Die Löwen Frankfurt haben sich im Kellerduell der Deutschen Eishockey Liga mit den Augsburg Panther zum Sieg gezittert. In Liga zwei hat der Trainerwechsel in Bad Nauheim Wirkung gezeigt. Nur die Kassel Huskies hatten nichts zu jubeln.

Die Löwen Frankfurt haben den Abstiegsgipfel gegen die Augsburg Panther am Freitag gewonnen, es für den Geschmack der meisten der 6.990 Fans in der Frankfurter Eissporthalle aber deutlich zu spannend gemacht. Dominik Bokk schoss beim 4:3-Erfolg den viel umjubelten Siegtreffer im Penalty-Schießen.

Nach dem ersten Drittel hatte es 1:1 gestanden. Im zweiten Spielabschnitt drehten die Löwen dann auf. Bokk und Joseph Cramarossa brachten die Hessen 3:1 in Führung, doch Augsburg ließ sich nicht kleinkriegen. Anrei Hakulinen rettete die Gäste mit einem Doppelpack im dritten Drittel in die Verlängerung. Dort fielen keine weiteren Treffer. Im Shootout behielt Bokk dann die Nerven.

In der Tabelle springt Frankfurt auf Platz elf und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf die letztplatzierten Augsburger.

Trainerwechsel beim ECN zeigt Wirkung

Der EC Bad Nauheim hat unterdessen in der DEL 2 Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Harry Lange gewonnen. Die Wetterauer gaben den Starbulls Rosenheim mit 7:5 das Nachsehen und feierten ebenfalls wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nichts zu holen gab es für die Kassel Huskies, die sich den Eispiraten Crimmitschau 2:4 geschlagen geben mussten. Alec Ahlroth und Stephen MacAulay trafen für die Nordhessen, die trotz der Niederlage weiter an der Spitze der Tabelle thronen.