 Punkte belegt Darmstadt - punktgleich mit Spitzenreiter SC Paderborn - Rang zwei.
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Zimmermann ersetzt Gjasula
Lilien-Coach Torsten Lieberknecht setzt gegen Heidenheim größtenteils auf seine erfolgreiche Startelf aus dem Hamburg-Spiel. Einzig der gesperrte Klaus Gjasula wird durch Christoph Zimmermann ersetzt.
Eintracht startet mit Heimspiel in Champions League
Die Spiele von Eintracht Frankfurt in der Champions League sind terminiert worden. Demnach starten die Hessen am Mittwoch, 7. September um 18.45 Uhr mit einem Heimspiel gegen Sporting Lissabon in die Gruppenphase. Am Dienstag, 13. September (21 Uhr) geht es nach Marseille. Am Dienstag, 4. Oktober (21 Uhr) kommt Tottenham Hotspur, zu denen man eine Woche später, am Mittwoch, 12. Oktober, um 21 Uhr, reist. Am Mittwoch, 26. Oktober (21 Uhr) findet das Heimspiel gegen Olympique Marseille statt. Am Dienstag, 1. November (21 Uhr) beschließen die Hessen die Gruppenphase bei Sporting Lissabon.
Eintracht bekommt Pegasos-Preis
Eintracht Frankfurt wird beim 40. Deutschen Sportpresseball am 5.November in der Alten Oper mit dem Pegasos-Preis in der Kategorie "Sportler mit Herz" ausgezeichnet. Das gaben die Organisatoren der Veranstaltung bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt. "Den Grund dafür trägt der Verein schon im Namen", erklärte Jörg Müller, der Geschäftsführer der Agentur Metropress, die für das Programm des Abends zuständig ist. Mit Zusammenhalt, Leidenschaft und Willensstärke habe die Eintracht den Triumph in der Europa League gefeiert und dabei große Begeisterung entfacht. Der Pegasos-Preis wird in diesem Jahr in vier Kategorien verliehen. Während die "Legende des Sports" und der zu Ehrende im Bereich Medien erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden sollen, steht bereits fest, dass der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier für "Besondere Verdienste" ausgezeichnet werden wird.
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Glasner erwartet gefestigte Bremer
Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat den kommenden Gegner Werder Bremen (Sonntag, 17.30 Uhr) gelobt. "Es ist eine Mannschaft, die gefestigt ist und richtig gut Fußball spielt", sagte er in der Pressekonferenz am Freitag über den Aufsteiger. "Sie spielen variabel und haben mit Ducksch und Füllkrug zwei Spitzen, die eingespielt sind." Die Eintracht will im vierten Saisonspiel endlich den ersten Bundesliga-Sieg einfahren. Dabei lässt sich Glasner allerdings nicht in die Karten schauen. "Ich sage nichts zur Aufstellung, lasst euch überraschen."
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Glasner hat fast alle Mann an Bord
Eintracht-Trainer Oliver Glasner kann für das Bundesliga-Spiel der Frankfurter bei Werder Bremen am Sonntag (17.30 Uhr) personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die länger verletzten Aurélio Buta, Almamy Touré und Ajdin Hrustic würden noch ausfallen. "Alle anderen sind einsatzfähig", sagte Glasner auf der Pressekonferenz am Freitag. Unter der Woche im Training sei "Pfeffer drin" gewesen, berichtete der Coach. "Das ist ein sehr gutes Zeichen. Deswegen bin ich sehr positiv gestimmt."
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Rangers-Sieg lässt SGE-Kasse klingeln
Eintracht Frankfurt darf sich über einen kleinen unerwarteten Geldregen freuen. Das meldet die Bild am Freitag. Zu verdanken haben die Hessen das Europa-League-Final-Gegner Glasgow Rangers. Die Schotten setzten sich in der Champions-League-Qualifikation gegen die PSV Eindhoven durch (2:2, 1:0). Und weil die Niederländer in der Uefa-Zehnjahreswertung vor der Eintracht liegen, die Rangers aber nicht, rutscht Frankfurt in der Geldverteilungstabelle einen Platz nach oben. Bedeutet: 1,13 Millionen Euro extra. Das Geld, so die Bild, könnte in einen weiteren Neuzugang investiert werden. Die Eintracht hält wohl noch Ausschau nach einem Abwehrspieler, den sie leihweise unter Vertrag nehmen kann.
Neues Spielsystem: Glasner noch nicht mit sich zufrieden
Eintracht Frankfurt sucht nach dem Kostic-Abgang noch das passende Spielsystem. "Die Dreierkette mit dem offensiven Filip Kostic war ein bisschen auf ihn zugeschnitten. Jetzt müssen wir schauen, was am besten zu uns passt", sagte Trainer Oliver Glasner im Interview mit hr-sport. Im Spiel gegen Köln am vergangenen Wochenende half Kristijan Jakic als Rechtsverteidiger aus, für die Position wird allerdings noch ein Neuzugang gesucht. "Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit mir und meinem Trainerteam. Wir müssen noch die richtige Kombination finden", so Glasner.
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Fjörtoft: "Brauchst einen Leader-Typen in der Abwehr"
Eintracht-Vereinslegende Jan Aage Fjörtoft sorgt sich nach dem Ausfall von Almamy Touré und dem Karriereende von Martin Hinteregger um die Abwehr der Hessen. "Tuta und Ndicka sind beide 23, haben schon tolle Leistungen gebracht. Die Frage: Wie schaffst du es, auf diesem Niveau stabil zu sein", fragte sich der Ex-Profi bei Bild. Fjörtoft forderte Verstärkung: "Du brauchst vor allem in der Abwehr einen Leader-Typen. Bayern hatte zum Beispiel auch viele Verteidiger, aber sie haben jetzt de Ligt geholt, als Abwehrchef. Einer, der die anderen führt.“
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Krösche: "Reizvolle und hochattraktive Gruppe"
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat positiv auf die Auslosung zur Champions League reagiert. "Wir sind in eine sportlich reizvolle und hochattraktive Gruppe gelost worden. Wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung", sagte der Manager am Donnerstag. Tottenham Hotspur verfüge etwa mit Harry Kane über außerordentliche individuelle Qualität, Sporting Lissabon habe in der vergangenen Saison durch ein großartiges Kollektiv geglänzt und Olympique Marseille habe in der abgelaufenen Saison überragend gespielt. "Unser Ziel ist, trotz der Stärke der Gegner, die Qualifikation für das Achtelfinale."
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Genaue Terminierung der Champions League erst am Freitag
Die Gruppengegner von Eintracht Frankfurt stehen fest, aber wann es die Hessen mit welchem Gegner zu tun bekommen, ist noch unklar. Mit einer genauen Terminierung der Partien wird erst im Laufe des Freitags gerechnet. Es kann sogar später werden. Fest stehen bisher nur die Termine:
1. Spieltag: 6./7. September 2. Spieltag: 13./14. September 3. Spieltag: 4./5. Oktober 4. Spieltag: 11./12. Oktober 5. Spieltag: 25./26. Oktober 6. Spieltag: 1./2. November
Eintracht Frankfurt hat bei ihrer historisch ersten Champions-League-Teilnahme eine attraktive Gruppe erwischt. Die Hessen treffen in den sechs Partien der Vorrunden-Gruppe D auf Tottenham Hotspur (England/4.), Sporting Lissabon (Portugal/2.) und Olympique Marseille (Frankreich/2.). Die Gruppe ist so attraktiv wie unberechenbar. Den ganz großen Namen wie Liverpool oder Inter Mailand ist die Eintracht zwar aus dem Weg gegangen, vermeintlich leichte Gegner wie Donezk oder Haifa hat sie aber auch nicht zugelost bekommen. Es scheint alles möglich: Weiterkommen, Überwintern in der Europa League oder schlicht Ausscheiden. Die genauen Terminierungen der Partien werden für Freitag erwartet.
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Fan-Schlägerei im Bahnhofsviertel
Im Frankfurter Bahnhofsviertel haben sich am späten Mittwochabend jeweils rund 100 Personen große Hooligan-Gruppen von Eintracht Frankfurt und Lech zu einer offenbar verabredeten Schlägerei getroffen. Die polnische Gruppe machte wohl auf dem Weg zum Conference-League-Match in Luxemburg einen Zwischenstopp in Frankfurt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Sie sprach von "Angehörigen der Problemfanszenen". Um die Gruppen zu trennen, setzten die Beamten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Allen wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Zwei Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Zu Verletzungen der Kontrahenten liegen keine Angaben vor. Gegen die Beteiligten wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Beteiligung an einer Schlägerei und schweren Landfriedensbruchs eingeleitet.
So wird die Eintracht in Bremen spielen. Bild © hessenschau.de
